Arabistik ist eins der Studienfächer, die man immer wieder erklären muss. Ara-was? Meistens sind die Leute sich im ersten Moment nicht sicher, ob sie in die richtige Richtung denken. Ja, Arabistik befasst sich mit arabischer Sprache und Kultur. Und wie kommt darauf, das zu studieren?
Arabisch ist Amtssprache in 26 Ländern und hat 250 Millionen Muttersprachler. Grafik: Keteracel at en.wikipedia
Die Geschichte lautet so: Ich wollte in der achten Klasse eine exotische Sprache lernen. Englisch, Französisch und Latein hatte ich schon in der Schule. Der Klang asiatischer Sprachen (soweit ich sie kannte) gefiel mir nicht besonders. Meine Vorstellungen von Arabisch gingen allerdings gegen null. Ich kaufte im Frankreichurlaub ein Buch über arabische Kalligrafie. Nicht dass ich daraus etwas hätte anwenden können, aber es sieht einfach wunderschön aus.
Zurück daheim ging ich in die Stadtbibliothek und lieh mir einen Selbstlernkurs aus, ein Buch und zwei Kassetten. Ich weiß nicht mehr, ob ich je eine einzige Übung gemacht habe, ich fand jedenfalls keinen Zugang zu dieser fremden Sprache und ihrer Schrift – ich lernte kein einziges arabisches Wort. Mission gescheitert.
Vier Jahre später
Manchmal ist Arabisch aber auch ganz einfach zu verstehen.
Foto: tokamuwi / pixelio.de
Nach dem Abi habe ich mehrere Monate ein Praktikum beim SPIESSER gemacht und dort anschließend als Redakteurin gearbeitet. Zeit für einen neuen Versuch. Ich machte einen Arabischkurs in einem Lernzentrum, quälte mich, als einzige Teilnehmerin, die Buchstaben qaf und ain auszusprechen und lernte die ersten Sätze.
Es war anstrengend, es war eine Herausforderung, aber es hat Spaß gemacht. Ich suchte im Internet, ob und wo man Arabisch studieren kann. Und siehe da: Neben Leipzig kann man auch in Berlin, Jena, Göttingen, Tübingen, Münster und Bamberg Arabistik oder Artverwandtes studieren. Islamwissenschaften nicht mitgezählt.
Neues Leben
Direkt nach dem Abi hätte ich mir nicht einmal vorstellen können, aus Dresden wegzuziehen. Aber dann sieht man die Wohnungen und Wohnheimzimmer von Freunden, sieht, wie sie sich ein neues Leben aufbauen – und dann will man das auch.
Drei Jahre lang werde ich mich mit der arabischen Sprache und dem Islam beschäftigen. Foto: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de
Ich bewarb mich also an mehreren Unis und hatte schließlich die Wahl zwischen Politik oder Medienwissenschaften in Dresden, Frankreichstudien in Berlin – und entschied mich für Arabistik in Leipzig.
Augen zu und durch
Dann verwarf ich die Idee wieder. Ist es nicht einsam allein in einer Wohnung? Was, wenn ich mit dem Studium nicht zurecht komme? Immerhin wusste ich nur so ungefähr, was mich erwartet.
Auf diese Fragen gibt es eine einfache Antwort: Augen zu und durch. Ist man erst einmal da, kommt alles wie von selbst in die Gänge. Es gibt so viel zu entdecken und irgendwer schmuggelt immer ein paar nette Kommilitonen unter. Und je ausgefallener das Studienfach, desto mehr hat man zu Hause zu erzählen.
Claudia studiert Arabistik an der Uni Leipzig. In zwei Wochen gibt's mehr aus dem Leben eines Erstsemesters.
... klärst du deine Freunde darüber auf, was Autobombe auf Arabisch heißt. So war es zumindest bei einer Freundin von mir, die mir immer wieder versucht hat, diese Vokabel beizubringen, die leider fester Bestandteil des Lernwortschatzes ist. An mehr als an die Endung "mufachachar" (so oder so ähnlich spricht man das wohl aus) kann ich mich allerdings nicht mehr erinnern...
Du hältst dich selbst für total unkreativ? Das können wir uns echt nicht vorstellen. Denn inzwischen sollte uns allen klar sein: In jedem Menschen steckt Kreativität. Um die rauszukitzeln, gibt es verschiedene Techniken. Versuch es doch einfach mal!
Steigende Inflation und Lebensmittelpreise machen auch vielen jungen Menschen zu schaffen. Nur von Toastbrot und Krümeltee leben zu müssen, kann aber nicht die Lösung ein. Wir haben ein paar ganz einfache, aber effektive Tipps für dich, um im Alltag ein wenig Geld für Nahrungsmittel zu sparen.
Mit dem Wort „Ekstase“ verbindet SPIESSER-Autorin Naomi einen aufgeregten, glücklichen Zustand. Fans des Kabarettisten Patrick Salmen wohl eher sein gleichnamiges Buch. Ihr war der Autor bis vor kurzem gänzlich unbekannt, umso gespannter ist sie darauf, Zuschauerin bei seiner Lesung zu sein.
Oktoberfest in Hong Kong und SPIESSER-Autorin Valentina mittendrin. Doch wie hat sich das bayrische Original eigentlich so weit über die Weltkugel erstrecken können und wie klingt „das rote Pferd“ in Tokyo?
Als eine Mischung aus Rugby und Fechten, so könnte man den Sport „Jugger“ ungefähr beschreiben. Doch eine Sportart, bei der man von Steinen und „Mals“ redet und man den Gegner mit großen Stäben mit Schaumstoffenden abwehrt, ist sportlich kaum einzuordnen.
Sich mit einer alten Designschule zu beschäftigen, ist nur was für Rentner mit zu viel Zeit? Ganz im Gegenteil: Zum 100-jährigen Jubiläum ist das Bauhaus mit seinem vorwärtsdenkenden Geist moderner als je zuvor. SPIESSER-Autorin Helen ist überzeugt, dass das Bauhaus mehr
SPIESSER-Autorin Marlene fährt gerne Motorrad. Und stellt dabei manchmal fest, dass das andere Leute irgendwie besonders finden. Aber wie ist das eigentlich, wenn sich Frauen selbst hinter den Lenker setzen? Hat man irgendwelche Nach- oder Vorteile?
Ständig müssen wir von einem Termin zum nächsten hetzen, erledigen gefühlt 1000 Dinge auf einmal und haben trotzdem keine Zeit. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, kommt jetzt ein neuer Trend: Entschleunigung.
Habt ihr euch schon einmal gefragt, warum es Nationalparks gibt? SPIESSER-Autorin Lilly klärt auf und berichtet über verschiedene Nationalparks und ihre Besonderheiten.
Ob unsere Sprache geschlechtergerecht ist und was man daran ändern könnte, wird viel diskutiert. In Jobanzeigen werden (m/w/d) gesucht, es gibt Rabatte für „Studierende“ und Magazine streiten sich über Gendersternchen. Doch manche Leute finden, dass bereits der erste Satz
SPIESSER-Autorin Anna-Lena war letzte Woche in Paris, der Kunstkulturhauptstadt Europas, um über die neue Fotoausstellung von Fotograf und Schauspieler Norman Reedus zu berichten. Am Ende glich der Besuch in der Galerie eher einem Schaulaufen unter Wildtieren, als einem gesitteten Kulturbesuch.
Heute, am 17. Mai, erscheint die 2. Staffel der ersten dänischen Netflix Original Produktion „The Rain“. Vertretend für die SPIESSER-Redaktion habe ich mich vorab nach Kopenhagen begeben, um mit einigen Darstellenden über das reale Leben, die Serie und das menschliche Überleben
Am vergangenen Freitag, dem 10. Mai machte die kurz.film.tour der AG Kurzfilm einen Halt in Dresden. Diese Gelegenheit konnte ich mir nicht entgehen lassen und machte mich auf den Weg ins Kino. Im Saal machte ich es mir bequem, bis um 20.30 Uhr der erste Film über die Leinwand flimmerte.
„Chris Tall? - Das ist doch der Typ, der mal bei TV Total war“, denke ich mir. Der mit diesem „Darf er das?“ Ich weiß noch, wie die Leute wochenlang nach seinem Auftritt immer noch rumgerannt sind und nach jedem dummen Kommentar gesagt haben „Darf er das?“ Lange
Am 7. Mai machte ich mich früh am Morgen auf den Weg in die Hauptstadt, um die Tincon zu besuchen. Dort angekommen wartete ich auf die ersten Redebeiträge, wobei ironischerweise der Song „Ich will nicht nach Berlin“ der Chemnitzer Kultknaben von Kraftklub ertönte. Ob ich die
Bereits beim Schauen der DVD fühle ich mich total im Trend, weil’s so retro ist. „Wer guckt eigentlich noch DVDs?“, frage ich mich und blickte aus dem Fenster auf das „Zu vermieten“-Schild der alten Videothek. Als ich mich dann frage, wer wohl DVD-Rezension lesen würde,
Letzten Mittwoch wurde feierlich die Leipziger Buchmesse 2019 eröffnet und Bücherwürmer aus aller Welt strömten herbei, um ihre Lieblingsliteratur zu zelebrieren. Auch SPIESSER-Autorin Lena war auf dem Messegelände unterwegs und hat einige Eindrücke von Europas größtem
SPIESSER-Autorin Lena ist passionierte, langjährige Besucherin der Leipziger Buchmesse. Sie weiß, dass nicht nur Neulinge, sondern auch alte Messe-Häsinnen schnell den Überblick verlieren können bei der reichen Fülle der Veranstaltungen und hat deswegen zeit- und nervenrettende
Ein ganz normaler Samstagmittag in der Innenstadt? Warum ein Baby und ein Hund das Süßeste an diesem Mittag waren und wie SPIESSER-Autorin Vanessa der Konsumwahn fast erdrückte.
Es gibt viele Möglichkeiten, um gegen etwas zu protestieren. Dabei muss Protest nicht immer laut und schrill sein: Gerade der stille oder kreative Protest besitzt manchmal eine viel stärkere Aussagekraft. Auf welche Art und Weise in der Fotografie protestiert wird, hat SPIESSER-Autorin Annika herausgefunden.
SPIESSER-Autor und kritischer Beobachter aktueller Unterhaltungsformate Christian war live in Berlin zu Gast bei der Bühnentour des beliebtesten Online-Nachrichtentickers: Der Postillon.
Wie der Name schon erahnen lässt, ist Aerial Dance eine Sportart, der in der Luft nachgegangen wird. Akrobatische Posen am Tuch und in einem Ring sind nicht nur eine Darbietung fürs Auge der Zuschauer, sondern vermitteln auch ein tolles Körpergefühl. SPIESSER-Autorin Fabienne spricht
SPIESSER-Autorin Frieda durfte bei dem Einradhockeyligaturnier (ganz schön langes Wort!) in Leipzig dabei sein und selbst mal aufs Einrad steigen. Zwar ist Einradhockey eine kompliziert-wackelige Angelegenheit, aber es fetzt auch ziemlich!
Kennt ihr das? Irgendeine Kleinigkeit funktioniert immer und immer wieder nicht und treibt euch schier in den Wahnsinn? Die meisten von uns fügen sich ihrem Schicksal oder ignorieren das Nervige wie ein trotziges Kind. Andere hingegen treibt dieser Frust zu genialem Erfindergeist. Wir haben einige Beispiele herausgesucht.
Der einmalige Lifestyle-Event für alle jungen Beauty-Addicts, Music-Lovers und Fashionistas. SPIESSERin Annika hat den Besuch in vollen Zügen genossen.
Durch Pornografie, schlechte Aufklärung und fehlende Kommunikation fühlen sich vor allem junge Menschen in Bezug auf Sexualität oft unter Druck. Sinnesart® in Dresden bietet einen Raum für Menschen mit solchen Problemen, oder für die, die sich mal verwöhnen lassen wollen.
Zum zweiten Mal in diesem Jahr und zum dritten Mal insgesamt öffnete die TINCON vergangenes Wochenende ihre Türen, um Jugendlichen eine neue Konferenzplattform zu bieten. SPIESSER-Autorin Virginia war vor Ort.
Ihr wolltet schon immer wissen, über was die SPIESSER-Redaktion immer so lacht? Dann aufgepasst! SPIESSER-Praktikantin Franzi hat sich mal umgehört und die besten (oder auch schlechtesten) Witze des SPIESSER-Teams gesammelt.
Heute ist es mal wieder so weit. Der Freitag fällt auf den 13. des Monats und versetzt damit viele Leute in Angst und Schrecken. Unglückstag kombiniert mit Unglückszahl = Chaos! Das gilt vor allem für die, die abergläubisch sind. SPIESSERin Franzi hat 13 glaubhafte Fakten für euch.
Zum 25-Jährigen kann man jemandem ja auch mal ein wenig Honig ums Maul schmieren. SPIESSER-Praktikantin Franzi hat gleich 30 Gründe dazu. Denn dank des Internets
kam das Wort noch nicht vor. Auch wenn der Wortschatz nach Häufigkeitsanalysen von Zeitungsartikeln erstellt wurde.
... klärst du deine Freunde darüber auf, was Autobombe auf Arabisch heißt. So war es zumindest bei einer Freundin von mir, die mir immer wieder versucht hat, diese Vokabel beizubringen, die leider fester Bestandteil des Lernwortschatzes ist. An mehr als an die Endung "mufachachar" (so oder so ähnlich spricht man das wohl aus) kann ich mich allerdings nicht mehr erinnern...