Was'n da los?

Flucht übers Mittelmeer

Hunderte Menschen haben im Mittelmeer in den letzten Tagen ihr Leben verloren. Sie waren auf der Flucht vor Armut, Krieg und Verfolgung. Warum kommen so viele Flüchtlinge übers Mittelmeer? Wie hilft Europa den Asylsuchenden? Und warum sterben so viele Menschen an Europas Außengrenzen? SPIESSER-Praktikant Niklas hat für euch recherchiert.

27. April 2015 - 11:46
SPIESSER-Autor CarlosVomDach.
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CarlosVomDach Offline
Beigetreten: 28.02.2015

Über 1.800 Menschen sind in diesem Jahr bereits im Mittelmeer auf dem Weg in ein besseres und sicheres Leben gestorben. Im ganzen letzten Jahr waren es laut Pro Asyl ca. 3.500 Tote. Die Dunkelziffer wird wesentlich höher eingeschätzt. Dabei hat die „Hochsaison“ für Schlepperboote von Nordafrika Richtung Italien und Griechenland gerade erst begonnen. Im Winter fahren wegen des schlechten Wetters und den hohen Wellen nur wenige Frachter mit Flüchtlingen von Nordafrika nach Europa. Fast 220.000 Menschen haben im letzten Jahr diese Route genommen, in diesem Jahr werden deutlich mehr Flüchtlinge im Mittelmeer erwartet.

Die Europäische Union schottet sich ab

Die meisten Flüchtlingsboote sind völlig überfüllt.

Damit die Flüchtlinge bereits vor den europäischen Grenzen abgefangen werden, unterstützt die EU seit einigen Jahren Abschiebelager in Drittstaaten und trifft mit den Nachbarländern Vereinbarungen über die Rückführung von Migranten. Wenn die nordafrikanischen Staaten oder die Türkei ihre Grenzen dicht machen und Flüchtlinge abweisen, winkt, so das Prinzip, finanzielle Unterstützung aus der EU.

Die Zusammenarbeit mit den Staaten klappt ziemlich gut – wäre da nicht Libyen. Das Land versinkt seit dem Arabischen Frühling und dem Tod des Diktators Gaddafi im Chaos. Es herrscht Anarchie und Bürgerkrieg. Das macht es für Schlepperbanden und Menschenhändler einfach, die rund 100.000 Flüchtlinge, die sich im Land befinden und auf ihre Flucht nach Europa warten, nach und nach in überfüllten Booten auf das Mittelmeer zu schicken. Durch die Abkommen mit den Nachbarstaaten und der effektiven Grenzsicherung bleibt für die meisten Flüchtlinge nur die Route über das Mittelmeer. Einen legalen Weg nach Europa über festen Boden gibt es nicht, ohne Visum kommt keiner in den Schengen-Raum.

Fast die Hälfte der Bootsflüchtlinge stammt aus Syrien und Eritrea, die sie wegen Krieg und Diktatur verlassen mussten. Die meisten von ihnen werden in Europa als Flüchtlinge anerkannt und können Asyl beantragen. Erstmal müssen sie jedoch monatelang mitten im Bürgerkrieg in Libyen auf die Überfahrt warten. Human Rights Watch berichtet von menschenunwürdigen Bedingungen, Misshandlungen und Folter im sogenannten „Transitland“.

In Deutschland entscheidet das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge über den Status eines Bewerbers. Das kann für die Flüchtlinge bis zu einem halben Jahr Warten bedeuten, mit der quälenden Ungewissheit, ob nicht doch die Abschiebung bevorsteht. Unter den syrischen Flüchtlingen bekamen ca. 89 Prozent den Asylstatus, bei den eritreischen Anträgen wurde etwas mehr als die Hälfte angenommen. Eine ähnliche hohe Aussicht auf Asyl haben Flüchtlinge aus dem Irak und Afghanistan.

Aus der Vergangenheit hat die EU nicht gelernt

Unter den Füchtlingen sind viele Frauen und Kinder.

Das erste Ziel der Flüchtlinge ist europäischer Boden. Denn nur, wenn sie ein europäisches Land erreicht haben, können sie dort einen Asylantrag stellen. Vom Ausland aus ist das nicht möglich. Deshalb haben Flüchtlinge erst mal nur das eine Ziel, Europa überhaupt und irgendwie zu erreichen. Doch die EU macht es ihnen besonders schwer: An den Außengrenzen stehen meterhohe Zäune mit Stacheldraht, scharfen Klingen und Sprühvorrichtungen für reizende Flüssigkeit, dazu kontrollieren Militär und Küstenwache. Die Europäische Union hat sich in den letzten Jahren – vor allem auf dem Landweg – vor Eindringlingen geschützt, wie man es auf unserem Kontinent bisher nur aus der Zeit der Berliner Mauer kannte, es fehlt nur der direkte Schießbefehl.

Als im Oktober 2013 hunderte Flüchtlinge vor der italienischen Insel Lampedusa ertranken, war das Entsetzen in Europa groß. Die italienische Regierung setzte ihr neues Seerettungsprogramm „Mare Nostrum“ ein, das jedoch von den anderen europäischen Mitgliedsstaaten kaum unterstützt wurde. Ungefähr 150.000 Menschen wurden von der italienischen Marine-Operation 2014 gerettet. Das klamme Italien konnte sich ohne europäische Unterstützung ein solches Marine-Programm aber nicht lange leisten.

Abgelöst wurde das italienische Konzept in diesem Jahr von der europäischen Grenzschutzagentur „Frontex“, das einen viel kleineren Einsatzraum im Mittelmeer im Vergleich zu „Mare Nostrum“ hat. Statt den Raum bis zur libyschen Küste abzusichern, arbeitet „Frontex“ nur im italienischen Gebiet und beschränkt sich auf die Grenzsicherung. Die EU-Länder waren bisher damit zufrieden, vor allem weil das Programm mit 2,8 Millionen Euro pro Monat viel billiger als sein Vorgänger (9 Millionen Euro) ist. Der Staatsanwalt der Stadt Catania auf Sizilien sagte am 20. April dem ZDF: „Mit dem Seenotrettungsprogramm 'Mare Nostrum', das wir einst hatten, hätten wir mehr Menschen retten können. Es wären mehr Schiffe schneller an die Unglücksstelle gekommen.“

Interview mit einem Flüchtling

Warum werden aus Menschen Flüchtlinge? SPIESSER-Autor Marlon sprach mit einem jungen Mann, der aus dem Nordsudan nach Deutschland geflohen ist. Hier findet ihr das Interview.

Die EU könnte durch legale Fluchtrouten nach Europa und einem besseren Hilfsprogramm für Unglücke auf dem Mittelmeer die Zahl der toten Flüchtlinge stark verringern. Zum Beispiel könnte bereits in den Herkunfts- oder Transitländern über die Asylanträge der Flüchtlinge entschieden werden. Damit könnte die Flucht etwas erträglicher gemacht werden, da die Asylberechtigten mit dem Flugzeug oder über das Land legal nach Europa kommen könnten. In seltenen Einzelfällen geschieht das bereits. Wenn sich die Flüchtlingsrouten jedoch auch in Zukunft fast ausschließlich auf den Seeweg von Libyen nach Italien und Griechenland beschränken, wird das Mittelmeer zum Massengrab.

 

Text: Niklas Kaulbersch
Teaserfoto:
MOAS.EU / Darrin Zammit Lupi
Fotos: MOAS.EU

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