Meinung

Obamas ansehen sinkt - wen wundert´s?

Nicht wenig war ich über die heutige schlagzeile in der sz überrascht: obamas ansehen bei der us-bevölkerung ist von anfänglichen über 70 prozent auf nur noch 59 gesunken. Sicherlich muss man nicht jeder quelle trauen - ob von der sz als eine zuverlässliche die rede sein kann, ganz zu schweigen. Trotzdem, wirklich verwundernd oder sogar schockierend war diese nachricht, diese tatsache nicht. obama, gewählt in einer der wohl schwierigsten zeiten in dem noch jungen 21. jahrhundert - ab dem 11. september 2001 dem untergang geweihten -, hat nicht viele möglichkeiten, um zu überzeugen.

21. July 2009 - 12:23
von SPIESSER-Autor G_Schweinert.
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G_Schweinert Offline
Beigetreten: 10.07.2009

Nicht wenig war ich über die heutige schlagzeile in der sz überrascht: obamas ansehen bei der us-bevölkerung ist von anfänglichen über 70 prozent auf nur noch 59 gesunken.
Sicherlich muss man nicht jeder quelle trauen - ob von der sz als eine zuverlässliche die rede sein kann, ganz zu schweigen.
Trotzdem, wirklich verwundernd oder sogar schockierend war diese nachricht, diese tatsache nicht.
obama, gewählt in einer der wohl schwierigsten zeiten in dem noch jungen 21. jahrhundert - ab dem 11. september 2001 dem untergang geweihten -, hat nicht viele möglichkeiten, um zu überzeugen.
Er steht vor einem der größten anstiege der arbeitslosigkeit in der geschichte amerikas gegenüber. Gleichzeitig, als wäre das nicht genug, winkt ihm froh lächelnd ein trotz wahlbetrug nicht deformierter diktaktor mit freude aus dem iran zu. Mit den russen und europäern tut sich nicht viel. Und die bisherigen bemühungen und taten in bezug auf guantanamo lassen auch zu wünschen übrig...
Entweder tatkräftig handeln - nicht verhandeln; oder, den schon mit der bush-ära begonnen untergang des amerikanischen einflusses auf den rest der welt den weg frei machen.
Was da besser für die menschheit ist? - Keine antwort...
Tatsache: Mal wieder ein us-präsident vor schwierigen aufgaben; ob zum scheitern verurteilt wird die zeit mit sich bringen, bubbha!

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Kommentare

28 Kommentare
  • Ich wollte mich eigentlich nicht mehr dazu äußern.
    Ich hoffe aber, dass der letzte Satz jetzt nicht dein Ernst war.

    Wenn doch bitte ich um Erläuterung, warum du den Lesern Worte in den Mund legst, warum deine Darlegung was mit Nationalsozialismus zu tun hat und warum du deine Argumente somit selbst im Keim erstickst.

    Ich wäre nämlich gar nicht darauf gekommen, obwohl ich die Sache anders sehe als du.

  • @lauram: Was meinste denn damit??
    "UND was ich noch gut finde: Er würde bei einem Angriff auf Israel Israel nicht verteidigen."

  • 1. Der Kongress gehört zur Legislative (bestehend aus Senat und Repräsentantenhaus). Daher ist das erste was getan werden musste, dass Obama mit dem Kongress ein Verbot ausspricht. Wenn sich also daran nicht gehalten wird, dann handelt derjenige rechtswidrig und damit ist der Weg geebnet für einen anständigen Prozess. Wenn in diesem Fall die Legislative nichts unternommen hätte, dann hätte sie verantwortungslos gehandelt und wäre nicht ihrer Pflicht nachgekomme. Ob sich nu daran gehalten wird, darauf hat Obama erst einmal keinen Einfluss. Aber er hat damit ein Statement gesetzt, was für das moralische Bewusstsein eines US-Beamten von hoher Bedeutung sein kann.

    2. Der Vorschlag zur Reformierung des Gesundheitsystems ist ein sehr gute. In Deutschland haben wir bereits ein System, in dem jeder versichert ist und es wäre schlimm, wenn es nicht so wäre. In den USA sterben jährlich 18000 Menschen, weil sie sich keine Krankenversichung leisten können. Natürlich müssen in diesem Fall zum Wohle des Volkes die zur Kasse gebeten werden, die es sich leisten können. Das Problem ist nur, dass die US-Bürger scheinbar nicht viel von einem Sozialstaat halten. In diesem Fall geht es nicht um irgendwelches Geld, was von den einen genommen und den anderen gegeben wird. Nein, hier geht es um Menschenleben! In diesem Fall müssen seine Vorderungen umsetzbar sein, denn nur so kann die Würde des Menschen bewahrt werden. Bei uns ist dies schon Realität (auch wenn es hier LEIDER eine Zweiklassenmedizin gibt).

    Das Problem ist, dass Obama durch seine eigenen leute scheitert. Die Republikaner sind ja sowieo gegen alles, was von den Demokraten kommt. Aber das sich auch einelne Demokraten gegen Obama stellen (z.B. im Fall der missglückten Reform des Umweltschutzes, Emissionen etc.), weil sie "nebenbei" Lobbyisten sind. Das gleiche passiert auch gerade bei der Reform zur Gesundheit. Obama könnte es schaffen, wenn seine eigenen Leute sich für "sozial", gegen pures "Kapital" entscheiden würden. Doch da muss nch viel passieren, bis ein völliges Umdenken eintritt.

  • Ha! Es ist sehr spannend, mitzuverfolgen, wie ein grammatikfehler oder eine gewollte kleinschreibung so viel aufmerksamkeit erweckt... . shit happens - nett anzuschauende diskusion?
    Ähm... ach ja, ich wollte, sollte mich doch noch rechtfertigen, bubbha:
    Was tut sich denn mit uns hier in europa oder dort in russland? Was war/ist mit georgien, was passiert in spanien, portugal und italien - don´t try to move to europe! und, überhaupt italien...?
    die frage nach guantanamo muss ich dank paula nicht weiter beantworten... hoho!
    und, gründe der sz für das sinkende ansehen obamas in der bevölkerung sehen sie in den steigenden arbeitslosenzahlen, den immer stärker wirkenden schwingungen des magneten der finanzkrise.
    weitermachen!

  • Was hat die sz für Gründe für das angebliche sinken von Obamas Ansehen?

  • "Ich halte fest: keine Verbote. Hält sich eh keiner dran. "

    Da ich nicht ganz so blöd bin höre ich die Ironie raus, aber ich hoffe, du weißt was ich meine, wenn ich sage, dass das Verbot in der Theorie zwar gut klingt, aber in der Praxis nicht 100%ig umgesetzt wird. Ich wollte in keinster Weise damit sagen, dass alle Verbote unsinnig sind.

    Klar dauert die Umsetzung der Vorschläge lange und ein paar Ideen Obamas sind auch nicht schlecht, aber natürlich wird er nicht alle seiner zahlreichen Wahlversprechen in die Tat umsetzen können (ist ja bei jedem Wahlkampf so, dass viel versprochen ,aber nichts umgesetzt wird, nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland, etc.).

  • Ich halte fest: keine Verbote. Hält sich eh keiner dran.

    Und: natürlich sind die Vorschläge die er gebracht hat in dieser Form noch nicht umsetzbar. Deshalb ist er aber auch kein Diktator: es müssen Wege gefunden werden um dem Ziel näher zu kommen, logisch. Es müssen Kompromisse eingegangen werden.

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