Alien-Fans aufgepasst! Mit „Independence Day: Wiederkehr“ bringt Roland Emmerich den zweiten Teil einer möglichen Independence-Triologie in die Kinos. Was sich die Menschheit so einfallen lässt, um einer zweiten Alieninvasion standzuhalten, erzählt euch SPIESSER-Autorin Anna.
20. July 2016 - 08:34 SPIESSER-Autorin annaweigelt.
20 Jahre nach der großen Alieninvasion, bei der die Hälfte der Menschheit ausgelöscht wurde, befindet sich unsere Erde in einem postapokalyptischen Zustand. Es gibt keine nationalen Grenzen mehr und die Menschheit wappnet sich gemeinsam gegen einen bevorstehenden zweiten Angriff der Außerirdischen. Trotz ausgeklügelter Schutzmechanismen, wie einem planetaren Verteidigungssystem aus Alientechnik und Außenposten auf dem Mond, übertrifft die zweite Angriffswelle alle menschlichen Erwartungen: Das feindliche Raumschiff hat die Größe des Mondes und wird von einer riesigen Alienkönigin bewohnt, um die sich Millionen von Kreaturen scharen. Die letzte Hoffnung ruht auf den jungen Kampfpiloten Jake und Dylan, die sich unterstützt von einer Horde mitfiebernder Politiker und Wissenschaftler mutig inein Raumschiff begeben, um die Alienkönigin zu finden und zu vernichten.
Gedreht wurde der Streifen vom berüchtigten Sci-Fi-Regisseur Roland Emmerich. Der deutsche Ausnahmeregisseur, Filmproduzent und Drehbuchautor wurde neben „Independence Day“ (1996) vor allem durch „Godzilla“ (1998), „The Day After Tomorrow“ (2004) und „2012 – Das Ende der Welt“ (2009) berühmt.
Der Mädchenschwarm Liam Hemsworth verkörpert den rebellischen Kampfpiloten Jake, der sich nicht nur seinem Vorgesetzten widersetzt, sondern am Ende natürlich auch die Welt rettet. Der australische Schauspieler ist seit seiner Rolle in der „Die Tribute von Panem“-Reihe berühmt. Seinen Kollegen Dylan spielt Jessie Usher, der Ende dieses Jahres in der Weihnachtskomödie „Almost Christmas“ zu sehen sein wird. Aber auch die Wissenschaftler sind hochkarätig besetzt: Jeff Goldblum und Bill Pullman, die beide bereits im ersten „Independence Day“ von 1996 zu sehen waren, erbringen beim Retten der Welt eine Meisterleistung.
Filmischer Augenschmaus?
In 3-D ist der Film der absolute Kracher! In der ersten Szene schwebt man durch die atemberaubenden Weiten der Galaxis. Die Explosionen sowie machohaftes Rumgeballer lassen jeden Action-Fan in die Hände klatschen und auf die Ohren gibt es einen soliden Sci-Fi-Soundtrack von Thomas Wander. Die Dystopie ist auch in soziopolitischer Hinsicht interessant: Alle Menschen arbeiten zusammen, an der Spitze der USA ist eine Präsidentin, unter den Kampfpiloten gibt es ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis, Menschen aller Nationen sind in dem Streifen vertreten und zwei Wissenschaftler hegen eine zuckersüße Zuneigung füreinander. Hut ab, so muss es sein!
Obwohl es keine nationalen Grenzen mehr gibt, scheinen die USA wieder einmal das Gewaltmonopol darzustellen. In dem Moment, als das gigantische Alienraumschiff auf die Erde aufsetzt und hunderte von Städten dabei zertrümmert, bleibt es genau – welch ein Zufall! – vor dem Weißen Haus stehen.
Braucht man Taschentücher?
„Independence Day: Wiederkehr“ ist ein typischer Sci-Fi-Actionfilm. Tränen werden demnach von Adrenalinschüben ersetzt. Die Liebhaber des Dramatischen kommen trotzdem auf ihre Kosten – zum Beispiel wenn sich der Ex-Präsident opfert, um der Alienkönigin eine Bombe in den Bauch zu jagen.
Am besten geht man mit ein paar Freunden in den Film, wenn man einen langen Schultag hinter sich hat und einfach mal abschalten will. Popcorn und Käsenachos nicht vergessen!
Es ist auf jeden Fall kein Film, über den philosophiert werden muss. Die coolen Spezialeffekte und Lieblingsmomente kann man im Anschluss am besten in einem gemütlichen Lokal mit Außenbereich besprechen und den Abend ausklingen lassen.
In 3 Worten:
Spannend. Schaurig. Explosiv.
Große Leinwand oder kleiner Bildschirm?
Große Leinwand! „Independence Day: Wiederkehr“ ist eine typische Hollywood-Blockbuster-Produktion, die man sich am besten im größten Saal des Kinos und in 3-D anschaut. Dafür werden solche Filme gemacht!
Mainstream oder Independent?
Der Film ist absoluter Mainstream – aber guter! Wer auf Explosionen, harte Jungs und verrückte Wissenschaftler steht, wird hier absolut richtig sein!
INDEPENDENCE DAY: WIEDERKEHR
Regie: Roland Emmerich Schauspieler: Liam Hemsworth, Jeff Goldblum, Bill Pullman uv.m. Kinostart: 14. Juli 2016 Länge: 120 Minuten Genre: Sci-Fi, Action, Abenteuer FSK: ab 12 Jahren
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