Jedes Jahr öffnen die Bundesministerien in Berlin ihre Türen und locken die Bürger mit Speis, Trank und Livemusik. Nebenbei kann man diversen Gesprächen zu aktuellen politischen Themen lauschen. SPIESSER-Praktikantin Polina hat an einer Talkrunde zum Thema Mindestlohn teilgenommen und erzählt euch, was heiß diskutiert wurde.
17. September 2014 - 14:25 SPIESSER-Autorin Individuot.
Es war ein Dienstag wie jeder andere. Nichts ahnend lümmelte ich mich an meinem Schriebtisch herum, recherchierte dies, schrieb das, als mich die Stimme der SPIESSER-Chefredakteurin Josephine aus meiner tranceartigen Konzentration riss: „Polina, willst du zum Tag der offenen Tür des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und dort über den Mindeslohn schnacken?“, fragte sie. Na suuuper, das hab ich jetzt davon, dass ich meinen Kollegen in jeder Redaktionssitung ein Ohr abkaue, dass wir mal was zum Mindestlohn machen müssen. „Äääh, klar“, war meine an Enthusiasmus zu wünschen übrig lassende Antwort. Aber alles für die Kunst! Und vor allem für die SPIESSER-Leser.
Und so kam es, dass ich eine Woche später Nägel kauend und nervös mit dem Fuß wippend am Bahnsteig stand und auf den Zug nach Berlin zum Tag der offenen Tür beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) wartete, um dort den Mindestlohn, neben dem Rentenpaket das zweite Kernthema dieses Jahres, unter anderem mit der Staatssäkretätin Anette Kramme zu diskutieren.
Auf nach Berlin
So hält man die Kleinen bei der Stange.
Meine Reise nach Berlin verläuft reibungslos, nur fast verschlafe ich meine Haltestelle. Beim BMAS angekommen, klärt mich ein Mitarbeiter über die Geschichte des Gebäudes auf: Das ehemalige barocke Adelspalais diente ab 1933 den Nazis als Propagandazentrale, bevor mit der Gründung der DDR der erste und einzige Präsident der DDR, Wilhelm Pieck, das Gebäude bezog.
Auf diesem geschichtsträchtigen Boden sind heute in einer Ecke Buden mit Snacks und Kaffee aufgebaut und in der anderen Ecke werden Kindergesichter mit Tiermotiven bemalt. Ab und zu ziehen die „Walkabees“ vorbei, eine wandernde Musikantengruppe, und im großen Eingangsbereich gibt es die ganze Zeit Livemusik. In einem der Gänge entdecke ich den Kantinenplan des BMAS. Mittwoch gibt's also Putenmedaillons und Milchreis. Soso.
Ich hingegen nutze meinen VIP-Status und verschwinde in den Backstage-Bereich. Dort sind die Getränke umsonst und überhaupt fühle ich mich unheimlich wichtig. Und nervös. Es sind zwar nicht so viele Leute da, weil es kurz vorher geschüttet hat, aber ein paar kommen schon zusammen. Und vor denen soll ich gleich sprechen? Dann mal schnell den Gesprächsleitfaden, den ich bekommen hab, auswendig lernen...
Was essen Minister denn so zu Mittag?
Da werde ich plötzlich von der Moderatorin Carla Kniestedt unterbrochen: „Auf keinen Fall irgendetwas auswendig lernen! So eine Talkrunde soll möglichst authentisch wirken und einem natürlichen Gespräch gleichen. Die Minutenvorgaben sind sowieso komplett utopisch", klärt sie mich auf. Überhaupt soll das Ganze möglichst locker und entspannt ablaufen, was mich als kompletten Neuling auf dem Gebiet natürlich beruhigt. Nachdem eine Runde über das Wetter und den Berliner Wohnungsmarkt gequatscht wurde, geht es raus in den Hof des Ministeriums, wo an einem kleinen Podest unsere Talkrunde beginnt.
Jetzt wird’s ernst
Schnell merke ich, dass mein Redner-Handwerkszeug noch ziemlich zu wünschen übrig lässt. Ich rede zu leise, halte das Mikro zu weit weg und bewundere die anderen Diskussionsteilnehmer für ihre lässigen Posen am Podest. Doch bald merke ich, dass es um ein Thema geht, das mich betrifft und zu dem ich etwas zu sagen habe. Es geht um den Mindestlohn und dessen erwartete Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft im Allgemeinen und einzelne Personengruppen im Besonderen.
Den vollgeschlagenen Wanst konnte man bei einer
kleinen Ausstellung spazieren tragen.
Als Praktikantin, Studentin und Arbeitnehmerin weiß ich genau, wie viele gering entlohnte Jobs man vor allem in jungen Jahren so macht. Seit ich 16 bin, gehe ich irgendwelchen Tätigkeiten nach: Kellnern, Babysitten, Nachhilfe geben, Zeitung austragen, als Sektretärin Unterlagen ordnen, Theatergruppen bespaßen, übersetzen – so gut wie nie habe ich dabei den Stundensatz verdient, den es ab dem 1. Januar 2015 geben soll. Auch das kommt zur Sprache bei der Talkrunde. Denn für all diese Tätigkeiten – außer dem Austragen von Zeitungen – soll es ab nächstem Jahr 8,50 Euro die Stunde geben. In meinen Augen ein richtig guter Anfangsbetrag!
Dieser Betrag scheint aber in zahlreichen Chefetagen ein besorgtes Rudel-Stirnrunzeln auszulösen. Herr Körzell, ein Mitglied des geschäftsführenden Bundesvorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), betont, dass die befürchteten Unternehmensschließungen höchstwahrscheinlich, so wie bei der Einführung des Mindestlohns in England, ausbleiben werden. „Eben!“, denke ich mir und versuche möglichst interessiert und intelligent zu gucken. Schließlich haben es auch unsere Nachbarn irgendwie geschafft, seit teilweise über 50 Jahren einen gesetzlichen Mindestlohn zu haben, der mitunter auch über 8,50 Euro liegt.
Polina mal ganz offiziell.
Dr. Ulrich Walwei, der Vizedirektor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, bringt trotz der grundsätzlichen Zustimmung zum Mindestlohn zur Sprache, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen und Branchen unter der Einführung des Mindestlohns eher zu leiden haben werden als andere. Und auch die Ausnahmen im Bezug auf Langzeitarbeitslose, Praktikanten und Zeitungsausträger werden erwähnt. Zwar werden diese Ausnahmen als Anpassungsphase aufgefasst und ihre Abschaffung ist für die kommenden Jahren geplant, aber trotzdem taucht die Frage auf, warum die Ausnahmen überhaupt in das Gesetz aufgenommen wurden. Auch ich kann mir gut vorstellen, dass manche Arbeitgeber sich diese Schlüpflöcher zu nutzen machen und Wege finden werden, den Mindestlohn nicht zu zahlen, auch wenn er dem Arbeitnehmer eigentlich zusteht. Annette Kramme erwähnt zwar die im Gesetz festgelegten Kontrollmechanismen für die Einhaltung des Mindestlohns und die entsprechenden Sanktionen, schafft es aber nicht ganz, meine Skepsis aus der Welt zu schaffen. Mit einem optimistischen Blick auf das Ende des Jahres 2016, in dem eine mögliche Anhebung des Mindestlohns geplant ist, schließt sie dann die Talkrunde.
Natürlich gibt es einige Leute, Unternehmen und Branchen, die dem Mindestlohn sehr skeptisch entgegenschauen, aber beim Tag der offenen Tür im BMAS lerne ich, dass für viele der Mindestlohn ganz klar ein Schritt in die richtige Richtung ist. Und so verlasse ich die Hauptstadt mit neuem Wissen, neuen Erfahrungen und einer noch stärkeren Überzeugung, dass es höchste Zeit ist, dass der Mindestlohn auch in Deutschland ankommt.
Text & Fotos: Polina Boyko
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