Kennt ihr das? Ihr sitzt in einer Klausur - ob vorbereitet oder nicht ist egal - und gebt euch richtig Mühe. Neben euch der beste Freund/die beste Freundin, hat keinen blassen Schimmer, dafür aber den Master-Spickzettel unter der Klausur liegen, auf dem ALLES steht, was wichtig ist. Ihr seid zufrieden mit dem, was ihr - ob vorbereitet oder nicht - zustande gebracht habt & gebt ab. Dannach könnt ihr euch dann das endlose Gejammer des besten Freunds/der besten Freundin darüber anhören, wie schwierig doch die Klausur war. Wie geht die Geschichte aus? Natürlich hat bester Freund/beste Freundin 3 Punkte mehr und ihr ärgert euch, weil die Note doch einen Teil der Endbewertung für das Fach ausmacht, in dem ihr eigentlich besser als bester Freund/beste Freundin seid. Also, was sagt ihr? Ist Spicken fair?
Generell ist es ja auch eher so, dass man Spicker für Fächer macht, bei denen man außer den auswendig-lern Fragen eh nichts hinbekommt. Für Transfersachen musst du dann meistens schon ein bisschen mehr drauf haben als spicken und holt man sich ja auch die fetten Punkte.
Fair für wen?
Dir kann es doch egal sein, was die anderen für Noten haben. Es zählt deine Leistung und nicht die deines Nachbarn. Daher ists auch egal, wie er an seine Note gekommen ist.
Also kannst du auch eher nur "unfair" zu dir selbst sein und entscheidest, ob du dich an die Regeln hälst oder doch spickst.
Ich kenn das so ähnlich, ich war der Beste in Chemie, mein Nachbar der Schlechteste (Mein Lehrer hatte da eine gewisse Absicht...) Er hatte in der Arbeit seinen Hefter auf dem Schoß und ich wusste nicht, dass wir irgendwas (ich weiß nicht mehr was) auswendig lernen sollten. Da hab ich von ihm, so weit ich die Schrift lesen konnte abgeschrieben. Trotzdem hatte er die bessere Note.