Fürs Studium kehren viele ihrer Heimatstadt den Rücken. Sie fahren quer durch die Republik, um auf eigenen akademischen Füßen zu stehen. Nach Hause schicken sie dann Freudenschreie und Hilferufe. Sieben studentische E-Mails in die Heimat.
11. February 2008 - 10:24 SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
ist von Bermatingen nach Braunschweig gezogen, um dort Sozialpädagogik zu studieren.
Von: Katja An: ihre Mama Betreff: Alles gut außer den Brezeln!
Hallo Mama,
so, nun hab ich mich gut in meiner WG eingerichtet. Meine Mitbewohnerin ist sehr nett und unkompliziert. Wir kochen öfter mal zusammen und gehen auch ab und zu zusammen aus. Endlich wohne ich in einer größeren Stadt, in der ich mich einfach spontan zum Shoppen, Kino oder Feiern verabreden kann.
Die FH hat letzte Woche auch begonnen. Die Seminare und Vorlesungen klingen soweit erst mal ganz spannend. Mal sehen, wie die Dozenten so sind. Meine Mitstudierenden scheinen auf jeden Fall sehr offen zu sein. Ich wurde schon gleich von einem netten Mädel zum Käffle in ihre WG eingeladen. Braunschweig ist einigermaßen überschaubar, was sehr praktisch ist. Zur FH, zu Freunden und in die Stadt kann ich radeln. In manchen Bäckereien gibt es sogar Brezeln, aber die sind natürlich lang nicht so gut wie die bei uns am See. Wenn ich in ein paar Wochen nach Hause komme, um meine restlichen Sachen zu holen, musst du unbedingt Schupfnudeln für mich brutzeln!
Bis dann.
Liebe Grüße, Katja
Protokolle: Hanna van der Velden, Laura Naumann
Foto: S. Hofschlaeger/Pixelio.de
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