Volle Hallen, eine jubelnde Anhängerschaft – und dann den entscheidenden Drei-Punkte-Wurf im Korb versenken. Das ist der Traum vieler Basketballfans. Im neuen Game „NBA2K16“ wird der real. SPIESSER-Autor Matthias hat sich für euch durchgezockt.
04. November 2015 - 15:00 SPIESSER-AutorIn anonymer Nutzer.
„NBA2K16“ ist die aktuellste Version des beliebten Basketballgames von 2K Sports, mit dem die Spieleentwickler auch in diesem Jahr die Herzen der Fans erobern.
Bevor man sich blind auf das Spiel stürzt, sollte man sich vorweg mit der Steuerung vertraut machen. „NBA2K16“ ist eine anspruchsvolle Basketballsimulation, deren Bedienung für Anfänger schwierig sein dürfte. Doch nicht verzagen, denn Übung macht schließlich den Meister. Die Video-Tutorials, die in den Optionen zu finden sind, helfen weiter, die richtigen Pässe zu werfen und Körbe zu werfen.
Wen spielst du?
Ganz nach dem Motto „Lebe den Traum“, könnt ihr im Karriere-Modus, für dessen Geschichte der Regisseur und Oscar-Preisträger Spike Lee verantwortlich ist, euren eigens erstellten Spieler vom College-Team hin zu einer Top-Mannschaft und damit zu Ruhm und Erfolg verhelfen. Ein Modus, der auch auf lange Sicht großen Spaß machen kann und in einer Sportsimulation im Jahre 2015 nicht fehlen darf.
„Mein GM“, der General-Manager-Modus, ermöglicht es euch, die Zügel des gewählten Teams in die Hand zu nehmen und in die Rolle des Franchise-Inhabers zu schlüpfen. Egal ob Training, den Mannschaftskader oder die Getränkepreise im Stadion – ihr zieht die Fäden hinter den Kulissen. Ein extrem umfangreicher Spaß, der auch nach einigen Spielstunden keine Langeweile aufkommen lässt.
Fans hierzulande dürfte besonders gefallen, dass zu den spielbaren Teams auch die der Euroleague zählen. Mit Alba Berlin und dem FC Bayern München sind auch zwei deutsche Mannschaften mit von der Partie.
Open World oder Zwangsjacke?
Ihr könnt eine komplette Saison in Form von „Meine Karriere“ oder „Mein GM“ spielen. Ist euch das zu aufwendig, könnt ihr jederzeit auf das klassische schnelle Spiel zurückgreifen, bei dem ihr einfach einen Computergegner auswählt und drauf los zockt. Ihr könnt auch online gegen Freunde oder andere Gamer spielen. Online könnt ihr euch außerdem in einem Ligasystem gegen Mitspieler behaupten und euch Schritt für Schritt den Weg in eine höhere Spielklasse erarbeiten. Unter „Meine Liga“ erstellt ihr euch eine eigene Liga, bei der ihr die Teams selbst festlegt. Die Partien könnt ihr allein gegen den Computer oder online mit euren Freunden austragen. Abwechslung ist also definitiv geboten.
Ihr könnt mit oder gegen eure Freunde zocken. Allerdings finde ich, dass die Highlights des Spiels die Singeplayer-Modi „Mein GM“ und „Meine Karriere“ sind. „NBA2K16“ ist also eher was für Einzelkämpfer.
„NBA2K16“
Plattform: PC, PS4, XboxOne Genre: Sport Publisher/Entwickler: 2K Altersfreigabe: für jedes Alter
Lebensaufgabe oder Eintagsfliege?
Besonders die Spielmodi „Mein GM“ und „Meine Karriere“ bieten über mehrere Stunden hinweg Spaß. Außerdem schafft es das Spiel mit dem tollen Gameplay und der aufwendig gestalteten Animationen, den Spieler in seinen Bann zu ziehen. Auch wenn der Einstieg etwas schwer fallen kann, bekommt man eine Menge Spaß geboten, hat man erst einmal den Dreh raus. Von einer Eintragsfliege kann keine Rede sein.
Hier flasht das Spiel total:
Grafisch hat das Spiel einiges zu bieten und ist sehr realitätsnah. Mit gefüllten Hallen, tanzenden Maskottchen und einer Kameraeinstellung, die dem Spielgeschehen sehr nahe ist, erschafft „NBA2K16“ eine packende Atmosphäre. Dank Pre- und Aftermatch-Shows, bei denen unter anderem die Basketballlegende Shaquille O’Neal vertreten ist, fühlt man sich wie inmitten einer echten Basketball-TV-Übertragung. Dort werden Szenen der Partie sowie Statistiken ausgewertet und Spieler der Teams interviewt.
Auch der Soundtrack war für mich persönlich ein echtes Highlight, an dem sich andere Sportspiele wie FIFA gerne orientieren dürfen. DJ Mustard, DJ Khaled und DJ Premier, drei meiner Lieblings-HipHop-Produzenten, haben ihn zusammengestellt und damit genau meinen Geschmack getroffen. Dass neben den amerikanischen Stars auch zwei deutsche Teams vertreten sind, ist die Kirsche auf der Sahne.
Gewinnt „NBA2K16“!
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Das hat genervt:
Oft wurde meine Abwehr vom Computer schwindelig gespielt und nur mit großer Mühe wusste ich, die Angriffe zu verhindern. Auch nach einigen Partien stellte sich die Defensive weiterhin als mein größtes Problem heraus, da der Gegner oft ungehindert zwischen meinen Spielern hindurch zum Korb wandern und somit Punkte erzielen konnte. Timing ist hier das A und O. Anfänger dürften hier, so wie ich, große Schwierigkeiten haben, das Spiel im Griff zu behalten.
Text & Screenshot: Matthias Woitok
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