eigentlich waren es doch ganz angenehme Zeiten für uns. Deine überschaubare Oberfläche löste in mir keine Schreikrämpfe aus und deine Systemstabilität war, im Vergleich zu anderen Windows-Betriebssystemen, schon fast beruhigend. Hat da etwa jemand Vista gehustet?!
Auf den ersten Blick ist die Entscheidung der letzten Tage ja irgendwie nachvollziehbar. Du hast schon einige Jahre auf dem Buckel. 2001 bist du in deiner ersten Version auf den Markt erschienen und wurdest mittlerweile von mehreren Nachfolgern abgelöst. Da scheint es ist nur konsequent, dass sich der Support nicht mehr auf dich, sondern auf die aktuelleren Systeme konzentriert. Aber die Sache geht doch ein wenig tiefer...
Du gehörst immer noch zu den beliebtesten Betriebssystemen in deiner Familie. Weltweit vertrauen dir fast ein Drittel aller Windows-Nutzer, in Deutschland sind es um die 15%. In manchen Unternehmen wird auch weiterhin mit dir gearbeitet. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Im Gegensatz zu manch anderem System der Windows-Familie läufst du nämlich relativ stabil. Dank regelmäßiger Updates sind Abstürze und andere Fallstricke mit dir im täglichen Computeralltag eher selten anzutreffen.
Das Fenster ist offen.Für frische Luft und Viren...
Was bedeutet das nun für deinen Anhänger? Gerade der Wegfall von Sicherheitsupdates ist schon ein Mist. Du wirst nun für Malware aller Art um einiges anfälliger werden. Mit Viren, Würmern und Trojanern haben die Internetkriminellen, so IT-Experten, leichtes Spiel, Rechner mit dir drauf zu infizieren.
Und für alle deine Nutzer heißt es wohl nun: Betriebssystem wechseln. Haha, wenn das so einfach wäre. Denn es wird diejenigen geben, die nicht wechseln wollen, weil sie sich gut mit dir auskennen und auf deine Zuverlässigkeit vertrauen. Und dann gibt es noch all jene, die es sich schlicht nicht leisten können, schnell eine neue Betriebssoftware zu kaufen. Der Großteil deiner Userschaft kommt aus Schwellenländern, die auf ältere Software angewiesen sind. Ein Wechsel ist da kostenintensiv oder spielt den illegalen Raubkopien gleich die Fische ins Netz.
Der Abschied von dir wird so kein schneller, sondern ein langsamer, ein wehmütiger werden, der manchen Menschen und Unternehmen zu schaffen machen wird. In diesem Sinne:
Mach's gut, altes Haus! Ich werde dich schon ein wenig vermissen...
Ich denke, dass viele dann nicht umsteigen wollen, wenn sie privat oder auf Arbeit an ein bestimmtes Betriebssystem gewöhnt sind. Linux ist eine gute Alternative, aber da muss man sich erstmal reinarbeiten. Vielleicht siegt letztlich auch die Faulheit...
Ich nehme an, so eine Ansprache wundert dich, und ich muss zugeben, zu der Einsicht dahinter kam ich auch nicht leicht. Früher habe ich gedacht, dass du das Schlimmste bist, was mir je passieren könnte. Aber jetzt habe ich eine andere Meinung: Dank dir, meine Sackgasse, habe ich vieles über
Unsere Überwachungstechnik hat die Science-Fiction längst überholt. Google und Co. bestimmen unsere Meinungen... oder etwa doch nicht? SPIESSERin Helen schreibt an das Dystopiejahr 1984...
Liebe Wahlbenachrichtigung,
vor ein paar Wochen habe ich dich aus dem Briefkasten gefischt. Du bist meine Berechtigung zur Wahl, meine Berechtigung zur Mitbestimmung in Deutschland. Seitdem hängst du an meiner Pinnwand, wirst von Notizzetteln und Einkaufslisten umrahmt und wartest
Das erste Mal zur bei einer Wahl die Stimme abgeben. Für manche von euch ist es dieses Jahr soweit, bei der Bundestagswahl. SPIESSERIN-Astrid hat einen Brief an alle neuen Erstwähler verfasst.
Fast alle von uns plagt es im Alltag regelmäßig, das Fernweh. Bei SPIESSER-Redakteur Tom scheint das nicht so zu sein. In einem Brief versucht er seinen entfernten Bekannten endlich dazu zu bewegen ihm mal einen Besuch abzustatten.
Sie sind klein, sie sind fies und man wird sie kaum los. Die Rede ist von den Plagegeistern der Pubertät: den Pickeln. SPIESSERin Jenni kann sie echt nicht mehr sehen und lässt ihrem Frust in ihrem Brief freien Lauf.
Wenn Freunde sich nicht mehr mögen, ist das meistens traurig. Mona verabschiedet sich in ihrem Brief jedoch von einem sehr schlechten Freund – von dem Like-Button.
Am 21. Januar ist jährlich der internationale Tag der Jogginghose. Und ja, dieses Kleidungsstück hat es sowas von verdient einen eigenen Tag im Kalender zu haben. Findet zumindest SPIESSERin Franzi. Eine Liebeserklärung an das bequemste tragbare Stück Stoff.
Ein bestandenes Mathe-Abi oder Frieden auf der Welt – oft wünschen wir uns Hilfe von oben. Paul hofft auf die Weisheit Odins und hat einen Hilferuf geschrieben.
Was andere ausmisten, findet bei SPIESSER–Autorin Lara einen Platz. Sie findet: Secondhandmode ist ein Wundermittel gegen Uniformität, Sweatshops und das Pleitesein.
Ihr kennt das: Was andere haben, wollen wir auch, was wir selbst haben, erscheint uns nicht gut genug. Neid! Lea will sich jetzt erstmal von ihm verabschieden.
SPIESSER-Praktikantin Franziska hat mit ihrem WG-Leben Klartext gesprochen und dabei positive und negative Seiten entdeckt – und letztendlich ihre Liebe gestanden!
Ich denke, dass viele dann nicht umsteigen wollen, wenn sie privat oder auf Arbeit an ein bestimmtes Betriebssystem gewöhnt sind. Linux ist eine gute Alternative, aber da muss man sich erstmal reinarbeiten. Vielleicht siegt letztlich auch die Faulheit...
Wenn man es sich nicht Leisten kann... was spricht gegen Linux/Ubuntu?
Und Windoof 7 unterscheidet sich auch nicht so stark von XP.