Du hast Lust auf ein herausforderndes Game mit einer Prise Taktik und verrückten Charakteren? Dann ist Blackguards II, der Nachfolger von Blackguards – „Das Schwarze Auge“, genau das Richtige für dein Zockerherz. SPIESSER-Autorin Verena durfte die neueste Kreation aus der Gameschmiede Daedalic für euch testen.
20. January 2015 - 14:47 SPIESSER-AutorIn anonymer Nutzer.
Das Mittelalter. Ein Kerker. Eine junge Frau in Nöten. Hört sich nach typischem Survival-Game an. Doch hier ist es irgendwie anders: Wir wissen nicht, warum wir – oder besser gesagt, unser Spielcharakter Cassia, sich dort befindet. Was wir aber wissen: Wir müssen entkommen, sonst...
...sonst werden wir in einem Labyrinth-Kerker von Spinnen gebissen und jämmerlich zugrunde gehen. Leider bleiben wir vorerst dort und können nichts an unserer Lage ändern. Zu unserem Pech werden wir langsam wahnsinnig und siehe da: Cassia entwickelt den Wunsch, über alles zu regieren! Wenigstens einen Tag!
Im Kerker bringt sie sich selbst Kampffähigkeiten bei. Schließlich gelingt es Cassia nach heftigen Strapazen, aus dem Labyrinth zu entkommen. Ihr Ziel ist es nun, sich eine Truppe aufzubauen, mit der sie den sogenannten „Haifischthron“ erobern kann. Hier sucht sie sich alte Bekannte zusammen, die sogenannten Blackguards, die alle aber so ihre Probleme haben, die Cassia erst noch lösen muss, wie z.B. beim faul gewordene Zwerg Naurim. Wir nehmen diese Antihelden also mit auf unsere Eroberungstour durch unsere Spielewelt „Aventurien“.
Wir kämpfen uns durch diese düstere Welt, reißen Land an uns und verteidigen uns gegen finstere Kreaturen. Durch „Loots“, also Belohnungen nach einer Kampfrunde oder durch Schätze, kann man seinen Charakter leveln und Waffen, Skills und Ausrüstung upgraden. Die Welt ist in Fraktionen aufgeteilt und unsere bunte Truppe hat natürlich auch einen Gegenspieler (Sklavenhändler Marwan), den es zu besiegen gilt.
Wir steuern Cassia, die in jeder Runde einen Weg auf dem Hexfeld auswählen muss. Aus einer Reihe von angezeigten Aktionen kann der Spieler auswählen. Danach ist Cassias Zug beendet und die Angreifer oder andere Personen rüsten sich zu ihrem Zug. Laufen, Kämpfen und Interagieren mit Personen oder Gegenständen (bspw. dem Händler oder um Truppen zu platzieren) klappt also nur richtig, wenn man sich vorher eine Strategie überlegt und zumindest etwas vorausdenkt. Cassia wird als mutig, etwas verwirrt und machthungrig dargestellt.
Open World oder Zwangsjacke?
Blackguards ist ein rundenbasiertes Role-Play-Game, das Strategie und Taktik erfordert. Das heißt, wir entscheiden jede Kampfrunde neu, wie wir uns verhalten. Ihr seid also zum einen stark an das Rundensystem und das Regelwerk des Spiels gebunden, habt aber andererseits durch die unzähligen Funktionen im Menü sehr viele Entscheidungsmöglichkeiten. Unsere Aufgaben werden durch Quests definiert, das heißt, die Geschichte ist nicht linear, sondern fächert sich in viele mögliche Wege auf.
Nur als Team könnt ihr was bewegen: Die Blackguards und Cassia kämpfen gemeinsam gegen Marwan!
Einzelkämpfer oder Gruppentier?
Wir steuern vorwiegend Cassia, doch im Spiel empfiehlt sich natürlich ein Coop-Modus im Team. Nur gemeinsam sind wir stark!
Damit wir unseren Weg nicht alleine gehen müssen, können wir zudem Söldner und Untergebene anwerben.
Lebensaufgabe oder Eintagsfliege?
Für mich ist dieses Spiel ein riesiges Feld, das es zu entdecken gilt. Ich muss mich noch mehr darin vertiefen und viel ausprobieren, daher ist Blackguards II sowohl für Genre-Neulinge als auch alte Hasen ein langlebiger Spielspaß. Durch die vielen unterschiedlichen Quests und Wege, das Spiel durchzuzocken, schätze ich die Spielzeit auf 35-50 Stunden.
Die Spielewelt "Aventurien" ermöglicht bei Blackguards 2 zahlreiche Entscheidungsmöglichkeiten.
„Blackguards 2“
Plattform: PC Genre: Rundenbasiertes RPG Publisher/Entwickler: Daedalic Entertainment Altersfreigabe: USK 12
Hier flasht das Spiel total:
Ich mochte die Parts, in denen Cassia die Blackguards trifft! Meiner Meinung nach macht die Story einfach das meiste an einem Spiel aus.
Die komplexe Spielwelt und die ganzen Entscheidungsmöglichkeiten, die einem das Spiel bietet, sind ein echtes Highlight.
Außerdem sind seit Blackguards Teil 1 („Das Schwarze Auge“) einige Verbesserungen am Spiel vorgenommen worden. Zum einen ist das Spiel mehr in Richtung Rollenspiel ausgedehnt worden, zum anderen gab es einige designtechnische Vereinfachungen am Interface.
Das hat genervt:
Die wenigen Erklärungen. Als Neuling in rundenbasierten Games dürfte man sich am Anfang etwas verloren vorkommen und man muss schon erst mal viel ausprobieren. Intuitiv steuern lässt sich das Spiel nur bis zu einem gewissen Grad.
Zockt sich wie:
Divinity – Original Sin, Wasteland 2, Shadow Run Returns
Systemanforderungen:
Blackguards II hatte ich über Steam gespielt, es ist aber auch als DVD-ROM-Version (zudem eine Premium-Edition) erhältlich. Achtung: Hier muss das Spiel online aktiviert werden und ein Steam-Konto ist Voraussetzung!
Als Grafikkarte werden mindestens eine AMD Radeon HD 2600 XT/Nvidia GeForce 8600 empfohlen, der Arbeitsspeicher sollte bei 4GB RAM liegen.
Text: Onlineredaktion Fotos: Pressematerial Daedalic Entertainment
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