Bestimmt werden wir alle hübsch aussehen und ein bisschen ängstlich nach unseren Freunden Ausschau halten. Manche Gesichter kennen wir vielleicht schon aus den Einführungsveranstaltungen. Vermutlich ist es bis zur Exmatrikulation das letzte Mal, dass alle Fachbereiche zusammen kommen.
Ein neues Leben
Aber bevor das Leben als Student beginnt, ist einiges zu tun: Wohnung oder WG finden, Möbel kaufen, Umzug organisieren, Ökostromanbieter finden, Personalausweis ummelden. Außerdem bekommen Studenten in vielen Städten einen Zuzugsbonus. Und mit erwachsenen Dingen wie Hausratversicherungen muss man sich auch beschäftigen.
Ständig fallen mir Dinge ein, die ich noch kaufen muss. Wahrscheinlich sind Studenten deshalb immer arm.
Foto: pixelio.de/Benjamin Klack
Wow, ich wohne in meinen ersten eigenen 44 Quadratmetern. Und obwohl ich einiges von meinen Eltern übernommen habe, wird meine Einkaufsliste immer länger. Salzstreuer. Waschmittel. Ein gutes Fahrradschloss.
Farbe und Freischalter
Der Mietvertrag ist unterschrieben. Jetzt wird es bunt. Gelb, blau und grüne Punkte. Wir streichen zum blechernen Klang des neuen Helden-Albums aus meinem alten Radio. Das haben sie nicht verdient, aber so geht’s einem, wenn man Musik für junge Leute macht.
Mittlerweile habe ich den Haken an der Wohnung gefunden – es gibt in diesem Haus keinen DSL-Anschluss. Surfsticks sind praktisch, aber eben nicht sehr verlässlich. Zum Glück gibt’s das Internet auch aus dem Fernsehkabel. Kann aber noch vier Wochen dauern, bis der Freischalter kommt. Bis dahin bleiben mir die PC-Pools der Uni oder Freunde, die schon angeschlossen sind.
Noch hat die Arbeit nicht begonnen.
Foto:pixelio.de/BirgitH
Kollektives Kuliklicken
Gleich am ersten Tag war Uni so, wie man es sich vorstellt. Schon bevor der Vortrag beginnt, sind nur noch Plätze auf den Treppen frei. Und jetzt weiß ich, wie kollektives Kuliklicken klingt. Funktioniert natürlich nur, wenn 300 Leute auf einmal den Stift zücken. Der Dozent sah aus, als hätte er sich das ganze Jahr auf diesen Effekt gefreut.
Als angehende Geisteswissenschaftlerin kann ich mir neben dem Kernfach mein Studium selbst zusammen stellen. Das ist toll – und stressig. Denn mir wurde nur ein Modul für den Wahlbereich zugeteilt. Ich brauche aber noch eins, ein großes. Oder zwei kleine. Da heißt es regelmäßig die Restplatzbörse zu fragen. Immerhin kann ich mich ein bisschen vordrängeln – weil mir was fehlt, gelte ich als „Härtefall“. Schon ein bisschen seltsam.
Sieben Wochen Urlaub?
Mit allen Freunden, die auch gerade in dieser kindischen Mischung aus Stress und Aufregung stecken, wird über Leistungspunkte und Semesterwochenstunden gefachsimpelt. Kennst du schon jemanden? Hast du einen Tag komplett frei? 40 Stunden, so sieht es die Bologna-Reform vor, soll ein Student in der Woche für sein Studium aufwenden, bei sieben Wochen Urlaub im Jahr. Sieben Wochen? Ich glaube, die Realität sieht anders aus.
Claudia studiert Arabistik an der Uni Leipzig. Nächste Woche gibt’s mehr aus dem Leben eines Erstsemesters.
Text und Teaserfoto: Claudia Flach
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und um zum eigentlichen thema des artikels zu kommen, find ich sehr gut das du deinen studiumsanfang so festhälst, denke wenn du das weiter verfolgst kann ich da viele praktische sachen für mich rausfinden^^
Sowas gab es bei uns nicht... Schade eigentlich ;)
Und auf deine 44 m² bin ich auch neidisch - ich hab 16 -.-
Ein ultimativer Tipp einer Fünftsemesterin: Geht unbedingt auf so viele Ersti-Veranstaltungen (kneipentour, Stadtführung,...) wie möglich! Vor allem, wenn ihr zum Studieren in eine fremde Stadt gezogen seid. Da sind nämlich jede Menge Leute, die - genau wie ihr - auf der Suche nach Kontakten sind.
In meinem Fall haben sich da die wichtigsten Freundschaften geschlossen.
Du hältst dich selbst für total unkreativ? Das können wir uns echt nicht vorstellen. Denn inzwischen sollte uns allen klar sein: In jedem Menschen steckt Kreativität. Um die rauszukitzeln, gibt es verschiedene Techniken. Versuch es doch einfach mal!
Steigende Inflation und Lebensmittelpreise machen auch vielen jungen Menschen zu schaffen. Nur von Toastbrot und Krümeltee leben zu müssen, kann aber nicht die Lösung ein. Wir haben ein paar ganz einfache, aber effektive Tipps für dich, um im Alltag ein wenig Geld für Nahrungsmittel zu sparen.
Mit dem Wort „Ekstase“ verbindet SPIESSER-Autorin Naomi einen aufgeregten, glücklichen Zustand. Fans des Kabarettisten Patrick Salmen wohl eher sein gleichnamiges Buch. Ihr war der Autor bis vor kurzem gänzlich unbekannt, umso gespannter ist sie darauf, Zuschauerin bei seiner Lesung zu sein.
Oktoberfest in Hong Kong und SPIESSER-Autorin Valentina mittendrin. Doch wie hat sich das bayrische Original eigentlich so weit über die Weltkugel erstrecken können und wie klingt „das rote Pferd“ in Tokyo?
Als eine Mischung aus Rugby und Fechten, so könnte man den Sport „Jugger“ ungefähr beschreiben. Doch eine Sportart, bei der man von Steinen und „Mals“ redet und man den Gegner mit großen Stäben mit Schaumstoffenden abwehrt, ist sportlich kaum einzuordnen.
Sich mit einer alten Designschule zu beschäftigen, ist nur was für Rentner mit zu viel Zeit? Ganz im Gegenteil: Zum 100-jährigen Jubiläum ist das Bauhaus mit seinem vorwärtsdenkenden Geist moderner als je zuvor. SPIESSER-Autorin Helen ist überzeugt, dass das Bauhaus mehr
SPIESSER-Autorin Marlene fährt gerne Motorrad. Und stellt dabei manchmal fest, dass das andere Leute irgendwie besonders finden. Aber wie ist das eigentlich, wenn sich Frauen selbst hinter den Lenker setzen? Hat man irgendwelche Nach- oder Vorteile?
Ständig müssen wir von einem Termin zum nächsten hetzen, erledigen gefühlt 1000 Dinge auf einmal und haben trotzdem keine Zeit. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, kommt jetzt ein neuer Trend: Entschleunigung.
Habt ihr euch schon einmal gefragt, warum es Nationalparks gibt? SPIESSER-Autorin Lilly klärt auf und berichtet über verschiedene Nationalparks und ihre Besonderheiten.
Ob unsere Sprache geschlechtergerecht ist und was man daran ändern könnte, wird viel diskutiert. In Jobanzeigen werden (m/w/d) gesucht, es gibt Rabatte für „Studierende“ und Magazine streiten sich über Gendersternchen. Doch manche Leute finden, dass bereits der erste Satz
SPIESSER-Autorin Anna-Lena war letzte Woche in Paris, der Kunstkulturhauptstadt Europas, um über die neue Fotoausstellung von Fotograf und Schauspieler Norman Reedus zu berichten. Am Ende glich der Besuch in der Galerie eher einem Schaulaufen unter Wildtieren, als einem gesitteten Kulturbesuch.
Heute, am 17. Mai, erscheint die 2. Staffel der ersten dänischen Netflix Original Produktion „The Rain“. Vertretend für die SPIESSER-Redaktion habe ich mich vorab nach Kopenhagen begeben, um mit einigen Darstellenden über das reale Leben, die Serie und das menschliche Überleben
Am vergangenen Freitag, dem 10. Mai machte die kurz.film.tour der AG Kurzfilm einen Halt in Dresden. Diese Gelegenheit konnte ich mir nicht entgehen lassen und machte mich auf den Weg ins Kino. Im Saal machte ich es mir bequem, bis um 20.30 Uhr der erste Film über die Leinwand flimmerte.
„Chris Tall? - Das ist doch der Typ, der mal bei TV Total war“, denke ich mir. Der mit diesem „Darf er das?“ Ich weiß noch, wie die Leute wochenlang nach seinem Auftritt immer noch rumgerannt sind und nach jedem dummen Kommentar gesagt haben „Darf er das?“ Lange
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Es gibt viele Möglichkeiten, um gegen etwas zu protestieren. Dabei muss Protest nicht immer laut und schrill sein: Gerade der stille oder kreative Protest besitzt manchmal eine viel stärkere Aussagekraft. Auf welche Art und Weise in der Fotografie protestiert wird, hat SPIESSER-Autorin Annika herausgefunden.
SPIESSER-Autor und kritischer Beobachter aktueller Unterhaltungsformate Christian war live in Berlin zu Gast bei der Bühnentour des beliebtesten Online-Nachrichtentickers: Der Postillon.
Wie der Name schon erahnen lässt, ist Aerial Dance eine Sportart, der in der Luft nachgegangen wird. Akrobatische Posen am Tuch und in einem Ring sind nicht nur eine Darbietung fürs Auge der Zuschauer, sondern vermitteln auch ein tolles Körpergefühl. SPIESSER-Autorin Fabienne spricht
SPIESSER-Autorin Frieda durfte bei dem Einradhockeyligaturnier (ganz schön langes Wort!) in Leipzig dabei sein und selbst mal aufs Einrad steigen. Zwar ist Einradhockey eine kompliziert-wackelige Angelegenheit, aber es fetzt auch ziemlich!
Kennt ihr das? Irgendeine Kleinigkeit funktioniert immer und immer wieder nicht und treibt euch schier in den Wahnsinn? Die meisten von uns fügen sich ihrem Schicksal oder ignorieren das Nervige wie ein trotziges Kind. Andere hingegen treibt dieser Frust zu genialem Erfindergeist. Wir haben einige Beispiele herausgesucht.
Der einmalige Lifestyle-Event für alle jungen Beauty-Addicts, Music-Lovers und Fashionistas. SPIESSERin Annika hat den Besuch in vollen Zügen genossen.
Durch Pornografie, schlechte Aufklärung und fehlende Kommunikation fühlen sich vor allem junge Menschen in Bezug auf Sexualität oft unter Druck. Sinnesart® in Dresden bietet einen Raum für Menschen mit solchen Problemen, oder für die, die sich mal verwöhnen lassen wollen.
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Ihr wolltet schon immer wissen, über was die SPIESSER-Redaktion immer so lacht? Dann aufgepasst! SPIESSER-Praktikantin Franzi hat sich mal umgehört und die besten (oder auch schlechtesten) Witze des SPIESSER-Teams gesammelt.
Heute ist es mal wieder so weit. Der Freitag fällt auf den 13. des Monats und versetzt damit viele Leute in Angst und Schrecken. Unglückstag kombiniert mit Unglückszahl = Chaos! Das gilt vor allem für die, die abergläubisch sind. SPIESSERin Franzi hat 13 glaubhafte Fakten für euch.
Zum 25-Jährigen kann man jemandem ja auch mal ein wenig Honig ums Maul schmieren. SPIESSER-Praktikantin Franzi hat gleich 30 Gründe dazu. Denn dank des Internets
und um zum eigentlichen thema des artikels zu kommen, find ich sehr gut das du deinen studiumsanfang so festhälst, denke wenn du das weiter verfolgst kann ich da viele praktische sachen für mich rausfinden^^
Hört sich sehr interessant an... Bin zwar vom Studium noch drei Jahre entfernt, denk aber auch schon so langsam darüber nach, wie das alles wird...
Und das neue Helden-Album! Freu ich mich immer wie noch was, wenn ich les, dass jemand die Helden mag... =)
Sowas gab es bei uns nicht... Schade eigentlich ;)
Und auf deine 44 m² bin ich auch neidisch - ich hab 16 -.-
Ein ultimativer Tipp einer Fünftsemesterin: Geht unbedingt auf so viele Ersti-Veranstaltungen (kneipentour, Stadtführung,...) wie möglich! Vor allem, wenn ihr zum Studieren in eine fremde Stadt gezogen seid. Da sind nämlich jede Menge Leute, die - genau wie ihr - auf der Suche nach Kontakten sind.
In meinem Fall haben sich da die wichtigsten Freundschaften geschlossen.
Es gibt auch Drahtzieher und Zuckerbäcker als anerkannte Berufe, also auch Freischalter.
Mal sehen, ob Uni spannend ist :D
Sagen wir mal so, momentan sammelt sich massig Material.
Hab ich mich gekugelt - das heißt Außendienstmitarbeiter oder Servicetechniker. ;)
Toller Blog - werden wir jetzt deine ganze Studienzeit als gespannte Leser verfolgen können oder nur die ersten Wochen?
Mit Freude werde ich es verfolgen.^^
Ein ehemaliger Freischalter.