Mach dein Ding!

Protest mit Regenschirm

In Hongkong protestiert die Bevölkerung gegen ein aufgezwungenes System. Mittendrin vier junge Menschen, die in die Proteste verwickelt sind: Sunny, der Sozialarbeit studiert; Michael, der im dritten Jahr seines Medizinstudiums ist; Dawn, die ihren Jura-Master macht und Marcus, der Journalist werden möchte. SPIESSER-Autorin Lara erzählten sie, was sie antreibt und bewegt.

07. October 2014 - 13:44
SPIESSER-AutorIn lara.sc.
Noch keine Bewertungen
lara.sc Offline
Beigetreten: 23.08.2011

In Hongkong geht es gerade mächtig zur Sache. Welche Forderungen habt ihr und was wollt ihr eigentlich bewegen?

Sunny: Ich war mir der Ungerechtigkeit im politischen System Hongkongs schon immer bewusst. Ich nehme teil, weil ich will, dass wir 2017 ein allgemeines Wahlrecht sowohl für die Wahl des Chief Executive als auch des Legislativ-Rats bekommen. 

Michael: Zu betonen ist, dass wir für ein echtes Wahlrecht im Jahr 2017 kämpfen. Der Ständige Ausschuss des Nationalen Volkskongresses hat entschieden, dass wir das allgemeine Wahlrecht unter der Bedingung bekommen, dass die Kandidaten im Voraus von einem Nominierungs-Ausschuss ausgewählt werden, der weitgehend von China kontrolliert wird. Das ist keine Demokratie, sondern eine Täuschung!

In den Medien sieht man vor allem junge Menschen auf der Straße, die derzeitigen Proteste begannen mit einem Vorlesungs-Boykott der Studenten. Wie muss man sich eure Teilnahme vorstellen: Geht ihr allein auf die Straße, oder zusammen mit Freunden? Wie ist die Situation nachts? 

Mit Smartphones den Hongkonger Nachthimmel
erleuchten

Michael: Manchmal gehe ich mit Freunden, manchmal alleine. Die Leute kehren heim, wenn die Müdigkeit sie übermannt, aber eine Menge bleiben auch über Nacht.

Sunny: Mitternacht ist die zweitriskanteste Zeit auf der Straße. Da gehen die meisten Leuten heim. Noch weniger sind zwischen 6:30 und 11 Uhr da. Die Nachtschicht will dann zum Duschen nach Hause, aber es gibt niemanden, der übernimmt. Würde die Polizei uns auseinander treiben wollen, wäre es morgens am einfachsten.

Michael: Deswegen bleibe oft über Nacht, auch wenn ich zwischendurch eine Pause brauche. Wir sind immer sehr wachsam, dass die Polizei nicht eingreift, während wir schlafen oder gerade nicht aufpassen. Wir haben Barrikaden aufgebaut, um Extrazeit zum Fliehen zu haben, wenn etwas passiert. Und wir haben Wächter, die uns zur Not warnen. Man kann nie wachsam genug sein.

Wie ist die Stimmung auf der Straße?
China und Hongkong

Hongkong gehört bekanntlich zu China – aber das erst seit 1997. Zuvor war es britische Kronkolonie. Nach der Übergabe musste sich Hongkong dem politischen System Chinas unterwerfen, d.h. eine Einparteienherrschaft unter kommunistischer Auslegung. Im Vergleich zum Rest Chinas hat Hongkong bis heute eine Sonderrolle, insbesondere in Sachen freier Marktwirtschaft und dem Recht auf Demonstrationen.

Michael: Manche Leute bieten Vorträge über die unterschiedliche Facetten von Demokratie an: Orwell, Totalitarismus, Menschenrechte oder die Hongkonger Einkommensungleichheit – alles, was irgendwie mit Demokratie verbunden ist, kann diskutiert werden.

Sunny: Hongkonger sind wirklich nett. Die meisten Leute wollen wirklich das allgemeine Wahlrecht erkämpfen und tun alles, um der Bewegung helfen. Immer mehr Geschäfte rund um die betroffenen Gebiete bieten Duschen, Rabatte und Stromversorgung an. Lieferungen werden per Menschenkette verteilt. 

Dawn: Jeder bietet immer freiwillig seine Hilfe an. Manchmal ruft einfach jemand in die Menge, man bräuchte Ersthelfer, Träger oder Kartenmaler. Letzteres habe ich auch eine Weile gemacht; Karten für Notausgänge, U-Bahn-Stationen, die Lage der Barrikaden und Toiletten malen. Es gibt kein zentral organisiertes System, aber die Atmosphäre ist von Praktikabilität und gesundem Menschenverstand geprägt.

Dawn, du hast auch einem der Sanitäter-Stände geholfen. Wie muss man sich das vorstellen?

Dawn: Das ist überall unterschiedlich organisiert. Die Bestände werden von Bürgern gespendet. Geld können wir nicht annehmen, deshalb bitten wir die Leute, uns gleich das Sanitätsmaterial zu kaufen. Seit der Tränengas-Angriffe hat es keine wirklichen Verletzten mehr gegeben, aber wir bleiben als Reaktions-Team, falls noch etwas passiert. Medizinstudenten und Sanitäter sind in kleinen Teams verstreut, um sich im Ernstfall Verletzte zu schnappen und zur Seite zu bringen.

Wie stehen eure Eltern dazu, haben sie nicht Angst um euch? Und was hält die ältere Generation in Hongkong überhaupt von den Protesten?

Die Stimme des Volkes soll nicht überhört werden.

Michael: Es stimmt, dass die Bewegung vor allem von jüngeren Menschen getragen wird, aber einige Ältere sind auch beteiligt. Vielleicht liegt es daran, dass Jüngere fitter sind und Kälte und Schlafentzug besser aushalten können. Und sie neigen dazu, politisch aktiver zu sein und sich mehr Sorgen um ihre Zukunft zu machen.

Marcus: Meine Eltern haben nicht viel gesagt – nur, dass ich auf mich aufpassen soll. Ich denke, das ist die größte Unterstützung, die sie mir geben können, weil sie eher regierungsnah sind.

Wie geht ihr selbst mit Ängsten und Gefahren um, z. B. vor der Polizei?

Dawn: Ich bin mir bewusst, dass ich mich plötzlich in der Mitte der Zusammenstöße befinden könnte. Aber das ist ein Risiko, dass ich bereit bin, einzugehen – nicht zu vergessen, dass wir alle ganz gut mit Schutzbrillen, Gesichtsschutz und Regenschirmen ausgestattet sind!

Marcus: Ich habe auf jeden Fall Angst. Tränengas und Pfefferspray sind unglaublich schmerzhaft, besonders Pfefferspray. Ich hoffe einfach nur sehr, dass die Polizei nicht anfangen wird, zu schießen, um die Menge auseinander zu treiben, sollte die Situation wirklich kippen.

Welche Funktion spielen die neue Medien und sozialen Netzwerke, wie Firechat oder WhatsApp?

Michael: Sie sind entscheidend für diese Bewegung. Sie zirkulieren neue Ideen, unterstützen die Koordination, stärken das lokale und internationale Bewusstsein und helfen, Gerüchte zu entlarven – obwohl sie die auch manchmal anheizen. Firechat wurde nur verwendet, als die Polizei beschloss, die gesamte mobile Kommunikation rund um das Epizentrum des Protests abzuschalten. Normalerweise genügen WhatsApp und Facebook. 

Die Welt ist überrascht ob der Friedlichkeit der Proteste und hat es die “Höflichste Revolution aller Zeiten genannt”.

Die Regenschirme sind zu einem Erkennungssymbol
in Hongkong geworden.

Sunny: Hongkong ist eine sehr zivilisierte Gesellschaft. Ich fühle mich, als wäre dieser ganze Ort eine Utopie, wo alles sich umeinander kümmern und wir freie Verpflegung und Material bekommen. Trotzdem fürchte, dass sich das in kurzer Zeit drastisch ändern könnte. Wir stehen an einer Kreuzung, wo alles plötzlich schief gehen kann. Wenn die Situation als "Aufruhr" bezeichnet wird, könnte die Chinesische Armee eingreifen. Ich weiß, dass einige Leute Taschen mit Steinen und sogar Metallstangen in der umliegenden Gegend gefunden haben. Ein Journalist hat mir erzählt, dass einige Pro-Regierungs-Organisationen Gangstern Geld zahlen, um Gewalt zu provozieren. Wenn Gewalt ausbricht und sich zuspitzt, könnte die Regierung in der Tat hart gegen die Veranstaltung vorgehen.

Marcus: Ich glaube aber, dass es unwahrscheinlich ist, dass China übernimmt. Die Regenschirm-Bewegung hat weltweit Schlagzeilen gemacht. Jede Bewegung der Kommunistischen Partei wird beobachtet. Die Roten Armee zu mobilisieren wäre für China ein großes diplomatisches Missgeschick.

Was glaubt ihr, wo diese Proteste hinführen werden?

Michael: Schwer zu sagen. Der Protest inspiriert die Menschen, verbreitet die Bedeutung von freien und fairen Wahlen. Menschen, die ursprünglich politisch apathisch waren, beginnen, die Unzulänglichkeiten des derzeitigen Systems zu verstehen - und vor allem, wie die Regierung sie täuscht, damit sie nicht im besten Interesse der Bürger handeln muss. Allerdings gibt es immer Menschen, die bereit sind, ihre Freiheit für kurzfristige wirtschaftliche Sicherheit aufzugeben. 

Marcus: Die friedliche und zivilisierte Art der Demonstranten bewegt mich schon seit einigen Tagen. Abgesehen davon, dass sie unbewaffnet sind, glaube ich, dass es nicht viele Orte auf der Welt gibt, wo die Menschen alle bereit sind, ihren Müll mitzunehmen und auf der Straße zu trennen. Ich mache mir aber Sorgen um die zukünftige Entwicklung der Bewegung, vor allem in Hinsicht auf die Ausdauer und Mentalität der Demonstranten. Die Menschen müssen irgendwann wieder zur Arbeit und zum Unterricht gehen. Immer mehr Menschen haben das Gefühl, dass es nichts bringt, weiterzumachen, weil sie keine Ergebnisse erzielen. Wenn die Zahl der Demonstranten sich aber nach und nach verringert, haben sie bald weniger Verhandlungsmasse, was potenziell die ganze Bewegung untergräbt.

Sunny: Letztlich wurden auch unser Fokus, unsere Ziele verwischt. Die meisten Menschen fordern den Rücktritt von CY Leung (Anm. d. Red.: Leung ist der Regierungschef von Hongkong), aber das ist nicht unser oberstes Ziel, sondern eben das allgemeine Wahlrecht. Es ist wichtig, dass das hervor gehoben wird. Es gibt auch keinen Konsens darüber, wie wir reagieren, wenn einige unserer Anforderungen teilweise erfüllt werden, zum Beispiel wenn Leung zurück tritt. Es ist unabdingbar, dass die Menschen ihre Forderungen wieder schärfen und die gesamte politische Bewegung nicht in einem Karneval endet. Aber man muss immer daran denken: Die Situation kann nur mit und durch die Bürger von Hongkong gelöst werden, und vor allem denjenigen, die Macht haben.

Interview: Lara Schech
Fotos:
© Michelle Kwok

Dir gefällt dieser Artikel?

Kommentare

Sag' uns deine Meinung!
Mehr zum Thema „Mach dein Ding!
  • Onlineredaktion
    Mach dein Ding!

    Jung und kreativ

    Kreativität kennt unfassbar viele Facetten. Ob klassisch im künstlerischen Bereich, als Skateboarder, der neue Tricks austestet, oder Softwareentwicklerin, die eine App entwickelt – wir können überall neue Ideen einbringen. Was uns alle antreibt, kreativ zu werden, ist Leidenschaft

  • Anni Malter
    Mach dein Ding!

    "Ich wollte jemand werden"

    Das Problem beim Erwachsenwerden. Ein Text darüber, was es bedeutet, Kontrolle im Leben zu haben. Eine sichere Ausbildung, einen Arbeitsplatz nach dem Studium, einen festen Stundenplan. Das ist die Geschichte von Pamela.

  • freedy.beedy
    Mach dein Ding!

    "Ich habe auch noch andere Kompetenzen"

    Ob auf Instagram, TikTok oder seinem eigenen Blog – Raul Krauthausen klärt seit Jahren über verschiedene politische und gesellschaftliche Tabuthemen auf. SPIESSER-Redakteurin Frieda hat sich mit Raul in seinem gemütlichen Zuhause in Berlin getroffen und über Inklusion, Aktivismus

  • Anzeige
    Onlineredaktion
    Mach dein Ding!

    Startet euer Projekt
    mit AUF!leben

    Ihr wollt was bewegen? Eure Gruppe hat spannende Ideen für Projekte mit Jugendlichen, aber euch fehlt noch das Geld? Egal, ob Zukunftskonferenz, Film-, Kunst- oder Musikprojekt: Ihr nehmt das Ruder in die Hand! Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung unterstützt mit ihrem Programm AUF!leben

  • Minkho
    Mach dein Ding!

    „Ich habe eine
    Durchzugsquote
    von 100 Prozent“

    Fynn Kliemann, der Schrottdesigner, Unternehmer, YouTuber, Musiker, Künstler und Webdesigner ist ein regelrechtes Energiebündel und erschwert es seinen Fans, bei all seinen Projekten einen Überblick zu bewahren. Worauf es bei seinen zahlreichen Ideen ankommt und ob ein Fynn Kliemann auch

  • Onlineredaktion
    Mach dein Ding!

    Im Künstlerdschungel überleben

    Jede Person hat Talent – das war das Erste, was SPIESSER-Autorin Anja hörte, als sie die Hallen ihrer Schauspielschule betrat. Die Frage, die sich ihr damals stellte: Wie schaffst du es, dein Talent in Disziplin, Ehrgeiz und Geduld umzuwandeln? Hier beschreibt sie für euch ihren Weg in

  • Thomas Alb
    5
    Mach dein Ding!

    „Es hätte mich
    genauso treffen können.“

    Johannes Mickenbecker ist einer der bekanntesten YouTuber in Deutschland und vor allem für seinen offenen Umgang mit seinem christlichen Glauben bekannt. Er hat in seinem Leben schon einige schwere Schicksalsschläge erlebt und glaubt trotz allem an einen guten Gott. Im Interview mit SPIESSER-Autor

  • Noe_SB
    Mach dein Ding!

    Wie Jugend
    ihren Glauben lebt

    Der französische Schriftsteller und Politiker Victor Hugo hat einmal gesagt: „Zu glauben ist schwer, nichts zu glauben ist unmöglich“. Auch viele junge Erwachsene glauben natürlich. Aber wie leben sie ihren Glauben? Gibt es so was wie eine „moderne“ Art zu glauben?

  • gelöschter Nutzer
    5
    Mach dein Ding!

    Empower yourself

    Zines, kleine Magazine, die selbst gestaltet und veröffentlicht werden, behandeln alle möglichen Themen und befähigen oft dazu, sich selbst zu helfen. Häufig sind es Randthemen, die sonst wenig Aufmerksamkeit bekommen oder über die wenig gesprochen wird. SPIESSER-Autorin Verena

  • VivElla
    Mach dein Ding!

    Ersthelfer
    für deine Psyche

    SPIESSER-Autorin Vivienne ist Mental Health First Aid (MHFA) Ersthelferin und bildet auch Interessenten aus. Wie ihre Ausbildung ablief und weshalb es mehr MHFA Ersthelfer geben sollte, berichtet sie uns in diesem Text.

  • Minkho
    Mach dein Ding!

    Glanz & Glamour in Grün

    Glamourös und trotzdem nachhaltig? Als Nachhaltigkeitsbotschafter*innen der renommiertesten Filmpreisverleihung Deutschlands werben die beiden Schauspieler*innen Maria Ehrich und Lucas Reiber für einen nachhaltigeren Umgang in der deutschen Filmbranche. Im Interview mit SPIEESER-Autor Daniel

  • Kathi99
    5
    Mach dein Ding!

    „Wir haben deutlich mehr Chancen als wir glauben“

    Der Kohleausstieg 2038 ist für die Lausitz eine große Herausforderung. Simon, Sebastian und Tim sind die Gewinner des YES!-Wettbewerbs 2020 und haben sich im Rahmen dessen mit dem Strukturwandel der Lausitz auseinandergesetzt. Im Interview mit SPIESSER-Autorin Katharina erklären sie den

  • tom.schmidtgen
    Mach dein Ding!

    Der Anfang ist gemacht

    Benito Bause, 30 Jahre alt, verkörpert den Hauptcharakter in der ARD Mediathek-Serie „All you need“, produziert von der UFA Fiction. Seine Rolle Vince ist schwul, Schwarz und ziemlich smart. Privat sind er und alle anderen Hauptdarsteller der Serie aber heterosexuell, was viel Kritik

  • teaserette
    Mach dein Ding!

    Pride-Reise nach Amsterdam

    Ein Klischee besagt, dass gewisse Städte geradezu den roten Teppich für Personen der LGBTQIA-Community ausrollen würden. Wie der rote – oder eher, regenbogenfarbige Teppich – in Amsterdam aussah und wie queerfreundlich diese Stadt wirklich ist, hat SPIESSER-Autorin Simone mehrfach

  • Anni Malter
    Mach dein Ding!

    Es ist normal, nicht normal zu sein

    Immer mehr Autoren in Deutschland widmen sich dem LGBTQ+ Thema und auch die 24- jährige Alicia Zett ist eine von ihnen. Dieses Jahr erscheint von ihr eine Trilogie unter dem Titel „Love is Queer“. Ihr erstes Werk „Not Your Type“ behandelt Transgender und wie es sich anfühlt,

  • Kathi99
    Mach dein Ding!

    Ich bin Sophie Scholl - Interview mit Luna Wedler

    Was wäre gewesen, wenn Sophie Scholl Instagram gehabt hätte? In „Ich bin Sophie Scholl“ postet die Widerstandskämpferin mit ihrem eigenen Kanal und lässt uns an ihrem Alltag im Kriegsjahr 1942 teilhaben. Welche Besonderheiten es bei dem Dreh des Formats gab und wie sich

  • Anzeige
    Kathi99
    Mach dein Ding!

    Mit Musik Brücken bauen

    Mit Musik aus aller Welt setzt die Dresdner Brassband „Banda Internationale“ ein Zeichen gegen rechte Hetze und für Toleranz. Ihr Ziel ist es, Brücken zu bauen. In diesem Jahr unterstützen sie erneut als Paten den entwicklungspolitischen Musikwettbewerb „Dein Song für

  • MarlonJungjohann
    Mach dein Ding!

    Immer ein bisschen
    Kunst in der Tasche

    Während der Corona-Pandemie steht die Kultur auf Stand-by. Tom Berger aus Wuppertal wollte das nicht hinnehmen und hat sich allen Hürden zum Trotz seinen Traum erfüllt: einen eigenen Vintage-Shop. Mit seiner hausgemachten Kunst und Musik als Alternativprogramm zur aktuellen Kulturleere

  • katjamitk
    Mach dein Ding!

    Wie ich über Nacht Autorin wurde

    Schon lange hatte SPIESSER-Autorin Katja den Traum, ein eigenes Buch zu veröffentlichen - eines Tages ist sie aufgewacht und es war nicht mehr nur ein Traum. Sie kann ihren eigenen Namen in der Suchleiste von Online-Buchhandlungen eingeben und schwupps: das Cover ihres Romans „Für die

  • lara.sc
    Mach dein Ding!

    „Mir war nicht klar, dass die Leute fast erfrieren.“

    Neues Land, neue Leute, nebenbei ein bisschen Uni – das erwarten sich viele von ihrem Auslandsjahr. Auch Lorenz (22) hatte sich auf sein Erasmus+ in Istanbul lange gefreut, die Sprache angefangen zu lernen und sich eine WG mitten in der Stadt gesucht. Dann aber kam alles anders. SPIESSER-Autorin

  • Dominic
    Mach dein Ding!

    Aktiv für die Zukunft Anderer

    Seit fünf Jahren kämpft Amina Hikari Fall ehrenamtlich als Jugendbotschafterin gegen extreme Armut und vermeidbare Krankheiten. Im Rahmen dessen reiste sie gemeinsam mit der globalen Impfallianz „Gavi“ Anfang März nach Mosambik.

  • annaweigelt
    Mach dein Ding!

    Mit 19 Jahren ins Parlament

    Seit 2016 ist die 23-jährige GRÜNEN-Abgeordnete June Tomiak Mitglied des Berliner Landesparlamentes und kämpft als Sprecherin für Jugend, Verfassungsschutz und Strategien gegen Rechtsextremismus für eine gerechtere Welt. SPIESSER-Autorin Anna hat die Jungpolitikerin getroffen

  • maxiise
    Mach dein Ding!

    Keine Fast-Food-Filme

    freisein.documentary ist ein preisgekrönter YouTube-Kanal, der professionelle Doku-Portraits über besondere Menschen produziert und damit seine Zuschauer inspirieren will. Geld verdient Gründer Nico Reichenthaler damit noch keins. Warum er es trotzdem macht, wie es dazu kam und wie es

  • Lenee
    Mach dein Ding!

    Es grüßt das (H)Erzgebirge

    Michelle bloggt über das Erzgebirge. Sie will jungen Menschen aus der Region eine Plattform bieten und Vorurteile bekämpfen – mit Texten über Bergbau, Wanderwege oder Waldbrände.

  • cedric
    Mach dein Ding!

    „Bag to life“ – Im Kreislauf denken

    Idealerweise kommen sie nie zum Einsatz und dennoch müssen sie nach einer gewissen Zeit entsorgt werden: die Rettungswesten im Flugzeug. Anstatt verbrannt zu werden bekommen sie bei „Bag to life“ ein zweites Leben als Tasche, Kulturbeutel oder Handyhülle, daher auch der Name der

  • Blütenblatt
    Mach dein Ding!

    Der Retter der Orang-Utans

    Benni Over ist ein bemerkenswerter junger Mann. Er setzt sich von ganzem Herzen für die Rettung der vom Aussterben bedrohten Orang-Utans ein und das obwohl er wegen seiner Erkrankung an schleichendem Muskelschwund nur noch seine Finger bewegen kann und seit einem Herzstillstand im Dezember 2016

  • Blütenblatt
    Mach dein Ding!

    Jugendwettbewerb „jugend creativ“: Was ist Glück?

    Diese Frage hat sich wohl jeder schon gestellt und quälte gewiss schon so manchen Philosophen. Der internationale Jugendwettbewerb „jugend creativ“ ruft in diesem Jahr Kinder und Jugendliche dazu auf, die Frage nach dem Glück künstlerisch zu bearbeiten. SPIESSER-Autorin Naomi

  • SamiZeyen
    Mach dein Ding!

    „Kommentarspalte zugemüllt“

    Magazine liest doch niemand mehr, Verlage kämpfen mit stagnierenden Auflagen, das ist ein sinkendes Schiff. Oder doch nicht? Ein Greifswalder Start-Up zeigt mit seinem Magazin für Eis, Kartografik und Sozialwissenschaft, dass es auch anders geht. Wie genau, erzählt uns KATAPULT-Chef Benjamin Fredrich.

  • lpommeri
    Mach dein Ding!

    Mit Axt, Schild und Helm – pädagogisches LARP

    Jorma Vogel hat ein besonderes Hobby. Mehrmals im Jahr kleidet er sich in mittelalterähnliche Gewänder und trifft sich mit vielen anderen Menschen zum LARP – Live Action Role Playing. Was Jorma besonders macht: Er verbindet sein Hobby mit seinem Studium der Sozialen Arbeit. Er macht pädagogische

  • mclovin
    Mach dein Ding!

    Durchs Streamen bis zum Bachelor Abschluss

    Achja, die Gamescom. Auch dieses Jahr wars wieder schön. Tausende Menschen pilgerten voller Freude zur Kölner Messe, um dort die neusten Games anzuspielen, Cosplay Kostüme zu bestaunen und sich mit der Community auszutauschen. Eine davon war Theres Modl, eine 25-Jährige aus der Nähe