104 Minuten Zugfahrt trennen Claudia von der Stadt, in der sie neunzehn Jahre lang gelebt hat. Im neuen Domizil muss sie nicht mehr aufräumen – aber selbst einkaufen, abwaschen, saubermachen.
16. December 2010 - 15:53 von SPIESSER-Autorin Aluni.
Ich komme Sonntagabend nach Hause und der Kühlschrank bietet zum Brot nur Apfelmus, Sahne, Nussnugatcreme, Currysauce, Tomatenmark und Kräuterbutter. Warum habe ich gleich noch mal nicht eingekauft?
Meine Wohnung, meine Regeln
Nach Hause kommen heißt in meinem Fall: in meine eigene Wohnung in Leipzig. Es ist großartig, nur seinen eigenen Regeln zu folgen – wenn ich keine Lust habe abzuwaschen, bleibt es eben stehen. Wenn ich alles auf dem Fußboden zwischenlagere, stört sich keiner daran. Wenn sich allerdings Freunde oder der Stomableser anmelden, ist Aufräumen angesagt. Viele Freunde machen also viel Arbeit.
Fast alle zwei Wochen fahre ich zu meinen Eltern nach Dresden, so oft hatte ich das nicht geplant. Zumal die Zugfahrkarte jeweils 5,60 Euro kostet (ein Sachsenticket durch fünf geteilt, was dank Verabredung auf mitfahrgelegenheit.deeigentlich immer klappt). Dazu kommen noch Fahrkarten für Bus und Straßenbahn innerhalb Dresdens. Das macht dann 40 Euro im Monat.
In der Wohnung meiner Eltern habe ich nur noch ein paar Klamotten und schlafe auf der Gästecouch. Mein altes Zimmer ist jetzt das Schlafzimmer. Mutti bekocht mich zwar, aber da ich die Waschmaschine gut beschäftige, bin ich im Gegenzug zum Badputzen verpflichtet.
Im Dunklen nach Hause
Vom alten Zuhause wegfahren, die dunklen Straßen entlang laufen, eine leere Wohnung aufschließen. Die ersten Male ist das durchaus gruselig und für die Sonntagabende habe ich immer schon einen Plan – sonst würde ich vermutlich trübsinnig darauf warten, endlich ins Bett gehen zu können.
Ist ja schon ein bisschen gruselig...
"Jonny Krüger" / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc-nd)
Anstrengender als das Ausziehen selbst sind allerdings die Diskussionen mit der Erzeugerfraktion, welche Bestandteile des elterlichen Hausrats zu Dauerleihgaben werden. Mütter entwickeln (ich habe mich umgehört) ungeahnte Affinitäten zu Kochbüchern aus den Achtzigern, alten Töpfen und praktisch unbenutzten Apfelschälern.
Obwohl zwischen Dresden und Leipzig nur knapp hundert Kilometer liegen, klingelt gefühlt jeden zweiten Tag das Telefon. Wie war die Uni? Wie kommst du mit der Hausarbeit voran? Wann kommt du mal wieder nach Hause?
Claudia studiert Arabistik an der Uni Leipzig. In zwei Wochen gibt's mehr aus dem Leben eines Erstsemesters.
Den traditionellen Abschieds-Apfelschäler habe ich heute noch - inklusive einiger Töpfe, die mein "Vater noch in seiner Junggesellenbude benutzt hat". Sagt meine Mutter.
Du hältst dich selbst für total unkreativ? Das können wir uns echt nicht vorstellen. Denn inzwischen sollte uns allen klar sein: In jedem Menschen steckt Kreativität. Um die rauszukitzeln, gibt es verschiedene Techniken. Versuch es doch einfach mal!
Steigende Inflation und Lebensmittelpreise machen auch vielen jungen Menschen zu schaffen. Nur von Toastbrot und Krümeltee leben zu müssen, kann aber nicht die Lösung ein. Wir haben ein paar ganz einfache, aber effektive Tipps für dich, um im Alltag ein wenig Geld für Nahrungsmittel zu sparen.
Mit dem Wort „Ekstase“ verbindet SPIESSER-Autorin Naomi einen aufgeregten, glücklichen Zustand. Fans des Kabarettisten Patrick Salmen wohl eher sein gleichnamiges Buch. Ihr war der Autor bis vor kurzem gänzlich unbekannt, umso gespannter ist sie darauf, Zuschauerin bei seiner Lesung zu sein.
Oktoberfest in Hong Kong und SPIESSER-Autorin Valentina mittendrin. Doch wie hat sich das bayrische Original eigentlich so weit über die Weltkugel erstrecken können und wie klingt „das rote Pferd“ in Tokyo?
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SPIESSER-Autorin Marlene fährt gerne Motorrad. Und stellt dabei manchmal fest, dass das andere Leute irgendwie besonders finden. Aber wie ist das eigentlich, wenn sich Frauen selbst hinter den Lenker setzen? Hat man irgendwelche Nach- oder Vorteile?
Ständig müssen wir von einem Termin zum nächsten hetzen, erledigen gefühlt 1000 Dinge auf einmal und haben trotzdem keine Zeit. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, kommt jetzt ein neuer Trend: Entschleunigung.
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Ob unsere Sprache geschlechtergerecht ist und was man daran ändern könnte, wird viel diskutiert. In Jobanzeigen werden (m/w/d) gesucht, es gibt Rabatte für „Studierende“ und Magazine streiten sich über Gendersternchen. Doch manche Leute finden, dass bereits der erste Satz
SPIESSER-Autorin Anna-Lena war letzte Woche in Paris, der Kunstkulturhauptstadt Europas, um über die neue Fotoausstellung von Fotograf und Schauspieler Norman Reedus zu berichten. Am Ende glich der Besuch in der Galerie eher einem Schaulaufen unter Wildtieren, als einem gesitteten Kulturbesuch.
Heute, am 17. Mai, erscheint die 2. Staffel der ersten dänischen Netflix Original Produktion „The Rain“. Vertretend für die SPIESSER-Redaktion habe ich mich vorab nach Kopenhagen begeben, um mit einigen Darstellenden über das reale Leben, die Serie und das menschliche Überleben
Am vergangenen Freitag, dem 10. Mai machte die kurz.film.tour der AG Kurzfilm einen Halt in Dresden. Diese Gelegenheit konnte ich mir nicht entgehen lassen und machte mich auf den Weg ins Kino. Im Saal machte ich es mir bequem, bis um 20.30 Uhr der erste Film über die Leinwand flimmerte.
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SPIESSER-Autor und kritischer Beobachter aktueller Unterhaltungsformate Christian war live in Berlin zu Gast bei der Bühnentour des beliebtesten Online-Nachrichtentickers: Der Postillon.
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SPIESSER-Autorin Frieda durfte bei dem Einradhockeyligaturnier (ganz schön langes Wort!) in Leipzig dabei sein und selbst mal aufs Einrad steigen. Zwar ist Einradhockey eine kompliziert-wackelige Angelegenheit, aber es fetzt auch ziemlich!
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