Mach dein Ding!

Es ist normal, nicht normal zu sein

Immer mehr Autoren in Deutschland widmen sich dem LGBTQ+ Thema und auch die 24- jährige Alicia Zett ist eine von ihnen. Dieses Jahr erscheint von ihr eine Trilogie unter dem Titel „Love is Queer“. Ihr erstes Werk „Not Your Type“ behandelt Transgender und wie es sich anfühlt, nicht der Mehrheit zu entsprechen. Ein Gefühl, mit dem sich viele junge Menschen identifizieren können. In einem Interview hat sie mit SPIESSER-Autorin Anni Malter über ihren Werdegang als Schriftstellerin, ihre Bücher und ihre Definition von Liebe gesprochen.

11. May 2021 - 09:56
SPIESSER-Autorin Anni Malter.
Noch keine Bewertungen
Anni Malter Offline
Beigetreten: 14.03.2018

Solange ich denken kann, habe ich mir nie wirklich Gedanken gemacht, wie ich von meiner Umwelt wahrgenommen werde. Ich hatte blaue Haare in der neunten Klasse und Schnürstiefel zum Abikleid an. „You do you“ ist mein Motto. Solange ich niemanden durch meine Handlungen verletze, sollte ich in der Lage sein, mich frei ausleben zu können. Deshalb habe ich mir wohl auch nie Gedanken gemacht, dass Freunde von mir trans, schwul und lesbisch sind. Ich selbst habe nie über meine eigene Geschlechtsidentität oder sexuelle Orientierung nachgedacht, für mich war es schon immer natürlich, dass ich Jungs und Mädchen mochte. Bis dann der Biologieunterricht kam. Hier wurde nur über Fortpflanzung, Verhütung und Geburt gesprochen. Nicht aber, dass es neben Mann und Frau als Paar noch mehr Möglichkeiten gibt. Ich habe mit der Autorin Alicia Zett über ihr Buch „Not Your Type“ gesprochen, welches sich mit dem Thema Transgender beschäftigt. Dabei war ich geschockt, dass es immer noch Menschen gibt, die trans sein als Modeerscheinung bezeichnen. „Es gibt mehr Outings, weil sich Menschen sicherer fühlen. Zumindest in Deutschland“, erzählt mir die 24-jährige Autorin. In der Schule haben wir über „normal“ und „nicht normal“ gesprochen und man hat sich wie in zwei Klassen eingeteilt gefühlt. Alicia findet dazu: „Politik und Gesellschaft sollte endlich die Begriffe normal und anders abschaffen und Kinder nicht in eine Ecke drängen.“ Würde man in der Schule als Klasse lernen, dass nichts „normal“ oder „nicht normal“ ist, würde die Gesellschaft auch anders reagieren – davon bin ich genauso überzeugt wie Alicia. Ihr Buch „Not Your Type“ beschäftigt sich genau damit. Dass es okay ist, nicht der Masse zu entsprechen. Nach dem Lesen konnte ich meine trans Freunde besser verstehen. Und diese Infos hätte ich gerne schon im Biologieunterricht gelernt. Für einige meiner Freunde waren die Outings schmerzhaft und langwierig. Was nicht zuletzt daran lag, wie sie sich von der Gesellschaft und von der Politik wahrgenommen fühlen. Noch immer gibt es Vorurteile in Poltik und Gesellschaft gegenüber LGBTQ-Menschen. Die Kirche bewegt sich auch nur langsam dem Zeitgeist entgegen. Dabei zeigen Mainstreammedien immer mehr queere Menschen, die nicht mehr nur „der beste schwule Freund“ der Hauptfigur sind. Serien, wie „Sex Education“, „Will und Grace“ oder „Euphoria“ zeigen, wie breit gefächert Sexualität und Geschlechtsidentität sein können und auch in der Literatur kommen immer mehr LGBTQ-Figuren vor.


Alicia Zett und ihr Buch "Not Your Type"

Love is Queer, wenn auch nicht im deutschen Mainstream

Alicia Zett ist Autorin von der „Love is Queer“-Buchreihe. Sie hat Film studiert und arbeitet beim Hessischen Rundfunk als Grafikerin. „Im Haus bin ich seit der Veröffentlichung als Schriftstellerin bekannt“, erzählt sie durch die Kamera beim Interview. Im deutschsprachigen Raum gibt es außer ihr tatsächlich nicht viele Autoren, welche sich dem LGBTQ-Thema annehmen. „In den USA und Großbritannien sind sie uns Jahre voraus. In London habe ich in einer Buchhandlung extra eine Rainbow-Abteilung gesehen. Wenn ich in Deutschland ein queeres Buch kaufen möchte, muss ich ewig suchen und dann gibt es nur zwei Bücher“, erzählt sie mir. In ihrer eigenen Buchreihe schreibt sie in drei Büchern über queere Liebe. Ihr erster Roman „Not Your Type“ erschien diesen Februar, der nächste Teil „Maybe Not Tonight“ kam am 3. Mai in die Buchläden und auch der dritte und letzte Band „No Place For Us“ wird noch dieses Jahr im November veröffentlicht. „Drei Bücher in eineinhalb Jahren zu schreiben war schon stressig. Heute Morgen habe ich zum ersten Mal die Notizen im Manuskript von meinen Probeleserinnen und Probelesern für Band drei gelesen. Das war schon spannend.“

Bestimmen Abozahlen von Influencern Buchverträge?

Durch ihr Filmstudium konnte Alicia bereits ihren ersten Roman „Traumtänzerin“, welcher im Selfpublishing erschien, verfilmen. „Drehbuchschreiben ist so viel schwieriger als das Buchschreiben. Da musste ich mehrere hundert Seiten in einen zwanzig Minuten Film packen“, erklärt sie. Momentan seien die Filmrechte für die Buchreihe noch nicht vergeben. „Aber wenn es soweit ist, dann würde mich eher die Regie interessieren.“ Es hat sich auch Einiges nach der Veröffentlichung von „Not Your Type“ in einem „richtigen Verlag“ verändert. „Die Leute nehmen mich mehr Ernst und durch einen Verlag habe ich auch mehr Wahrnehmung und auch viel mehr Pressetermine.“ Dass Alicia auch YouTuberin ist, hat ihr bei der Verlagshilfe nicht wirklich geholfen. „Verlage suchen gute Bücher, die Geschichte muss also gut sein“, erklärt sie mir. Dabei atme ich erleichtert kurz auf. Die Abonenntenanzahl kann also noch nicht einen schlechten Schreibstil wegmachen. Das ist beruhigend für die Literaturwelt. „Aktuell suchen Verlage auch vermehrt nach queeren Geschichten. Ich selbst habe mit dem ersten Buch angefangen, weil ich solche Geschichten selbst lesen wollte“, sagt Alicia. Trotzdem kaufe kein Verlag einfach ein Buch, nur weil die Figuren queer sind, weiß sie: „Die Geschichte muss gutgeschrieben sein. Ganz egal, was das Thema ist.“

Liebe wird heute vielfältiger und bunter dargestellt als noch vor wenigen Jahren. Und das ist auch gut so. Schließlich besteht die Gesellschaft auch nicht nur aus heterosexuellen Cis-Beziehungen. „Eine gute Liebesgeschichte hat Menschen, die sich zueinander hingezogen fühlen. Sie hat Knistern, eine gewisse Leichtigkeit“, erklärt Alicia, die momentan auch verlobt ist und durch Corona ihre Hochzeit verschieben musste.


Alicia Zett und ihr Buch "Maybe Not Tonight"
Gendergerechte Sprache in der Literatur

„Ich möchte in meinen Büchern alle Menschen einbeziehen. Da ich der Meinung bin, dass der Doppelpunkt oder das Sternchen den Redefluss stören, arbeite ich mit geschlechtsneutralen Begriffen. Bei Worten wie Freunde schreibe ich einfach Freundinnen und Freunde.“ Noch immer gibt es Diskussionen, dass queere Filme oder Literatur Kinder verwirren würden. „Das ist Quatsch. Niemand wird schwul oder trans, nur weil er oder sie meine Bücher liest. Wenn, dann war das schon immer da.“ Obwohl es dem natürlichem Menschenverstand entspricht, gibt es auch wissenschaftliche Studien, die belegen, dass sich Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung nicht durch die Medien beeinflussen lassen. Es sei der Autorin zudem wichtig, LGBTQ-Mitglieder in ihren Geschichten zu haben: „Die Lebenswelt schließt queere Menschen ganz einfach mit ein.“

Sicherheit, du selbst zu sein

In ihrem Roman „Not Your Type“ geht es um den trans Mann Fynn und seine Kommilitonin Marie. Beide verlieben sich ineinander, doch glaubt Fynn, dass Marie ihn niemals lieben würde. Durch einen Roadtrip nach Italien kommen sie sich näher und man wird in die Gefühlswelten der beiden Hauptcharaktere eingeführt, welche intensiv und bildhaft dargestellt werden. Fynns Selbstzweifel scheinen genauso real, wie Maries Zukunftsängste und zeigen vor allem eines: Es ist normal, sich nicht normal zu fühlen. Ihr Buch „Not Your Type“ ist mitterweile ein Spiegel-Bestseller und auch ihre knapp Zwanzigtausend Instagram-Follower und ihre Vierzigtausend YouTube-Follower fühlen sich von Alicias Büchern verstanden. „Ich weiß, wie es sich anfühlt, hilflos und anders zu sein. Dass man gegen den Strom schwimmen will“, erzählt die junge Autorin, die selbst ein Outing hinter sich hatte und durch YouTube-Videos viel über die eigene Sexualität gelernt hat, „aber es wird besser. Also schäm dich nicht für das, was du bist.“

Gab es schon immer queere Menschen?

Queere Menschen gibt es seit Anbeginn der Menschheit. Dass es in der Antike ansehnlich war, wenn man mit mehreren Menschen unterschiedlichen Geschlechts zusammen war, haben wir im Geschichtsunterricht aber nicht gelernt. Sappho von Lesbos soll die ersten Gedichte über homosexuelle Liebe geschrieben haben, die im Allgemeinen auch einen positiven Ruf hatte. Sexualität wurde im Mittelalter durch die Kirche anders definiert und die Gesellschaft verbannte den Gedanken an „nicht normale“ Liebe und sah es als Sünde an, jemanden des gleichen Geschlechts zu lieben. Dies ging sogar so weit, dass Gesetze verabschiedet wurden, die homosexuelles Verhalten untersagten. Eines dieser Gesetze war im deutschen Strafgesetzbuch bis 1994 verankert: Paragraf 175 verbot sexuelle Handlungen zwischen Männern. Dieses Gesetz aus der Kaiserzeit von 1872 erkannte lesbische Liebe nicht an. Trotzdem wurden lesbische Handlungen im Einzelfall strafrechtlich verfolgt und wurden als nicht gesellschaftskonform angesehen. Artikel 3 unseres Grundgesetzes lautet: „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“ Und doch gibt es noch immer Gesetze, die dagegen verstoßen, wie das Blutspendeverbot für Homosexuelle oder das Transsexuellengesetz.

 

Interview: Anni Malter
Bilder: Stavrialena Gontzou und Delia Giandeini von Unsplash, Alicia Zett

Dir gefällt dieser Artikel?

Kommentare

Deine Meinung ist gefragt!
Mehr zum Thema „Mach dein Ding!
  • Onlineredaktion
    Mach dein Ding!

    Jung und kreativ

    Kreativität kennt unfassbar viele Facetten. Ob klassisch im künstlerischen Bereich, als Skateboarder, der neue Tricks austestet, oder Softwareentwicklerin, die eine App entwickelt – wir können überall neue Ideen einbringen. Was uns alle antreibt, kreativ zu werden, ist Leidenschaft

  • Anni Malter
    Mach dein Ding!

    "Ich wollte jemand werden"

    Das Problem beim Erwachsenwerden. Ein Text darüber, was es bedeutet, Kontrolle im Leben zu haben. Eine sichere Ausbildung, einen Arbeitsplatz nach dem Studium, einen festen Stundenplan. Das ist die Geschichte von Pamela.

  • freedy.beedy
    Mach dein Ding!

    "Ich habe auch noch andere Kompetenzen"

    Ob auf Instagram, TikTok oder seinem eigenen Blog – Raul Krauthausen klärt seit Jahren über verschiedene politische und gesellschaftliche Tabuthemen auf. SPIESSER-Redakteurin Frieda hat sich mit Raul in seinem gemütlichen Zuhause in Berlin getroffen und über Inklusion, Aktivismus

  • Anzeige
    Onlineredaktion
    Mach dein Ding!

    Startet euer Projekt
    mit AUF!leben

    Ihr wollt was bewegen? Eure Gruppe hat spannende Ideen für Projekte mit Jugendlichen, aber euch fehlt noch das Geld? Egal, ob Zukunftskonferenz, Film-, Kunst- oder Musikprojekt: Ihr nehmt das Ruder in die Hand! Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung unterstützt mit ihrem Programm AUF!leben

  • Minkho
    Mach dein Ding!

    „Ich habe eine
    Durchzugsquote
    von 100 Prozent“

    Fynn Kliemann, der Schrottdesigner, Unternehmer, YouTuber, Musiker, Künstler und Webdesigner ist ein regelrechtes Energiebündel und erschwert es seinen Fans, bei all seinen Projekten einen Überblick zu bewahren. Worauf es bei seinen zahlreichen Ideen ankommt und ob ein Fynn Kliemann auch

  • Onlineredaktion
    Mach dein Ding!

    Im Künstlerdschungel überleben

    Jede Person hat Talent – das war das Erste, was SPIESSER-Autorin Anja hörte, als sie die Hallen ihrer Schauspielschule betrat. Die Frage, die sich ihr damals stellte: Wie schaffst du es, dein Talent in Disziplin, Ehrgeiz und Geduld umzuwandeln? Hier beschreibt sie für euch ihren Weg in

  • Thomas Alb
    5
    Mach dein Ding!

    „Es hätte mich
    genauso treffen können.“

    Johannes Mickenbecker ist einer der bekanntesten YouTuber in Deutschland und vor allem für seinen offenen Umgang mit seinem christlichen Glauben bekannt. Er hat in seinem Leben schon einige schwere Schicksalsschläge erlebt und glaubt trotz allem an einen guten Gott. Im Interview mit SPIESSER-Autor

  • Noe_SB
    Mach dein Ding!

    Wie Jugend
    ihren Glauben lebt

    Der französische Schriftsteller und Politiker Victor Hugo hat einmal gesagt: „Zu glauben ist schwer, nichts zu glauben ist unmöglich“. Auch viele junge Erwachsene glauben natürlich. Aber wie leben sie ihren Glauben? Gibt es so was wie eine „moderne“ Art zu glauben?

  • gelöschter Nutzer
    5
    Mach dein Ding!

    Empower yourself

    Zines, kleine Magazine, die selbst gestaltet und veröffentlicht werden, behandeln alle möglichen Themen und befähigen oft dazu, sich selbst zu helfen. Häufig sind es Randthemen, die sonst wenig Aufmerksamkeit bekommen oder über die wenig gesprochen wird. SPIESSER-Autorin Verena

  • VivElla
    Mach dein Ding!

    Ersthelfer
    für deine Psyche

    SPIESSER-Autorin Vivienne ist Mental Health First Aid (MHFA) Ersthelferin und bildet auch Interessenten aus. Wie ihre Ausbildung ablief und weshalb es mehr MHFA Ersthelfer geben sollte, berichtet sie uns in diesem Text.

  • Minkho
    Mach dein Ding!

    Glanz & Glamour in Grün

    Glamourös und trotzdem nachhaltig? Als Nachhaltigkeitsbotschafter*innen der renommiertesten Filmpreisverleihung Deutschlands werben die beiden Schauspieler*innen Maria Ehrich und Lucas Reiber für einen nachhaltigeren Umgang in der deutschen Filmbranche. Im Interview mit SPIEESER-Autor Daniel

  • Kathi99
    5
    Mach dein Ding!

    „Wir haben deutlich mehr Chancen als wir glauben“

    Der Kohleausstieg 2038 ist für die Lausitz eine große Herausforderung. Simon, Sebastian und Tim sind die Gewinner des YES!-Wettbewerbs 2020 und haben sich im Rahmen dessen mit dem Strukturwandel der Lausitz auseinandergesetzt. Im Interview mit SPIESSER-Autorin Katharina erklären sie den

  • tom.schmidtgen
    Mach dein Ding!

    Der Anfang ist gemacht

    Benito Bause, 30 Jahre alt, verkörpert den Hauptcharakter in der ARD Mediathek-Serie „All you need“, produziert von der UFA Fiction. Seine Rolle Vince ist schwul, Schwarz und ziemlich smart. Privat sind er und alle anderen Hauptdarsteller der Serie aber heterosexuell, was viel Kritik

  • teaserette
    Mach dein Ding!

    Pride-Reise nach Amsterdam

    Ein Klischee besagt, dass gewisse Städte geradezu den roten Teppich für Personen der LGBTQIA-Community ausrollen würden. Wie der rote – oder eher, regenbogenfarbige Teppich – in Amsterdam aussah und wie queerfreundlich diese Stadt wirklich ist, hat SPIESSER-Autorin Simone mehrfach

  • Kathi99
    Mach dein Ding!

    Ich bin Sophie Scholl - Interview mit Luna Wedler

    Was wäre gewesen, wenn Sophie Scholl Instagram gehabt hätte? In „Ich bin Sophie Scholl“ postet die Widerstandskämpferin mit ihrem eigenen Kanal und lässt uns an ihrem Alltag im Kriegsjahr 1942 teilhaben. Welche Besonderheiten es bei dem Dreh des Formats gab und wie sich

  • Anzeige
    Kathi99
    Mach dein Ding!

    Mit Musik Brücken bauen

    Mit Musik aus aller Welt setzt die Dresdner Brassband „Banda Internationale“ ein Zeichen gegen rechte Hetze und für Toleranz. Ihr Ziel ist es, Brücken zu bauen. In diesem Jahr unterstützen sie erneut als Paten den entwicklungspolitischen Musikwettbewerb „Dein Song für

  • MarlonJungjohann
    Mach dein Ding!

    Immer ein bisschen
    Kunst in der Tasche

    Während der Corona-Pandemie steht die Kultur auf Stand-by. Tom Berger aus Wuppertal wollte das nicht hinnehmen und hat sich allen Hürden zum Trotz seinen Traum erfüllt: einen eigenen Vintage-Shop. Mit seiner hausgemachten Kunst und Musik als Alternativprogramm zur aktuellen Kulturleere

  • katjamitk
    Mach dein Ding!

    Wie ich über Nacht Autorin wurde

    Schon lange hatte SPIESSER-Autorin Katja den Traum, ein eigenes Buch zu veröffentlichen - eines Tages ist sie aufgewacht und es war nicht mehr nur ein Traum. Sie kann ihren eigenen Namen in der Suchleiste von Online-Buchhandlungen eingeben und schwupps: das Cover ihres Romans „Für die

  • lara.sc
    Mach dein Ding!

    „Mir war nicht klar, dass die Leute fast erfrieren.“

    Neues Land, neue Leute, nebenbei ein bisschen Uni – das erwarten sich viele von ihrem Auslandsjahr. Auch Lorenz (22) hatte sich auf sein Erasmus+ in Istanbul lange gefreut, die Sprache angefangen zu lernen und sich eine WG mitten in der Stadt gesucht. Dann aber kam alles anders. SPIESSER-Autorin

  • Dominic
    Mach dein Ding!

    Aktiv für die Zukunft Anderer

    Seit fünf Jahren kämpft Amina Hikari Fall ehrenamtlich als Jugendbotschafterin gegen extreme Armut und vermeidbare Krankheiten. Im Rahmen dessen reiste sie gemeinsam mit der globalen Impfallianz „Gavi“ Anfang März nach Mosambik.

  • annaweigelt
    Mach dein Ding!

    Mit 19 Jahren ins Parlament

    Seit 2016 ist die 23-jährige GRÜNEN-Abgeordnete June Tomiak Mitglied des Berliner Landesparlamentes und kämpft als Sprecherin für Jugend, Verfassungsschutz und Strategien gegen Rechtsextremismus für eine gerechtere Welt. SPIESSER-Autorin Anna hat die Jungpolitikerin getroffen

  • maxiise
    Mach dein Ding!

    Keine Fast-Food-Filme

    freisein.documentary ist ein preisgekrönter YouTube-Kanal, der professionelle Doku-Portraits über besondere Menschen produziert und damit seine Zuschauer inspirieren will. Geld verdient Gründer Nico Reichenthaler damit noch keins. Warum er es trotzdem macht, wie es dazu kam und wie es

  • Lenee
    Mach dein Ding!

    Es grüßt das (H)Erzgebirge

    Michelle bloggt über das Erzgebirge. Sie will jungen Menschen aus der Region eine Plattform bieten und Vorurteile bekämpfen – mit Texten über Bergbau, Wanderwege oder Waldbrände.

  • cedric
    Mach dein Ding!

    „Bag to life“ – Im Kreislauf denken

    Idealerweise kommen sie nie zum Einsatz und dennoch müssen sie nach einer gewissen Zeit entsorgt werden: die Rettungswesten im Flugzeug. Anstatt verbrannt zu werden bekommen sie bei „Bag to life“ ein zweites Leben als Tasche, Kulturbeutel oder Handyhülle, daher auch der Name der

  • Blütenblatt
    Mach dein Ding!

    Der Retter der Orang-Utans

    Benni Over ist ein bemerkenswerter junger Mann. Er setzt sich von ganzem Herzen für die Rettung der vom Aussterben bedrohten Orang-Utans ein und das obwohl er wegen seiner Erkrankung an schleichendem Muskelschwund nur noch seine Finger bewegen kann und seit einem Herzstillstand im Dezember 2016

  • Blütenblatt
    Mach dein Ding!

    Jugendwettbewerb „jugend creativ“: Was ist Glück?

    Diese Frage hat sich wohl jeder schon gestellt und quälte gewiss schon so manchen Philosophen. Der internationale Jugendwettbewerb „jugend creativ“ ruft in diesem Jahr Kinder und Jugendliche dazu auf, die Frage nach dem Glück künstlerisch zu bearbeiten. SPIESSER-Autorin Naomi

  • SamiZeyen
    Mach dein Ding!

    „Kommentarspalte zugemüllt“

    Magazine liest doch niemand mehr, Verlage kämpfen mit stagnierenden Auflagen, das ist ein sinkendes Schiff. Oder doch nicht? Ein Greifswalder Start-Up zeigt mit seinem Magazin für Eis, Kartografik und Sozialwissenschaft, dass es auch anders geht. Wie genau, erzählt uns KATAPULT-Chef Benjamin Fredrich.

  • lpommeri
    Mach dein Ding!

    Mit Axt, Schild und Helm – pädagogisches LARP

    Jorma Vogel hat ein besonderes Hobby. Mehrmals im Jahr kleidet er sich in mittelalterähnliche Gewänder und trifft sich mit vielen anderen Menschen zum LARP – Live Action Role Playing. Was Jorma besonders macht: Er verbindet sein Hobby mit seinem Studium der Sozialen Arbeit. Er macht pädagogische

  • mclovin
    Mach dein Ding!

    Durchs Streamen bis zum Bachelor Abschluss

    Achja, die Gamescom. Auch dieses Jahr wars wieder schön. Tausende Menschen pilgerten voller Freude zur Kölner Messe, um dort die neusten Games anzuspielen, Cosplay Kostüme zu bestaunen und sich mit der Community auszutauschen. Eine davon war Theres Modl, eine 25-Jährige aus der Nähe

  • mclovin
    Mach dein Ding!

    Mehr als 1 Herz für Kinder

    Xenia Hügel macht viel. Sie ist Darstellerin, schreibt Gedichte und veröffentlicht Lyrikbände. Darüber hinaus setzt sie sich ehrenamtlich für soziale Projekte ein. Was sie jedoch von vielen tausend Helfenden unterscheidet, ist die Tatsache, dass sie ihre Projekte komplett in