also ich bin seit längerem Vegetarier und mich würde mal interessieren, was ihr so dazu sagt, ob ihr es gut findet und das unterstützt, oder ob ihr sagt, dass das totaler schwachsinn ist... wir haben das Thema auch gerade in der Schule und diskutieren da aber leider nicht drüber, deswegen hoffe ich, dass wenigstens hier eine kleine diskussion zu stande kommt :)
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Vegetarieri-einige meiner besten Freunde.
Ich finde es gut,wenn Menschen aus moralischen Gründen auf Fleisch verzichten.Ich toleriere und bewundere euch Vegetarier,weil ihr auf etwas verzichtet,auf was ich nie verzichten könnte.Wenn wir die Tiere nicht essen,dann werden sie von anderen Menschen verspeist.Aber man sollte schon darauf achten,woher das Fleisch kommt,was man sich reinzieht,gerade zu Weihnachten,Ostern oder anderen Festen.Denn den Tieren Respekt entgegenbringen ist das A & O beim Fleisch essen.
Ich würde das vermutlich nicht einfach so hinnehmen, denn ich bin Freiheit gewohnt und würde mich dagegen auflehnen und dafür sterben. Aber ein, zwei Generationen später, wenn die Menschen sich daran gewöhnt haben...
...ist diese Argumentation-weise, die von einigen Veganern zum Thema "Ist es denn wirklich "böse" seinen Platz an der Spitze der Nahrungskette auszunutzen?" vertreten wird.(Nicht meine eigene )
Angenommen, eine fremde Lebensform würde auf der Erde landen, die uns physisch und psychisch überlegen ist... Würdest du es dann auch akzeptieren, dass sie uns Menschen schlachten, unseren Müttern Milch "abzapfen", nachdem sie sie von den Babys getrennt haben, unsere Haut zu Kleidung verarbeiten (und so weiter, bla)?
Sie stehen ja in der Nahrungskette über uns? Also nicht anders als die Menschen über den Tieren.
Ist es denn wirklich "böse" seinen Platz an der Spitze der Nahrungskette auszunutzen?
Der Mensch hat ein ausgeprägtes Bewusstsein. Dazu gehört auch die Frage nach dem Sinn und nach richtig und falsch. Aber was, wenn es keinen Sinn gibt? Was wenn Moral nur eine Fiktion ist?
...das stimmt schon. Wenn mich Leute nett fragen, warum und weshalb, dann ist das auch in Ordnung. In der Regel werde ich aber mit ständigen Überzeugungsversuchen überrollt, warum meine Ernährungsweise falsch ist.
Wenn man wie du, mit "Okay" antwortet ist das ja auch kein Problem.
Und du hast recht, ich bin hier voll auf die Diskussionen eingestiegen. Aber ich glaube das liegt eher an meiner Persönlichkeit, als an meinen Vegetarier-Sein. Sonst würde ich ja nicht schon wieder mit dir diskutieren. :D
Außerdem, diskutierst du genauso darüber, ob Vegetarier viel diskutieren... Hemhem.
Aber ich halte mich jetzt mal zurück, um kein lebendiger Beweis des stets diskutierenden Vegetariers zu werden. :D :D
Wo ist denn das Problem zu Fragen, wieso man Vegetarier ist?!
Ich mache das ganz gerne mal, einfach aus Interesse.
Auch nachfragen, wies mit Eiern und Milch aussieht.
Meist quittiere ich das ganze nur mit einem "Okay!".
Und wieso muss hier jeder Vegetarier scheinbar mit allen Menschen diskutieren. Ich war bis 14 auch "Vegetarier", da mir Fleisch einfach nicht schmeckte und hatte absolut keine Probleme, außer dass ich mal etwas "probieren" sollte, da ich ja garnicht wissen kann, wies schmeckt, wenn ichs noch nicht probiert habe. Und die Vegetarier in meinen Freundeskreis können auch alle in Ruhe ihr Dasein fristen.
Und das Einzig wahre ist und bleibt der Frutarier.
Die armen Pflanzen müssen ja auch sterben :(
1. Ja, es gibt Vegetarier die andere davon überzeugen wollen.
Aber in der Regel, sind es die Nicht-Vegetarier, die zum Vegetarier-Sein ihren Senf dazugeben müssen.
Wenn man gefragt wird, warum kein Fleisch ist, antwortet man mit einem Satz und muss sich anschließend NUR rechtfertigen dafür. (→ "Das bringt doch eh nichts...Mode...ungesund...andere haben gar nichts zu essen..."). Eigentlich empfinde ich es persönlich eher so, das wir „Vegis“ genervt werden. Da die Mitmenschen sich dazu animiert fühlen sich zu rechtfertigen, warum sie selbst noch Fleisch essen. Aber das ist nur meine persönliche Meinung. (!)
2. zu "warum sind wir keine Veganer".
Die Veganer die ich kenne sind körperlich, im Laufe der Zeit, echt krank geworden. Trockene Hautstellen, Allergien, schlechtes Immunsystem, ständig krank. Als Veganer gesund zu bleiben, ist nach meinen Erfahrungen, wirklich schwierig. Das ist der Grund warum ich keiner bin, weil ich finde, das man alles in Maßen machen sollte, solange man sich selbst nicht immens schadet. Aber großen Respekt, vor allen Veganern.
3. zu "das mit den schwarzen Kindern und so":
Ja, es ist eine recht plumpe Form einfach auf ein Produkt zu verzichten, wenn man weiß das man durch den Konsum etwas negatives unterstützt. Nicht gerade durchdacht, auf den ersten Blick.
Aber es ist die schnellste Lösung. Ich kann nicht sofort etwas an der kapitalistischen Weltwirtschaft ändern und die Güter gerechter verteilen. Ich kann Massentierhaltung nicht einfach so verbieten, von heute auf morgen. Aber ich kann persönlich sofort darauf verzichten, um meine Meinung zum Ausdruck zu bringen und indirekt einen kleinen Teil zu verändern. Ist es nicht unmoralisch, obwohl man gegen eine Sache grundsätzlich ist, es weiter zu machen, weil man eh nichts so schnell ändert?
Ist es nicht besser, ein wenig gutes zu tun, als gar nichts, lieber "jugendlicherRotzerLuke"?
Und die Argumentation, dass man ja immer mehr tun könnte stimmt zwar, aber die kann man an jedem Thema aufziehen, wenn man länger darüber nachdenkt. (hier mal ein Beispiel: Warum hat Gandhi NUR das Ende der britischen Kolonialherrschaft herbeigeführt, aber NICHT die Abspaltung Pakistans von Indien verhindert? Eine sinnlose Frage, aber das Prinzip ist das selbe.)
4. Entschuldigt diesen Ausbruch, aber nach 2 Jahren Vegetarier-Daseins, hat man solche Diskussionen schon sehr oft durchlebt und hat eine entsprechend gefestigte Meinung.