Du bist auch nicht mehr das, was du mal warst. Kein Zeitvertreib zum Spaß und zum Wohle des Körpers mehr. Damals, bei den Olympischen Spielen der Antike, ging es noch um mehr, als nur zu Siegen. Es war damals eine sehr große Ehre, sein Dorf und seine Familie zu vertreten. Wenn man nicht gewonnen hat, war das jedoch kein Weltuntergang.
Doch das ist heute nicht mehr so. Es geht heutzutage um viel mehr. Das Gewinnen ist im Laufe der Kommerzialisierung immer mehr in den Vordergrund gerückt. Sogar auf kleinster Ebene, bei den Junioren, geht es nur darum zu gewinnen.
Dabei sein ist alles...
Soweit der Olympische Gedanke. Doch wer als Sportler bei den Olympischen Spielen nur dabei ist und nicht die ganz große Leistung erbringt, der wird von den Medien oft nur verspottet. Deshalb bin ich immer froh, wenn ich Sportler, wie Kwame Nkrumah-Acheampong, auch Schneeleopard genannt, den einzigen Profiskifahrer Ghanas, sehe. Dieser Mann weiß, dass er nie eine Chance bei der Olympiade haben wird. Er fährt aber trotzdem hin, weil er stolz darauf ist bei der Olympiade dabei sein zu dürfen. An ihm sollten sich sich einige Sportler ein Beispiel nehmen!
Kein Wettkampf ohne Werbung
Noch ein Problem ist die totale Vermarktung und Kommerzialisierung. Bei jedem Wettkampf sieht man Werbung so weit das Auge reicht. Die Namen legendärer Stadien werden für Geld einfach so verkauft. Wenn man in Deutschland ein Bundesligaspiel live im Fernsehen gucken will, muss man sich extra Sender kaufen. Volleyballern werden die Arme mit Werbeaufklebern zugeklebt. Vereine werden an Firmen verkauft - wieso, frage ich dich!?
Foto: Stefan Franke, pixelio.de
Lieber Sport,
Ich bin wirklich froh, dass es dich gibt, und dass man mit dir fast alle Alltagssorgen so einfach vergessen kann. Es ist egal, ob man nur Zuschauer ist oder aktiv Sport treibt, man kann auf jeden Fall eine Menge Spaß mit dir haben. Sieg und Niederlage, Trauer und Freude sind nur bei dir so nah Miteinander verbunden. Deine Vereine verbinden Menschen auf der ganzen Welt.
Und so lautet, trotz vieler Kritikpunkte, mein Fazit: Du bist oft sehr hilfreich und kannst super unterhalten! Ich könnte ohne dich nicht leben.
Ich nehme an, so eine Ansprache wundert dich, und ich muss zugeben, zu der Einsicht dahinter kam ich auch nicht leicht. Früher habe ich gedacht, dass du das Schlimmste bist, was mir je passieren könnte. Aber jetzt habe ich eine andere Meinung: Dank dir, meine Sackgasse, habe ich vieles über
Unsere Überwachungstechnik hat die Science-Fiction längst überholt. Google und Co. bestimmen unsere Meinungen... oder etwa doch nicht? SPIESSERin Helen schreibt an das Dystopiejahr 1984...
Liebe Wahlbenachrichtigung,
vor ein paar Wochen habe ich dich aus dem Briefkasten gefischt. Du bist meine Berechtigung zur Wahl, meine Berechtigung zur Mitbestimmung in Deutschland. Seitdem hängst du an meiner Pinnwand, wirst von Notizzetteln und Einkaufslisten umrahmt und wartest
Das erste Mal zur bei einer Wahl die Stimme abgeben. Für manche von euch ist es dieses Jahr soweit, bei der Bundestagswahl. SPIESSERIN-Astrid hat einen Brief an alle neuen Erstwähler verfasst.
Fast alle von uns plagt es im Alltag regelmäßig, das Fernweh. Bei SPIESSER-Redakteur Tom scheint das nicht so zu sein. In einem Brief versucht er seinen entfernten Bekannten endlich dazu zu bewegen ihm mal einen Besuch abzustatten.
Sie sind klein, sie sind fies und man wird sie kaum los. Die Rede ist von den Plagegeistern der Pubertät: den Pickeln. SPIESSERin Jenni kann sie echt nicht mehr sehen und lässt ihrem Frust in ihrem Brief freien Lauf.
Wenn Freunde sich nicht mehr mögen, ist das meistens traurig. Mona verabschiedet sich in ihrem Brief jedoch von einem sehr schlechten Freund – von dem Like-Button.
Am 21. Januar ist jährlich der internationale Tag der Jogginghose. Und ja, dieses Kleidungsstück hat es sowas von verdient einen eigenen Tag im Kalender zu haben. Findet zumindest SPIESSERin Franzi. Eine Liebeserklärung an das bequemste tragbare Stück Stoff.
Ein bestandenes Mathe-Abi oder Frieden auf der Welt – oft wünschen wir uns Hilfe von oben. Paul hofft auf die Weisheit Odins und hat einen Hilferuf geschrieben.
Was andere ausmisten, findet bei SPIESSER–Autorin Lara einen Platz. Sie findet: Secondhandmode ist ein Wundermittel gegen Uniformität, Sweatshops und das Pleitesein.
Ihr kennt das: Was andere haben, wollen wir auch, was wir selbst haben, erscheint uns nicht gut genug. Neid! Lea will sich jetzt erstmal von ihm verabschieden.
SPIESSER-Praktikantin Franziska hat mit ihrem WG-Leben Klartext gesprochen und dabei positive und negative Seiten entdeckt – und letztendlich ihre Liebe gestanden!