Smog: Die dicke Dunstwolke aus Abgasen schwebt heutzutage undurchdringlich über vielen Großstädten und Industriegebieten. Die Verschmutzung durch den Menschen ist unübersehbar. Doch was können wir dagegen tun? SPIESSER-Praktikantin Margherita weiß mehr.
Der Begriff "Smog" setzt sich aus den englischen Wörtern "smoke" und "fog" zusammen. Die schädlichsten Schadstoffen sind mit unseren Augen nicht sichtbar. Beispielsweise ist der sogenannte Feinstaub zwanzigmal kleiner als ein Sandkorn und wird deswegen leicht eingeatmet. Die Luftverschmutzung hat in vielen Städten dramatische Ausmaße angenommen. Darum werden immer mehr Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um den Einwohnern ein gesünderes Leben zu ermöglichen.
1. Peking Die chinesische Hauptstadt ist weltbekannt für seine Smog-Katastrophe. Um dieser entgegenzuwirken werden regelmäßig Fahrverbote erteilt und Fabriken abgeschalten. Die Sonne ist wegen der Smog-Glocke oft nicht zu sehen. Diejenigen, die einen Blick auf unbetrübtes Sonnenlicht erhaschen wollen, können sich um einige riesengroße LED-Bildschirme versammeln: Dort wird der Sonnenaufgang als Teil einer Tourismus-Anzeige projiziert.
Kurios: Der chinesische Multimillionär Chen Guangbiao hat ein neues Geschäftsmodell entdeckt. In Städten mit besonders verpesteter Luft verkauft er frische Luft in Dosen.
2. Paris
Nachdem die zulässigen Höchstwerte für Feinstaub-Partikel zuletzt fünf Tage in Folge überschritten worden waren, hat die französische Hauptstadt in diesen Tagen entschieden, den Verkehr einzuschränken. Die Hälfte der Autos und Motorräder muss jeden zweiten Tag still stehen. Hingegen wird der öffentliche Nahverkehr am Wochenende kostenlos sein. Paris will nicht das neue Peking werden.
3. San Diego
Wenn du in Kalifornien allein in deinem PKW fährst, musst du für die Benutzung der Freeways bezahlen. Das hängt von Verkehrsdichte und Uhrzeit ab. Da lohnt es sich, mit anderen Menschen Fahrgemeinschaften zu bilden. Ist einfach billiger..
4. London
Durch das neue Mautsystem wird es immer schwieriger und vor allem teurer in London mit dem eigenen Auto zu fahren. Die „congestion charge“ (wörtlich "Verstopfungsgebühr“) ist ein Gebühr von 7.50 Euro, die die Autofahrer der City bezahlen müssen. Sollte die Anti-Stau-Gebühr funktionieren, wird sie bis zum Ende des Jahrzehnts in aller Welt eingeführt.
5. Rom In der italienischen Hauptstadt ist die historische Innenstadt für Autos gesperrt. Wer während des Tages hinein will, obwohl er nicht dort wohnt, muss bezahlen. Eine Jahreskarte kostet 360 Euro.
Tipp: Geht lieber zu Fuß. Das lohnt sich!
Text: Margherita Nardon Fotos:Flickr-User dbakr (CC BY 2.0), Imaginary Museum Projects: News Tableaus (CC BY-ND 2.0), Simone Ramella (CC BY 2.0)
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