wenn ich an dich denke, freue ich mich. Du bist golden und glänzt, hast einen blauen Himmel, der mich anstrahlt, und deine Bäume leuchten in Gelb und Orange und Rot. Du bist kühl, aber nicht kalt. Angenehm frisch, nach der ganzen Sommerhitze. Ich atme dich ein, ich rieche gern an dir, du riechst so gut. So bist du. Zumindest in meinem Kopf.
Wenn ich dann aber aus dem Fenster schaue und dich suche, sehe ich nur deinen hässlichen Zwillingsbruder. Der ist grau und er weint den ganzen Tag. Und kalt ist er, bitterkalt. Er macht, dass alles gar nicht schön glänzt. Er macht, dass alles traurig aussieht. Deine Blätter liegen dann zermatscht am Boden, überall sind Pfützen und ich muss mich ganz dick einmummeln, um nicht zu frieren. Dein Himmel versteckt sich dann hinter dem ganzen Grau. Ich kanns verstehen – verstecken möchte ich mich auch, wenn ich das sehe.
In diesem Jahr hat sich dein böser Zwilling endlich mal einen Urlaub verdient, oder? Lass uns zusammenlegen, damit er sich eine lange Reise nach verdammt weit weg leisten kann! Du bleibst aber hier, ja?
deine mia.
Text: Maria Gramsch
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Ich nehme an, so eine Ansprache wundert dich, und ich muss zugeben, zu der Einsicht dahinter kam ich auch nicht leicht. Früher habe ich gedacht, dass du das Schlimmste bist, was mir je passieren könnte. Aber jetzt habe ich eine andere Meinung: Dank dir, meine Sackgasse, habe ich vieles über
Unsere Überwachungstechnik hat die Science-Fiction längst überholt. Google und Co. bestimmen unsere Meinungen... oder etwa doch nicht? SPIESSERin Helen schreibt an das Dystopiejahr 1984...
Liebe Wahlbenachrichtigung,
vor ein paar Wochen habe ich dich aus dem Briefkasten gefischt. Du bist meine Berechtigung zur Wahl, meine Berechtigung zur Mitbestimmung in Deutschland. Seitdem hängst du an meiner Pinnwand, wirst von Notizzetteln und Einkaufslisten umrahmt und wartest
Das erste Mal zur bei einer Wahl die Stimme abgeben. Für manche von euch ist es dieses Jahr soweit, bei der Bundestagswahl. SPIESSERIN-Astrid hat einen Brief an alle neuen Erstwähler verfasst.
Fast alle von uns plagt es im Alltag regelmäßig, das Fernweh. Bei SPIESSER-Redakteur Tom scheint das nicht so zu sein. In einem Brief versucht er seinen entfernten Bekannten endlich dazu zu bewegen ihm mal einen Besuch abzustatten.
Sie sind klein, sie sind fies und man wird sie kaum los. Die Rede ist von den Plagegeistern der Pubertät: den Pickeln. SPIESSERin Jenni kann sie echt nicht mehr sehen und lässt ihrem Frust in ihrem Brief freien Lauf.
Wenn Freunde sich nicht mehr mögen, ist das meistens traurig. Mona verabschiedet sich in ihrem Brief jedoch von einem sehr schlechten Freund – von dem Like-Button.
Am 21. Januar ist jährlich der internationale Tag der Jogginghose. Und ja, dieses Kleidungsstück hat es sowas von verdient einen eigenen Tag im Kalender zu haben. Findet zumindest SPIESSERin Franzi. Eine Liebeserklärung an das bequemste tragbare Stück Stoff.
Ein bestandenes Mathe-Abi oder Frieden auf der Welt – oft wünschen wir uns Hilfe von oben. Paul hofft auf die Weisheit Odins und hat einen Hilferuf geschrieben.
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Ihr kennt das: Was andere haben, wollen wir auch, was wir selbst haben, erscheint uns nicht gut genug. Neid! Lea will sich jetzt erstmal von ihm verabschieden.
SPIESSER-Praktikantin Franziska hat mit ihrem WG-Leben Klartext gesprochen und dabei positive und negative Seiten entdeckt – und letztendlich ihre Liebe gestanden!