naja mit soclhen themen befasse ich mich jeden tag...
und man sollte solche fragen einem rechtsstaat sehr wohl stellen.
aber nagut... jedem dem seine. was hast du dagegen einen menschen
den tod anzubieten nur weil du davor angst hast ? die entscheidung
trifft das wesen selbst und dein wesen ist nicht das der anderen
darum biete ich es an ! trieb bleibt trieb was machst du dann
wenn es gesehen wird und festgestellt - hmmmm ? was will
man gegen tuen, es hängt am ende alles am individum selbst
auch wenn du das nicht hören magst doch solche thesen beweise
ich gerne auf vielen seiten. deine vorbeugung kommt nicht an...
auch wenn du dem widersprichst. ich könnte mich jetzt auf sehr
viel stützen aber - jedem dem seine. doch du hast selbst keine
lösung weil dein vorbeugen da nicht greift... ohne einsicht vom
individum selbst, aber ab hier wird es für durchschnitt zu komplex.
Glaubst du im ernst, das OPFER wird GLÜCKLICH, wenn der Täter bestraft wird?! Das macht die Taten nicht ungeschehen. Kurzer Triebbefriedigungsmoment vielleicht, aber wirkliche Befriedigung der Hassgefühle kann es selbst mit der Todesstrafe nicht geben. Das klingt hart, aber mit diesen Hassgefühlen müssen die Opfer umgehen können. Das ist mir mein Rechtsstaat nicht wert.
Ohoh. Gefährlich.
Wer ist an dem Wesen eines Menschen schuld? Wer trägt die Verantwortung für Taten? Wie frei ist der Mensch eigentlich? Alles Fragen, die man in einem Rechtsstaat nicht stellen sollte. Aber manchmal muss.
Handelt der Kinderschänder mit bösen Absichten? Ich glaube nicht. Dennoch sind es grausame Taten. Diese Menschen sind krank, das ist richtig. Aber Kranken muss man helfen - den Tod anbieten ist doch keine Lösung! Und Selbstjustiz erst recht nicht. Therapie kann Wunder bewirken. Oder nutzlos sein. Aber ich will nicht in einem Staat leben, in dem Menschen, die nicht in die Gesellschaft passen, einfach "ausgemustert" werden. Das fängt bei Kinderschändern an und hört später bei jedem von uns auf. Auch Kinderschänder sind Menschen und deren Tod oder deren Wegsperrung oder sonst was auch immer kann die Taten nicht rückgängig machen, darum halte ich Strafen allgemein für wenig sinnvoll (Abschreckung, ok). Wichtiger ist es, die Kinder zu schützen. Und sexuellen Missbrauch nicht zu tabuisieren, Erzieher und Lehrer dazu auszubilden FRÜH anzeichen davon zu erkennen und Kampagnen starten, die eindringlich und offensichtlich die Folgen für betroffene Kinder darlegen. Diese sind vielen Kinderschändern nicht wirklich bewusst - die werden verdrängt, nieder geredet oder sonst was. STRAFE nützt nicht viel, VORBEUGUNG kann Wunder bewirken.
Letztendlich dient das Rechtssystem nur der Abschreckung. Natürlich ist das für ein friedliches und "faires" Leben in der Gesellschaft unabdingbar. Sieht man es aber streng philosophisch ist das Wort "Recht" schon ein Widerspruch in sich: Um über Gerechtigkeit entscheiden zu können braucht man einen objektiven Richter, den es nicht gibt. Darum sind alle Entscheidungen, die getroffen werden nur scheinbar objektiv, sicherlich wird sich um Objektivität bemüht, aber allein das Werte- und Normensystem unserer westlichen Kultur gibt schon eine Denkrichtung vor und "verfälscht" diese Objektivität dann. Wer kann denn darüber urteilen, was für eine Strafe jemand bekommt, der gegen geltendes Recht verstößt? Wer hat überhaupt das Recht, über Recht zu entscheiden? Und wer gibt dem das Recht?
Das ist einfach nur als philosophischer Exkurs zu betrachten, wenn man mal ehrlich sein will ist es für das Leben in der Gesellschaft manchmal besser, nicht alles philosophisch zu hinterfragen. Dann würde nichts mehr funktionieren. Ich finde es einfach nur interessant darüber nachzudenken, eben über Dinge, die einem eigentlich selbstverständlich vorkommen. Letztendlich sind es nämlich wir, die sich erdreisten und aus dem Nichts ein Recht zaubern, auf das wir vor allen Menschen bestehen - nicht immer übrigens gerechtfertigt, aber häufig eben dringend nötig. Da könnte man jetzt so weit gehen, und darüber nachdenken, wie die Menschenrechte eigentlich zu rechtfertigen sind. Ich meine Menschenrecht heißt ja: das Recht habe ich, weil ich Mensch bin. Wer hat dem Menschen diese Rechte gegeben? Aber bitte, das ist ein brisantes Thema und ich möchte weder Menschenrechtsverletzer noch Mörder noch Kinderschänder noch sonst irgendjemanden damit verteidigen. Nur sagen, dass das ein interessantes Thema ist, über das sich nachzudenken lohnt. Und man sollte sich zwingen, da tabulos drüber nachzudenken. Sonst ist man zu subjektiv.
1. kann man sich da nicht reinversetzen, wenn man es nicht erlebt hat und
2. wäre man kein stückchen besser als der täter, wenn man ihn umbringen wollen würde...
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naja mit soclhen themen befasse ich mich jeden tag...
und man sollte solche fragen einem rechtsstaat sehr wohl stellen.
aber nagut... jedem dem seine. was hast du dagegen einen menschen
den tod anzubieten nur weil du davor angst hast ? die entscheidung
trifft das wesen selbst und dein wesen ist nicht das der anderen
darum biete ich es an ! trieb bleibt trieb was machst du dann
wenn es gesehen wird und festgestellt - hmmmm ? was will
man gegen tuen, es hängt am ende alles am individum selbst
auch wenn du das nicht hören magst doch solche thesen beweise
ich gerne auf vielen seiten. deine vorbeugung kommt nicht an...
auch wenn du dem widersprichst. ich könnte mich jetzt auf sehr
viel stützen aber - jedem dem seine. doch du hast selbst keine
lösung weil dein vorbeugen da nicht greift... ohne einsicht vom
individum selbst, aber ab hier wird es für durchschnitt zu komplex.
Glaubst du im ernst, das OPFER wird GLÜCKLICH, wenn der Täter bestraft wird?! Das macht die Taten nicht ungeschehen. Kurzer Triebbefriedigungsmoment vielleicht, aber wirkliche Befriedigung der Hassgefühle kann es selbst mit der Todesstrafe nicht geben. Das klingt hart, aber mit diesen Hassgefühlen müssen die Opfer umgehen können. Das ist mir mein Rechtsstaat nicht wert.
Ohoh. Gefährlich.
Wer ist an dem Wesen eines Menschen schuld? Wer trägt die Verantwortung für Taten? Wie frei ist der Mensch eigentlich? Alles Fragen, die man in einem Rechtsstaat nicht stellen sollte. Aber manchmal muss.
Handelt der Kinderschänder mit bösen Absichten? Ich glaube nicht. Dennoch sind es grausame Taten. Diese Menschen sind krank, das ist richtig. Aber Kranken muss man helfen - den Tod anbieten ist doch keine Lösung! Und Selbstjustiz erst recht nicht. Therapie kann Wunder bewirken. Oder nutzlos sein. Aber ich will nicht in einem Staat leben, in dem Menschen, die nicht in die Gesellschaft passen, einfach "ausgemustert" werden. Das fängt bei Kinderschändern an und hört später bei jedem von uns auf. Auch Kinderschänder sind Menschen und deren Tod oder deren Wegsperrung oder sonst was auch immer kann die Taten nicht rückgängig machen, darum halte ich Strafen allgemein für wenig sinnvoll (Abschreckung, ok). Wichtiger ist es, die Kinder zu schützen. Und sexuellen Missbrauch nicht zu tabuisieren, Erzieher und Lehrer dazu auszubilden FRÜH anzeichen davon zu erkennen und Kampagnen starten, die eindringlich und offensichtlich die Folgen für betroffene Kinder darlegen. Diese sind vielen Kinderschändern nicht wirklich bewusst - die werden verdrängt, nieder geredet oder sonst was. STRAFE nützt nicht viel, VORBEUGUNG kann Wunder bewirken.
Letztendlich dient das Rechtssystem nur der Abschreckung. Natürlich ist das für ein friedliches und "faires" Leben in der Gesellschaft unabdingbar. Sieht man es aber streng philosophisch ist das Wort "Recht" schon ein Widerspruch in sich: Um über Gerechtigkeit entscheiden zu können braucht man einen objektiven Richter, den es nicht gibt. Darum sind alle Entscheidungen, die getroffen werden nur scheinbar objektiv, sicherlich wird sich um Objektivität bemüht, aber allein das Werte- und Normensystem unserer westlichen Kultur gibt schon eine Denkrichtung vor und "verfälscht" diese Objektivität dann. Wer kann denn darüber urteilen, was für eine Strafe jemand bekommt, der gegen geltendes Recht verstößt? Wer hat überhaupt das Recht, über Recht zu entscheiden? Und wer gibt dem das Recht?
Das ist einfach nur als philosophischer Exkurs zu betrachten, wenn man mal ehrlich sein will ist es für das Leben in der Gesellschaft manchmal besser, nicht alles philosophisch zu hinterfragen. Dann würde nichts mehr funktionieren. Ich finde es einfach nur interessant darüber nachzudenken, eben über Dinge, die einem eigentlich selbstverständlich vorkommen. Letztendlich sind es nämlich wir, die sich erdreisten und aus dem Nichts ein Recht zaubern, auf das wir vor allen Menschen bestehen - nicht immer übrigens gerechtfertigt, aber häufig eben dringend nötig. Da könnte man jetzt so weit gehen, und darüber nachdenken, wie die Menschenrechte eigentlich zu rechtfertigen sind. Ich meine Menschenrecht heißt ja: das Recht habe ich, weil ich Mensch bin. Wer hat dem Menschen diese Rechte gegeben? Aber bitte, das ist ein brisantes Thema und ich möchte weder Menschenrechtsverletzer noch Mörder noch Kinderschänder noch sonst irgendjemanden damit verteidigen. Nur sagen, dass das ein interessantes Thema ist, über das sich nachzudenken lohnt. Und man sollte sich zwingen, da tabulos drüber nachzudenken. Sonst ist man zu subjektiv.
Aha. Super Begründung.
1. kann man sich da nicht reinversetzen, wenn man es nicht erlebt hat und
2. wäre man kein stückchen besser als der täter, wenn man ihn umbringen wollen würde...
denk noch mal nach!
Ich gebe Vincent vollkommen Recht.
Seine Meinung ist für mich vollkommen ok.