Multiinstrumentalist, Mädchenschwarm und neuer Stern am … Jazz? Pop? House? ... Rap?!–Himmel. Tom Misch hat mit 22 Jahren seinen ganz eigenen Sound gefunden, der von SPIESSER-Autor Paul als absolut hörenswert befunden wurde!
06. April 2018 - 09:24 SPIESSER-Autor PaulausMdorf.
Tom Misch, geboren in London, ist Komponist, Gitarrist, Violinist, Singer- Songwriter, Produzent, DJ – und gerade einmal 22 Jahre alt. Mit seinen Talenten und seinem unwiderstehlichem Aussehen, wie mir eine SPIESSER-Kollegin bestätigte, erobert er jetzt die Welt! 2016 veröffentlichte Tom Misch die EP „Reverie“. Im März 2017 folgte sein neues Projekt „5 Day Mischon“, bei dem er mit Künstlern wie Carmody, Novelist, Will Heard, Kaidi Akinnabi und Tobie Tripp zusammen gejammed hat. Zudem hat sich Tom den Ruf als einer der besten britischen Produzenten erarbeitet.
Am 6. April veröffentlichte er sein Debütalbum „Geography“ über sein eigenes Label Beyond The Groove/ Kobalt Music Recordings und geht im März mit seinen neuen Songs auf Tour. „Geography“ ist ein äußerst gelungener Mix aus Genres wie Disco, Soul, Hip-Hop und Jazz und ist etwas wahrhaft Einzigartiges. Der Track „Movie“ geht besonders gut ins Ohr. Er ist eine melodische Ode an die Romantik mit passendem Spoken- Intro, geschrieben von Tom und seiner langjährigen Mitarbeiterin Carmody, und mit Gastgesang von Toms Schwester Polly Misch. Perfekt, um dahinzuschweben auf schönen Melodien und groovy Beats.
„Anscheinend habe ich einen speziellen Sound und die Leute hören das”, sinniert Tom Misch bescheiden. Trotz seines umfangreichen und schon jetzt in sich stimmigen Katalogs an ruhigen Beats scheint ihn diese Tatsache zu verwundern: „Ich probiere so viele Genres aus, dass man es gar nicht immer klar kategorisieren kann. Ich schätze, mein Sound ist positiv und funky und er hat Soul. Meine Musik ist tendenziell eher fröhlich als melancholisch.”
Besser kann man sein Debütalbum „Geography“, auf dem Tom Misch auf ganz besondere Weise funky Hip-Hop Beats auf glitzernden Disco und coole Jazz-Instrumentierung treffen lässt, nicht beschreiben. Die Songs haben zwar oft eher melancholische Themen, sind jedoch von einer solchen Lebensfreude erfüllt, dass man nicht anders kann, als sich gut zu fühlen. Toms künstlerisch veranlagte Familie brachte ihn zuerst mit Musik in Kontakt: Sein Vater, ein Psychiater von Beruf, ist ein leidenschaftlicher Violinist und nahm ihn als Kind mit in Konzerte und die Oper. Tom sang im Schulchor und begann selbst mit vier Jahren Violine zu spielen. Als eine seiner älteren Schwestern das Gitarrespielen aufgab, erbte der Neunjährige das Instrument und spielte Red Hot Chili Peppers- und Nirvana-Songs nach. Mittlerweile spielt er auch Bass, Banjo und einige Tasteninstrumente.
Tom Misch ist ein Ausnahmekünstler! Zum Chillen als auch zum entspannten Zuhören. Für jeden ist etwas dabei. Besonders der Jazz-lastige Sound hat es mir echt angetan! Mit viel Improvisation und Feingefühl entstehen hier Klangbilder, die mit und ohne Text Geschichten erzählen.
Ohrwurm: „It Runs Through Me“ Hinhörer: „Movie“ Album in drei Worten: Richtig gut(e) Misch(ung) Passt zu: Chillen auf dem Sofa in der Lounge oder zu Hause Erinnert an: Einen Mix aus dem Funk von Gramatik und Miles Davis
„Geographie“ von Tom Misch
VÖ: 06.04.18 Label: Beyond The Groove / Kobalt Music Recordings
Text: Paul Hilliger
Teaserbild: Lena Schulze
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