du und ich, wir sind eine On-Off Liebe. Du trittst in mein Leben und plötzlich fühlt sich alles so rosarot an. Du verlässt mich und Trauer kehrt ein. Und dann mach ich mich auf die Reise, bis wir uns wieder begegnen. Als ich ein Kind war, war unsere Beziehung so einfach. Da war mein kleines Allgäuer Dorf, inmitten von Feldern und Bauernhöfen. Ich hatte meinen festen Freundeskreis, der mich durch die Schulzeit begleitete. Hatte meine Nachbarn, die ich gelegentlich um eine Tüte Milch bitten konnte. Und ich hatte meine Eltern, die mich nach einem langen Schultag mit frisch gekochtem Essen versorgten.
Schon immer war mir klar: Wenn ich mein Abi habe und studiere, werde ich dich verlassen. Trotzdem kam der Moment plötzlich: Ich stopfte mein gesamtes Jugendzimmer in einen Bus. Noch ein paar selber gemachte Marmeladen von Mutti, den alten Toaster aus dem Keller gekramt und... los. Um nach ganz viel Schlepperei in meiner neuen Wohnung zu sitzen und an dich zu denken.
Zum Mich-vom-Liebeskummer-ablenken, beschloss ich, mich unter Menschen zu mischen. Ich zwang mich, ins Gespräch zu kommen – mit dem Spätiverkäufer, dem Nachbarn, der Dönerfrau, dem Busfahrer und den Leuten auf Studentenpartys. Bis ich eines Tages im Park saß, unter Menschen, die ich kannte, das Gesicht zur Sonne gedreht – und dich im Gegenlicht wiedersah.
Schön, dass wir uns immer wiedersehen – irgendwann, irgendwo.
Deine Amrei
Text: Amrei von Lieres
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Ich nehme an, so eine Ansprache wundert dich, und ich muss zugeben, zu der Einsicht dahinter kam ich auch nicht leicht. Früher habe ich gedacht, dass du das Schlimmste bist, was mir je passieren könnte. Aber jetzt habe ich eine andere Meinung: Dank dir, meine Sackgasse, habe ich vieles über
Unsere Überwachungstechnik hat die Science-Fiction längst überholt. Google und Co. bestimmen unsere Meinungen... oder etwa doch nicht? SPIESSERin Helen schreibt an das Dystopiejahr 1984...
Liebe Wahlbenachrichtigung,
vor ein paar Wochen habe ich dich aus dem Briefkasten gefischt. Du bist meine Berechtigung zur Wahl, meine Berechtigung zur Mitbestimmung in Deutschland. Seitdem hängst du an meiner Pinnwand, wirst von Notizzetteln und Einkaufslisten umrahmt und wartest
Das erste Mal zur bei einer Wahl die Stimme abgeben. Für manche von euch ist es dieses Jahr soweit, bei der Bundestagswahl. SPIESSERIN-Astrid hat einen Brief an alle neuen Erstwähler verfasst.
Fast alle von uns plagt es im Alltag regelmäßig, das Fernweh. Bei SPIESSER-Redakteur Tom scheint das nicht so zu sein. In einem Brief versucht er seinen entfernten Bekannten endlich dazu zu bewegen ihm mal einen Besuch abzustatten.
Sie sind klein, sie sind fies und man wird sie kaum los. Die Rede ist von den Plagegeistern der Pubertät: den Pickeln. SPIESSERin Jenni kann sie echt nicht mehr sehen und lässt ihrem Frust in ihrem Brief freien Lauf.
Wenn Freunde sich nicht mehr mögen, ist das meistens traurig. Mona verabschiedet sich in ihrem Brief jedoch von einem sehr schlechten Freund – von dem Like-Button.
Am 21. Januar ist jährlich der internationale Tag der Jogginghose. Und ja, dieses Kleidungsstück hat es sowas von verdient einen eigenen Tag im Kalender zu haben. Findet zumindest SPIESSERin Franzi. Eine Liebeserklärung an das bequemste tragbare Stück Stoff.
Ein bestandenes Mathe-Abi oder Frieden auf der Welt – oft wünschen wir uns Hilfe von oben. Paul hofft auf die Weisheit Odins und hat einen Hilferuf geschrieben.
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SPIESSER-Praktikantin Franziska hat mit ihrem WG-Leben Klartext gesprochen und dabei positive und negative Seiten entdeckt – und letztendlich ihre Liebe gestanden!
Richtig schön geschrieben :)) Das weckt Gefühle.. :D
Wirklich sehr schön geschrieben!!! :)