http://fudder.de/artikel/2012/06/06/meine-meinung-warum-party-nationalis...
Stimme ich voll und ganz zu!
Dir gefällt dieser Artikel?
auf Facebook teilen auf WhatsApp teilen auf Twitter teilen auf Google+ teilen
Kommentare
33 KommentareEinloggen
Ich wollte dich nur darauf hinweisen, dass es schön wäre, wenn in die Diskussion geworfene Meinungen mit ein paar Sätzen ausgeführt werden würden.
hm?
das ist nicht möglich. die größte gefahr, dass der natioanlismus im schatten des patriotismus wächst, das wurde hier iwie noch ne erwähnt.
wenn alle in schwarz-rot-gold rumhüpfen sieht keiner die, welche nur für ein paar wochen mal eine andre deutschland-fahne schwenken. dann dneken solche menschen, wir sind doch alle gleich und mögen usner land und fühlen sich integriert. so was halte ich für viel gefährlicher als das bisschen party-machen.
Auf Party-Patrioten kann ich so gerne verzichten wie auf diese EIN-TAG-Christen, die aus sehr fragwürdigen Gründen an Heiligabend die Gottesdienste zu Millionen überfallen, obwohl sie dem christlichen Glauben so ferne sind, wie ich von der Rente oder nicht einmal ihre Verhältnisse zu dieser Religion oder (wie es ja oft vorkommt) zu Religion allgemein geordnet haben, da unserer schnelllebiger, hochtechnisierter Zeitgeist ihnen nicht die nötige Ruhe gibt, usw.
Es ist doch bezeichnend, wenn ich die Fahnenschwenker mal frage, ob sie wissen wer Hermann (der Etrusker), Theodor Körner oder von Bismarck ist!!! Alle holen ihr ihren Taschencomputer raus und surfen bei Wikipedia...
in meinen Augen ganz übler Ersatzpatriotismus, der der Allgemeinheit nicht nützt, und durch seine Verdrängungsfunktion sogar schädigend sein kann.
PS:
Trotzdem schwenke ich natürlich meine deutsche Fahne und feuer unsere Mannschaft an (drücke fest die Daumen für den Titel). Das tu' ich aber nur weil ich danach mein Vaterland auch noch liebe.
Niemandem soll das Vergnügen an der EM genommen sein, und selbstverständlich ist es zu begrüßen, wenn die Nation von großen Teilen des Volkes wieder positiv erlebt wird. Diese Gefühle und Erlebnisse sind ohne Frage unentbehrliche Grundlagen des Patriotismus, und schon die WM 2006 brachte einen deutlichen Sinneswandel mit sich. Die Frage ist nur, wie tragfest und verbindlich dergleichen Gefühlswallungen sind, wenn die Party erst vorbei ist, und etwa der Ernstfall eintritt, in dem Patriotismus wirklich gebraucht wird.
PS:
Hier eine kleine Begriffstbestimmung, da es natürlich zu kleineren Unsicherheiten in deutschen Landen kommen könnte...
PATRIOTISMUS: Die Vaterlandsliebe, Volksliebe, Anteilnahme am Volkstum (=Gesamten Lebensäußerungen des eigenen Volkes)
NATIONALISMUS: Siehe oben; zu unterscheiden in inklusiven und exklusiven N.
CHAUVINISMUS: Übersteigerter Nationalismus (äußert sich in der außerordentlichen Herabwertung anderer Nationen und Völker bis hin zum Krieg)
Erst mal muss man zwischen Nationalismus und Patriotismus unterscheiden.
Zum Patriotismus: Ich finde, wenn wir schon alle stolz auf unser Land sind (wo ich nicht verstehe, wie man auf etwas stolz sein kann, was man nicht selbst erreicht hat), dann sollten wir auch bereit sein, das in alle Gesellschaftsbereiche einfließen zu lassen. Ich meine in den Nachrichten gehör zu haben, dass wir im Moment die stärkste Wirtschaftsnation in Europa sind. Dann sehe ich aber auch die Verantwortung, den Hilfsbedürftigen ohne Murren zu helfen. Wir haben das Geld, die Griechen oder wer auch immer nicht. Ich bin eher der Meinung, dass es irgendwann nicht mehr zukunftsfähig ist, nur auf sein eigenes Land zu schauen. Die Beziehungen und Abhängigkeiten zwischen den Ländern werden gestärkt, und wir können nicht nur ausf uns Deutsche schauen.
Soweit mein Standpunkt zum Patriotismus, beim Nationalismus muss man zwischen inklusiven und exklusiven Nationalismus unterscheiden. Ersteres ist nicht schlimm und hat eigentlich gute Ansätze, der exklusive N. hat allerdings Tendenzen, die ich für sehr gefährlich halte und die die Basis für Fremdenhass usw. legen.
Das mit den nicht erklärten Meinungen hatten wir doch grade erst D: