Der berühmteste aller Privatschnüffler steht vor neuen Aufgaben. SPIESSER-Praktikantin Lea hat für euch „Sherlock Holmes: The Devil's Daughter“, den mittlerweile 8. Teil der Videospiel-Reihe getestet.
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Was passiert?
„Sherlock Holmes: The Devil's Daughter“ katapultiert euch direkt in das detailliert dargestellte viktorianische London. In der Gestalt von Sherlock Holmes versucht ihr knifflige und spannende Fälle zu lösen. Durch Beschattungsaktionen, Spionagemissionen und ganz viel außergewöhnliche Detektivarbeit kommt ihr den Lösungen der Rätsel immer näher.
Ihr könnt mit der Kutsche durch London und Umgebung fahren oder zu Fuß wichtige Orte erkunden. Auf der Suche nach der Lösungen müsst ihr euch vielen verzwickten Rätseln stellen. Umso mehr Beweise ihr sichergestellt habt, desto mehr Zusammenhänge könnt ihr euch erschließen. Durch die Hilfe verschiedener Spielfiguren rückt die Wahrheit immer weiter ins Licht. Doch seid auf der Hut! Nicht alle meinen es gut und führen euch auch auf die richtige Spur.
Wen spielt ihr?
Die meiste Zeit verbringt ihr in der Rolle von Sherlock Holmes. Doch für kleinere Detektivarbeiten schlüpft ihr in alle möglichen Rollen. Zum Beispiel klettert ihr als Zeitungsjunge über die Dächer Londons, um einen Verdächtigen zu beschatten oder verfolgt als Spürhund eine wichtige Fährte. Durch diese Perspektivwechsel wird das Spiel sehr abwechslungsreich. Ihr müsst jede noch so kleine Aufgabe selber lösen und könnt euch nicht auf Andere verlassen.
Open World oder Zwangsjacke?
Das Spiel bietet euch ein paar Freiheiten: Ihr könnt selbstständig aus mehreren Vorgaben eure Antwort aussuchen oder das Aussehen eures Protagonisten gestalten. Wirklich frei bewegen könnt ihr euch allerdings nicht, da das Spiel einer Geschichte folgt. Aber ihr entscheidet über den Weg, der zum Ziel führt.
Ihr seid vollkommen auf euch allein gestellt. Zwar hat Sherlock viele Helfer, jedoch schlüpft ihr in ihre Rolle, sobald diese eine Aufgabe ausführen müssen. Es gibt keinen Multiplayer-Modus.
Lebensaufgabe oder Eintagsfliege?
Durch die Vielschichtigkeit der Fälle nimmt das Spiel sehr viel Zeit in Anspruch. Und die Tatsache, dass immer neue Verdächtige und Beweise hinzukommen, macht es sehr schwer, sich vom Computer zu lösen. Jeder der fünf Fälle braucht etwa drei bis vier Stunden, um gelöst zu werden.
„The Devil's Daughter“ ist wahnsinnig komplex und hat mich mit der detaillierten Gestaltung von London und der Komplexität der verschiedenen Fälle total abgeholt.
Das hat genervt:
Ihr müsst euch jeder Aufgabe solange stellen bis ihr sie geschafft habt. Für die Ungeduldigen unter euch könnte das zu einem Problem werden. Auch wenn ihr schon 50 Mal erschossen wurdet, bleibt ihr nicht liegen und seid endgültig tot. Nein, ihr steht auf und lasst euch zum 51. Mal erschießen. Es sei denn, ihr habt den Dreh raus…
Zockt sich wie:
Da das Spiel eine Fortsetzung in der Sherlock Holmes-Reihe ist, ähnelt es sehr seinen Vorgängern, obwohl Sherlock und sein Partner Watson um Jahre jünger aussehen.
Text: Lea Lowak Bilder: Frogwares
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