Ja, es ist gut. Es ist stellenweise genial, es wird euch eine ganze Weile nicht loslassen. Am 7.12. erscheint „Schlagschatten“ von AnnenMayKantereit und wer Schiss hatte, dass das zweite Album – wie bei frustrierend vielen Filmfortsetzungen – enttäuschend wird, der sei beruhigt: Man, ist das gut geworden!
12. December 2018 - 09:52 SPIESSER-Autorin Individuot.
Was wissen wir von AnnenMayKantereit (AMK)? Wir wissen, dass Hennings Stimme der Hammer ist, wir wissen, dass man die Texte so wahnsinnig gut mitgrölen kann, wir wissen, dass man tanzen kann, wenn man heulen will. Diese Trotz-Allem-Mentalität ist auch auf der neuen AMK-Platte „Schlagschatten“ vertreten, aber die neuen Songs haben auch unerwartet positive Töne, stellenweise etwas mehr Leichtigkeit und ungewohnte Momente der Sorglosigkeit.
Es geht, wie schon auf dem ersten Album der Kölner Band „Alles Nix Konkretes“, vor allem um Beziehungen, um Liebe und das Verliebtsein. Es geht aber auch viel um Verlust. Versinkt man in Songs wie „Sieben Jahre“ – und so schnell kommt man aus der Dauerschleife definitiv nicht raus – drängen sich die Spekulationen förmlich auf. Um wen es in dem Song geht, wer ihn geschrieben hat, wessen Geschichte hier so herzzerreißend situativ erzählt wird. Und dann genießt man doch einfach, lässt Hennings Stimme und Worte der größten Sehnsucht jeden Gedanken einnehmen. Recht hat er, wenn er singt: „Sowas kriegst du aus dem Herzen nicht mehr raus.“
Die Songs tun weh, viele von ihnen. „Du bist anders“, „Alle Fragen“, „Schlagschatten“ geben eine Stimme den verzweifelten und verlorenen Momenten, die jeder irgendwie kennt. Andere – „Vielleicht vielleicht“, „In meinem Bett“, „Nur wegen dir“ – thematisieren alberne, verzauberte, fast schon lächerlich glückliche Zeiten der Verliebtheit. Dann wird es zwischendurch politisch:„Weiße Wand“, „Schon krass“ und „Hinter klugen Sätzen“ strotzen vor Selbstkritik und Zweifeln. „Jenny Jenny“ entlockt mit Absurdität (O Panama!) ungeahnte Lacher und „Ich geh heut nicht mehr tanzen“ ist die Verkörperung eines genialen Widerspruchs, denn wer bitte kann bei dem Beat stillsitzen?
„Schlagschatten“ ist ein wenig anders, als das, was wir bisher von AnnenMayKantereit kennen. Es ist facettenreicher was Themen, Stimmungen und Motive angeht. Aber es kann das, was es können muss – die cleveren Sprachbilder, die umhauende Stimme, die einnehmenden Beats – und es macht so viel Lust, noch viel mehr von AnnenMayKantereit kennenzulernen.
Ohrwurm: Sieben Jahre Hinhörer: Du bist anders Album in drei Worten: Das bleibt hier. Passt zu: nachts lauthals mitsingen, egal wo Erinnert an: Ok Kid, Von wegen Lisbeth, Fil Bo Riva
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Zwischen Elektro und klassischen Singer-Songwriter-Ansätzen siedelt sich das neue Album „Under Darkening Skies“ von Monolink an. Sein zweites Album, das am 11.06. erschienen ist, entstand in einer Zeit der Ungewissheit, in der das Tempo der Veränderungen immer höher wird.
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Zwei Jahre ist ihr letztes Album her - zahlreiche Preise und eine große Portion Selbstliebe waren das Ergebnis. Diese Energie bringt Stefanie Heinzmann auch in ihrem neuen Album “Labyrinth”, das am 14. Mai erscheint, zurück. SPIESSER-Autorin Anja hat für euch in das Album reingehört.
Bereits ein Jahr nach ihrem letzten Album veröffentlichen Mighty Oaks ihr neues Werk „Mexico“. Das vierte Album der Band setzt sich ehrlich mit schwierigen Themen auseinander, wie Sucht oder psychischer Gesundheit, aber auch mit Hoffnung und Liebe. Mehr zum Album erfahrt ihr im Interview
Vier Jungs, die aus der Provinz in der Nähe von Ravensburg kommen – und sich das direkt mal zum (Band-)Namen gemacht haben. Am 17. Juli veröffentlicht das Quartett sein Debütalbum „Wir bauten uns Amerika“, SPIESSER-Autorin Lara findet's super.
Bruckner – Das sind die Brüder Jakob und Matti, die ihre eigene Musik liebevoll als „verpeilten Pop“ bezeichnen. SPIESSER-Praktikantin Lara hat mit den beiden über ihr Debütalbum „Hier“ gequatscht, das am 26. Juni erscheint.
Die Black Eyed Peas sind wieder da – und wie gewohnt sorgen sie für ordentlich Stimmung. Für knapp zwei Jahre war das Trio sozusagen von der Bildfläche verschwunden und kommt nun mit einem neuen Album zurück. SPIESSER-Praktikantin Lara hat vorab für euch reingehört.
Vor allem junge Menschen leiden heutzutage oft unter großem Druck und sind häufig von Depressionen betroffen. Da sie selbst, Angehörige und Freunde oft überfordert sind, ist es umso wichtiger, darüber zu reden. Genau das machen Sonja Koppitz und Sara Steinert in ihrem Podcast
KYTES sind vier junge Männer. Sie machen Musik, die ein Lebensgefühl weckt. Sie weckt die Liebe zum Leben und macht sogar Liebeskummer erträglich. Ihr neues Album, das am 28. Februar erscheint, heißt: „good luck“. SPIESSER-Autorin Jana hat rein- und das Album in Dauerschleife gehört.
Feuerrote Haare, orangene Lidschatten-Farbe bis zum Haaransatz. „Bulletproof“-Interpretin Elly Jackson aka La Roux ist zurück: Mit ihrer ersten veröffentlichten Single „International Woman of Leisure“ machte sie schon im November 2019 heiß auf die neue Platte.
Nachdem es in den letzten beiden Jahren beinahe still um Milky Chance wurde, haben sie am 15. November endlich ihr heiß ersehntes, drittes Album „Mind the Moon” herausgebracht! SPIESSER-Autorin Stephie hat mit Frontmann Clemens über die neuen Songs gesprochen.
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Faber muss man aushalten können. Seine Texte fluchen, provozieren und stoßen nicht nur vor den Kopf, sondern tief in die Magengrube. So intensiv sind sie, weil sie clever sind und politisch und mit Melodien kombiniert werden, die zum schweißbadenden Zappeln förmlich zwingen. Am
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Alex Mofa – eine fiktive Person die fünf Berliner in einer Band vereinen. Das neue Album der Punkrockband „Ende offen“ – hymnisch, elektrisch energiegeladen und laut – erscheint heute, am 21. Juni. SPIESSER-Autorin Ema hat exklusiv für euch reingehört.
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Die Band aus Köln brachte vergangenen Freitag, am 31. Mai 2019, ihr Album „Scham“ raus. SPIESSER-Autor Maximilian hat sich mit Fabian über die neuen Songs ausgetauscht.