viele denken an dich und riechen Freiheit. Du bist eine Überraschungstüte vollgepackt mit Emotionen und Entscheidungen, Erlebnissen und Enttäuschungen. Oft erkenne ich dich nicht sofort, weil du dich hinter lebensverändernden Entscheidungen versteckst, die mir schlaflose Nächte bereiten.
Da bleib ich lieber Kind, so. – Foto: Jelena Weber /
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Du Feigling! Du bist das, was hinter dem ersten Anschiss des Chefs steckt, was nach dem Unfalltod eines Freundes auf uns wartet, was uns öfter verzweifeln lässt, als uns Kraft zu geben. Selbst wenn wir auf dem Klo sitzen und sich in unserer gesamten ersten eigenen Wohnung kein Toilettenpapier mehr finden lässt, da wir vergessen haben welches zu kaufen, steckst du dahinter. Du zwingst uns, Wege einzuschlagen, von denen wir erst hinterher wissen können, ob wir die richtigen gewählt haben.
Ab und an zeigst du dich allerdings auch – nur erkennen müssen wir dich dann: Du bist der Schrei, den wir ausstoßen, wenn die letzte Klausur der Schulzeit gerade zu Ende gegangen ist, der Geruch, nach frischem Wind, wenn wir auf unserer ersten Rucksacktour am Meer stehen, und das Gefühl, zum ersten Mal jemanden getroffen zu haben, für den wir alles aufgeben würden. Wenn, wenn, wenn – das Leben ist eine Reise und du bist unser Begleiter. Ganz erwachsen werden wir nämlich eigentlich nie. Sollten wir? Nein, danke. Aber wir werden uns noch öfter treffen, das weiß ich. Bis dahin genieße ich, nur für mich verantwortlich zu sein, mir auch mal Albernheiten zu gönnen und ganz unbekümmert nach vorne zu sehen.
Deine Thea
Text: Theresa Crysmann
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Ich nehme an, so eine Ansprache wundert dich, und ich muss zugeben, zu der Einsicht dahinter kam ich auch nicht leicht. Früher habe ich gedacht, dass du das Schlimmste bist, was mir je passieren könnte. Aber jetzt habe ich eine andere Meinung: Dank dir, meine Sackgasse, habe ich vieles über
Unsere Überwachungstechnik hat die Science-Fiction längst überholt. Google und Co. bestimmen unsere Meinungen... oder etwa doch nicht? SPIESSERin Helen schreibt an das Dystopiejahr 1984...
Liebe Wahlbenachrichtigung,
vor ein paar Wochen habe ich dich aus dem Briefkasten gefischt. Du bist meine Berechtigung zur Wahl, meine Berechtigung zur Mitbestimmung in Deutschland. Seitdem hängst du an meiner Pinnwand, wirst von Notizzetteln und Einkaufslisten umrahmt und wartest
Das erste Mal zur bei einer Wahl die Stimme abgeben. Für manche von euch ist es dieses Jahr soweit, bei der Bundestagswahl. SPIESSERIN-Astrid hat einen Brief an alle neuen Erstwähler verfasst.
Fast alle von uns plagt es im Alltag regelmäßig, das Fernweh. Bei SPIESSER-Redakteur Tom scheint das nicht so zu sein. In einem Brief versucht er seinen entfernten Bekannten endlich dazu zu bewegen ihm mal einen Besuch abzustatten.
Sie sind klein, sie sind fies und man wird sie kaum los. Die Rede ist von den Plagegeistern der Pubertät: den Pickeln. SPIESSERin Jenni kann sie echt nicht mehr sehen und lässt ihrem Frust in ihrem Brief freien Lauf.
Wenn Freunde sich nicht mehr mögen, ist das meistens traurig. Mona verabschiedet sich in ihrem Brief jedoch von einem sehr schlechten Freund – von dem Like-Button.
Am 21. Januar ist jährlich der internationale Tag der Jogginghose. Und ja, dieses Kleidungsstück hat es sowas von verdient einen eigenen Tag im Kalender zu haben. Findet zumindest SPIESSERin Franzi. Eine Liebeserklärung an das bequemste tragbare Stück Stoff.
Ein bestandenes Mathe-Abi oder Frieden auf der Welt – oft wünschen wir uns Hilfe von oben. Paul hofft auf die Weisheit Odins und hat einen Hilferuf geschrieben.
Was andere ausmisten, findet bei SPIESSER–Autorin Lara einen Platz. Sie findet: Secondhandmode ist ein Wundermittel gegen Uniformität, Sweatshops und das Pleitesein.
Ihr kennt das: Was andere haben, wollen wir auch, was wir selbst haben, erscheint uns nicht gut genug. Neid! Lea will sich jetzt erstmal von ihm verabschieden.
SPIESSER-Praktikantin Franziska hat mit ihrem WG-Leben Klartext gesprochen und dabei positive und negative Seiten entdeckt – und letztendlich ihre Liebe gestanden!
Schön geschrieben!! =)