Im Schrebergarten Tomaten pflanzen, den Rasen mähen oder einfach nur den Gehweg vor dem Haus kehren und die Begonien gießen? Jetzt wird mit den Vorurteilen aufgeräumt! Wie sich die SPIESSER-WGler erholen, erfahrt ihr hier.
03. September 2010 - 12:02 von SPIESSER-AutorIn Die-WG.
Eine Woche rum. Schwupps, bin ich schon dran mit WG-Blog schreiben. Was es Neues gibt? Mich zum Beispiel! Gestatten: Tatjana, 20, aus Gundelsheim und nun Praktikantin beim SPIESSER sowie Bewohnerin der WG.
Blick hinter die Kulissen
Der neue SPIESSER ist gedruckt, was nicht heißt, dass es Grund zum Ausruhen gibt. Schließlich wird schon wieder der Nächste produziert. Anne und David haben oft auch noch nach der Arbeit zu recherchieren. Ich werde etwas verschont, bekomme aber auch meine Aufgaben und Fristen. Was tun die WG-Bewohner, um sich von der Arbeit auszuruhen? Ich verrats euch:
Online-David: Musik plus Natur
„Einmal die Sächsische Schweiz anschauen“, so lautete Davids Wochenend- Abschaltplan, den er auch in die Tat umsetzte. Trotz Regenschauern konnte man(n) beim Anblick unverbauter Natur vom Alltagstrubel entspannen. Nur wochentags muss der Großstädter zu einem anderen Mittel greifen: der Musik. Nach der Arbeit zieht sich David in seine vier Wände zurück und lauscht verschiedensten Stimmen, Bands und Instrumenten. Diese Woche war seine Freundin zu Besuch, was hundertpro auch zu seinem Wohlbefinden beiträgt.
Heft-Anne: Radiolieder mitgrölen
Anne entspannt am Wochenende. Das heißt: Freundinnen einladen und ordentlich shoppen gehen. Ich hab mal mitgezählt: letztens waren die Damen ganze acht Stunden unterwegs. Ja, unterwegs, also irgendwo pendelnd zwischen Zara, Umkleidetüren und Schuhläden. „Mit Tüten beladen entspannt frau doch am besten“, so ihre Mit-Shopperin Dany. Zur Stärkung gönnt man sich anschließend riesige Fruchteisbecher.
An den restlichen fünf Wochentagen hat Anne einen anderen Abschalt-Trick. So mutiert Madame während der 30-minütigen Autofahrt zur Radiolieder-Mitgrölerin. Mit beeindruckender Textsicherheit singt sie die Hitparaden rauf und runter. Heiser und entspannt steigt Anne anschließend aus dem Auto, flitzt die Treppe zur WG hoch und kocht, wäscht, putzt. Eben ein spießiges Powerpaket.
Praktikum-Tatjana: Hauptsache gemütlich
Nach dem Arbeitstag gemeinsam zu Abend essen – ohne dass David kontroverse Gespräche anleiert – entspannt mich. Auch eine heiße Dusche bewirkt Wunder. Anschließend chatte ich mit Freunden auf Facebook, telefoniere, höre Musik und stricke (total spießig). Außerdem habe ich jetzt ein neues Hobby: Videos schauen. Der Filmverleih befindet sich praktischerweise direkt gegenüber von der SPIESSER-Redaktion. Gestern habe ich mir den Film „Wüstenblume“ ausgeliehen. Als er zu Ende war, war mein Gesicht zwar zerknitterter als meine Bettdecke und meine Augen verheulter als die der Darstellerin, dennoch kann man beim Filmeschauen immer noch am besten abschalten.
Was ist eigentlich die SPIESSER-WG? Eine schöne Wohnung mit hübschen Zimmern, Küche, Bad und jungen Menschen, die ein einjähriges Volontariat in der SPIESSER-Redaktion machen.
Was machen die Volontäre in der Redaktion? Sie arbeiten an der gedruckten Ausgabe genauso wie an SPIESSER.de. Sie schreiben Artikel, führen Interviews und recherchieren, sie sind bei Redaktionssitzungen dabei und entscheiden mit, was ins Heft und auf die Startseite kommt. Betreut werden sie dabei von fest angestellten Redakteuren. Wie sich das Leben in den vier WG-Wänden nach Redaktionsschluss gestaltet, fragt ihr sie am besten hier auf SPIESSER.de.
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