Die Kernaussage der Komödie: Studieren besteht aus wilden Partys, Unmengen Alkohol und Mädels, die einem den Kopf verdrehen. SPIESSER.de-Autor Robatt hat's gefallen.
28. January 2010 - 11:21 von SPIESSER-Autor Robatt.
Sonntagabend. Die Dresdner Fußwege sind mit Schneematsch überzogen und uns weht ein kalter Wind um die Ohren. Bevor wir uns erkälten, retten wir uns ins Kino, um einen Einblick in das verrückte Studentenleben zu erhalten. „13 Semester“ soll uns zeigen, worauf es im Leben wirklich ankommt.
Geradliniger Karriereschnösel oder wilder Partylöwe? „13 Semester“ zeigt die chaotische Gefühlswelt junger Studenten. Wir wollten lachen, nachdenken und mitfühlen. Der Film hatte uns genau das versprochen – und gehalten.
Worum geht’s?
Momo (Max Riemelt) und Dirk (Robert Gwisdek) haben ihr Abi in der Tasche und beginnen Wirtschaftsmathematik zu studieren. Mehr oder weniger.
Der Badesee, die Feiern, das unbeschwerte Leben und die netten Mädels sind für Momo interessanter als die Gleichungen des Professors. Wir erleben die problematische WG-Suche, stark alkoholisierte Partys, zerbrechende Freundschaften, aufkeimende Liebschaften, glanzvolle Zukunftsträume und das Gefühl, bei alldem irgendwie im Stau zu stehen.
Boah, wie geil!?!
So muss eine glückliche Jugend aussehen: Laute und gute Musik, durchfeierte Nächte und jede Menge Rumgemache mit dem anderen Geschlecht. Saugeil. Ach ja, ab und zu muss man sich eben doch noch in die Uni setzen.
Wer sitzt neben uns?
Wir sind, wie immer, umringt von schönen Frauen. Auf meinen Oberschenkeln sitzt mein Wunschgedanke, guckt mich an und bettelt: „Lass uns studieren. Lass uns feiern. Lass uns allen Scheiß ausprobieren. Lass uns ein Leben leben wie in diesem Film!“
Der ideale Moment um auf’s Klo zu rennen?
Wer studieren will, kann auch nicht aller 30 Minuten aus der Vorlesung rennen. Also sitzenbleiben und die 101 Minuten durchziehen.
Die sieben Euro Eintrittsgeld
... ist die deutsche Studentenkomödie definitiv wert.
Der Film ist nicht so platt wie American Pie und andere amerikanischen College-Filme.
Er ist irgendwie anders. Ernster und emotionaler aber trotzdem sehr lustig und mitreißend.
„13 Semester“ ist kein Film, der unbedingt die Größe der Kinoleinwand benötigt. Doch wenn Kerstin (Claudia Eisinger) und Momo sich gegenseitig vernaschen, guckt man gerne auf die großen Bilder. Das ist einfach zu schön für die kleine Kinderzimmerglotze.
Der Film in einem Satz
Eine feinfühlige Zusammenfassung der Hoch- und Tiefflüge des studentischen Lebens, wundervoll unterlegt mit Musik von Bonaparte, Kerstins umwerfenden Lächeln und der Erkenntnis: „Gut, dass keiner so ein gutes Brustgedächtnis hat wie ich.“
Hinterher ...
… denken wir: alles außer Wirtschaftsmathematik studieren! Ansonsten: auf zur nächsten Party um dort Zeit mit Freunden verbringen.
Zum Schluss den Trailer:
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"Jetzt kriege ich Lust" - es gibt nix, was man lieber hören würde. :D
Aber ja - angucken, angucken, angucken.
lohnt sich wirklich :)
Ist sehr unterhaltsam :D
Jetzt kriege ich Lust, mir den Film doch mal anzusehen...
ja wohl hauptsächlich zwei schöne Frauen ;)