Es gibt Dinge auf dieser Welt, die den Menschen davon abhalten in Frieden und Harmonie zu leben.
Als erstes Stolz. Es gibt ja unterschiedliche Arten von Stolz. Ich meine die Art von Stolz, die einen davon abhält, Leuten niederer sozialer Stellung zu helfen. Auch ein gutes Beispiel ist der Stolz der Rechten Gemeinschaft. Einfach der Stolz, der einen erblinden lässt.
Dann die Religion. Wer sich da mal ein wenig in der Geschichte umschaut, der wird sehen, wie viele Menschen aus religiösen Gründen sterben mussten. Paradebeispiel Nummero 1: Die Kirche mit ihren Kreuzzügen, Inquisitionen und Hexenverbrennungen, etc. Auch heutzutage gibt es immer noch stark religiöse Menschen, die meinen wegen ihres Glaubens töten zu müssen. Natürlich spendet der Glaube auch viel Trost auf der Welt, trotzallem lassen sich die Narben der Vergangenheit dadurch nicht schließen.
Zuletzt Gier....eigentlich muss man dazu nicht viel sagen. Der Mensch hat einfach ein Besitzverlangen(was auch einer der Gründe ist, warum Kommunismus nie funktionieren wird)und das kann dazu führen, alles für das verlangte Objekt zu tun...auch wenn man dafür über Leichen gehen muss.
Zu deinem ersten Punkt muss man noch ganz klar Ergänzen:
Religion bzw. Götter wurden auch dadurch geschaffen, dass die Menschen sich gedanken über damals noch nicht erklärbare Phänomene gemacht haben. Also ist sie nicht ausschließlich daraus entstanden, dass man sich über den Menschen an sich gedanken gemacht hat ;)
Nicht alle Misstände auf der Welt sind religiösen Ursprungs, aber ein paar gibt es doch. Mir fällt da gerade der Nahost Konflikt ein.
Schön und gut, dass man bei deinen Zahlen sieht, wie viele bei den Hexenverbrennungen etc. starben. Aber ich wette, dass damals auch schon Leute an Hunger gestorben sind.
Außerdem darf man die Zahlen nicht ohne weiteres vergleichen, heute ist die Weltbevölkerung bei weitem Höher als damals.
Im Jahre 1500 waren es ca 500Mio Menschen heute sind es fast 7Mrd.
Achja, zu deinem Sklavenargument zitiere ich mal stupide Wikipedia:
"m Christentum wurde die Sklaverei als Institution erst spät verurteilt. Schon im Alten Testament wird ein Urvater der Völker verflucht und zum niedrigsten Knecht seiner Brüder bestimmt[20]. Allerdings ist es im Alten Testament nicht erlaubt, Sklaven zu erschlagen[21]. Die neutestamentlichen Schriften gehen von der Existenz von Sklaven als Teil der gottgewollten Ordnung aus, in der die Menschen eben unterschiedliche Status innehaben und sich damit arrangieren müssen, wollen sie Gottes Willen nicht zuwiderhandeln. Im Mittelalter kam für Sklaverei und Sklavenhandel das Argument hinzu, dass damit die Christianisierung von Heiden gefördert werde. Mit den päpstlichen Bullen Dum Diversas (1452) und Romanus Pontifex (1455) wurde es Christen erlaubt, Sarazenen, Heiden und andere Feinde des Christentums zu versklaven und ihren Besitz zu nehmen.[22]. Im Fall der dalmatischen fante, deren Unfreiheit zeitlich begrenzt war, wurde betont, dass einige Jahre in sklavenähnlichem Arbeitsverhältnis notwendig seien, damit sie ausreichend Zeit zum Lernen hätten."
Also würde ich sagen kann der der Religion nicht alle Schuld absprechen, was solche Dinge angeht ;)
Ich stimme meinem Vorredner (ChristusVincit)entschieden zu. Psycho-B,ich weiß du kannst nichts für deine Unwissenheit aber den fehler in deiner Argumentation kann man doch leicht entdecken:
Du verwechselst Religion hier ganz klar mit Weltanschauung und/oder Ideologie. (Okay, ist klar die Lehren des Kommunismus und Marxismus weisen quasi religiöse Inhalte auf und von dem Natsoz. will ich erst gar nicht anfangen.) Es ändert aber gar nichts an der Tatsache, dass der Mensch im Irrtum ist, wenn er glaubt durch das Beenden der Suche nach Gott eine friedlichere Welt zu schaffen. Dieser Irrglaube an den Menschheitsfortschritt durch das "Abschaffen der Religion" der am Anfang der Neuzeit aufkam, hat sich gründlich als falsch erwiesen.
Natürlich ist es wahr, dass es in der Geschichte AUCH KRIEGE DER RELIGION GEGEBEN hat, dass Religion auch zu Gewalt geführt hat.
Aber weder NAPOLEON, noch HITLER oder die US-Army in VIETNAM hatten mit Glaubenskämpfen zu tun. Es ist umgekehrt gerade einmal 70 Jahre her, dass ATHEISTISCHE SYSTEME in West und Ost die Welt in den Ruin trieben, in einer gottfernen Epoche, die der amerikanische Schriftsteller Louis Begley "ein satanisches Requiem" nannte.
Wahr bleibt umso mehr auch die Kraft des Guten, die durch die Religion entbunden worden ist und über große Namen - Franz von Assisi, Vinzenz von Paul, Mutter Teresa usw.- die ganze Geschichte hindurch gegenwärtig ist und aufleuchtet. Umgekehrt haben die neuen Ideologien zu einer Art von Grausamkeit und Menschenverachtung geführt, die vorher undenkbar war, weil immer noch der Respekt vor dem Ebenbild Gottes da war, während ohne diesen Respekt der Mensch sich selbst als absolut setzt und alles darf- und dann wirklich zum Zerstörer wird.
...aber ich habe die Vermutung, du schluckst den Zeitgeist literweise und weißt es leider nicht besser.
Religion gibt es seid der Mensch denken macht, d.h. seid er sich Gedanken darüber macht, warum er da ist, wozu er da ist, wohin er gehen wird, warum das Leben endlich ist, und woher er kam. Wenn du "Religion" als einen Hauptschuldigen für die Verbrechen der Menschen im Laufe der Zeit brandmarkst, spricht aus dir nur die Arroganz eines Areligiösen, der dir Mißstände der Welt auf religiöse Ursprünge zurückführen will. Wie naiv!
Ich appelliere im Namen der Vernunft an dich: Durch die Hexenverfolgungen, die von massiven Aberglauben geschürt wurden, starben ca. 40000 Männer und Frauen. HEUTE sterben jeden Tag (!) 25000 Menschen an Hunger, weil wir -die reichen Industrieländer- die unnatürliche ungerechte Verteilung der Ressourcen der Erde forcieren! Stell dir vor, diese armen Geschöpfe Gottes müssen nicht aus religiösen Gründen sterben! Im Gegenteil: Weltweit arbeiten christliche Vereinigungen (die übrigends aus religiösen Gründen handeln) mit weltanschaulich unabhängigen Organisationen zusammen und leisten entscheidene Entwicklungshilfe. Wenn jemand dem Heiligen Vater mal zuhören würde, würde merken, dass dieser zutiefst moralische Forderungen an die Mächtigen der Welt und an die Christenheit stellt. (Und das sind nur 2 Beispiele und ich selbst kann nur für die Kath. Kirche bzw. Christentum sprechen.)
Übrigends mal ganz allgemein: Das vom Mensch ausgehende Übel hat seinen Ursprung oft darin, dass der Mensch sich einer Denke bedient, in der er zwischen Bekannt und Unbekannt unterscheidet. Diese Angst vor dem Anderssein seiner Nachbarn hat den Menschen oft zur Gewalt getrieben. das geht sogar soweit, dass es in der Geschichte vorkam, dass Menschen anderen Menschen (welche Gotteslästerung!) ihr Menschsein abgesprochen haben. So hielten die europiden Menschen die in Afrika beheimateten negroiden Menschen, aufgrund ihrer "Andersartigkeit" sehr, sehr lange für "Nichtmenschen". Die Folgen sind jedermann wohl bekannt.
Ohne Liebe wäre die Welt wohl auch friedlicher weil es keine Eifersucht etc. geben würde, aber sie wäre zugleich trostlos...
Ist schon klar, dass die Welt ohne uns besser dran wäre, aber was müsste geschehen(abgesehn von dem Untergang der Menschheit und all seiner produzierten Fehler)damit sie trotz unserer Existenz besser dran wäre?
und wollte schreiben MENSCHEN, danke jugendlicher Rotzer Luke
Homo sapiens