Hey,
Also ich kenn ein oder zwei Leute (und höre öfter von welchen), die Vegetarier sind, was im Endeffekt heißt, dass sie keine Tiere essen wollen, und trotzdem Fisch essen. Ich mein, is klar, wenn man kein Fleisch isst, weils einem einfach nicht schmeckt, ist Fisch ok. Aber für alle, die das aus Überzeugung machen (so wie ich), sollte doch eigentlich auch Fisch tabu sein, sind ja genauso denkende Lebewesen wie Kühe oder Schweine.
Also ich lass mich gerne von euch belehren, wenn ihr absolut keinen kennt, der Fisch isst und trotzdem Vegetarier ist, oder wieso es mit den Fischen vollkommen anders ist. Auch allgemein über Vegetarier sein - Interessiert mich alles!
lg
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Kommentare
45 KommentareEinloggen
Ich muss dir da einfach nur zustimmen.
Dass Tiere, nur für unseren Luxus alles essen zu können, leiden halte ich auch für schwachmatisch.
Omnivor - isst alles
Flexitarier - verzichtet größtenteils auf Fleisch
Pescetarier - verzichtet auf Fleisch
Ovo/Lacto-Vegetarier - verzichtet auf Fleisch und Fisch
Lacto-Vegetarier - verzichtet auf Fleisch, Fisch und Eiprodukte
Ovo-Vegetarier - verzichtet auf Fleisch, Fisch und Milchprodukte
Veganer - verzichet auf alles Tierische
Frutarier - ernähren sich quasi nur von Früchten (,die nicht die Pflanze beschädigten)
Warum ich weder Fleisch, noch Fisch esse?
Den meisten Fragenden antworte ich dann meistens nur "Weil ich nicht möchte, dass Tiere für mein Essen sterben."
Allerdings steckt da bei mir noch mehr dahinter. Die Massenproduktion von Fleisch hat in den letzten Jahren derart groteske Züge angenommen, die ich nicht mehr unterstützen (oder überhaupt tolerieren) kann. Dass Tiere teilweise lebendig getötet werden, weil die Narkose nicht gewirkt hat, dass sie mit Wachstumshormonen und Medikamenten vollgestopft werden, auf engstem Raum zusammen leben müssen (schlagt mal ein beliebiges Buch auf, ein Masthuhn hat durschnittlich in etwa Platz von einer Buchseite), das ist finde ich doch schon ziemlich ekelhaft.
Außerdem ist die Fleischproduktion extrem energieintensiv und schadet der Umwelt. Ich finde es zum Beispiel relativ uncool, dass für Rinderfarmen der Regenwald gerodet werden muss und dass die Tierhaltung global rund 9% aller Kohlendioxidemissionen ausmacht.
Ehrlich gesagt, es mir egal, was andere essen. Ich habe nie versucht Karnivore von meiner Lebenseinstellung zu überzeugen oder zu missionieren, aber was mir auf den Sack geht ist, wenn mir eben genau das von vornherein unterstellt wird. Meine Güte, kann nicht jeder so essen wie er möchte? Es gibt keine ethische Argumentation dafür Tiere zu töten und Fleisch zu essen. Und so ein "Mimimimi, das war schon immer so." lasse ich nicht gelten.
Esst doch, was ihr wollt!
Es ist lecker....!
Was für ein stilvoller Kommentar ;)
Das Problem lässt sich lösen, in dem die Leute endlich mal lernen, was genau ein Vegetarier ist. Nämlich genau das: jemand, der keine Tiere isst. Und da fallen auch Fische drunter. Jemand der auf Fleisch verzichtet, aber Fisch isst, darf Pescetarier geschimpft werden.
Mich nervt das, dass es so ungenau mit dem Begriff genommen wird.
Zu der Frage wieso Leute nun Fisch essen obwohl sie auf ihr Schnitzel verzichten kann ich nicht so viel sagen, außer dass ich es nicht verstehe: das Hühnchen schmeckt doch viel besser als der Fisch.
Hatte fünf Jahre lang kein Fleisch gegessen und lustigerweise jetzt, wenn alle aufhören Fleisch zu essen, die mich früher überzeugen wollten, dass das Fleisch doch so gut schmeckt oder bei jeder meiner Mahlzeiten verkünden mussten, sie könnten nie ohne Fleisch leben, habe ich wieder angefangen es zu essen und OMNOMNOMNOM, es ist lecker. Jep, ohne schlechtes Gewissen.
....geht es vermutlich des weiteren noch um die Leidensfähigkeit. Pflanzen leben zwar, aber keiner kann behaupten sie hätten dieselbe sensorische Vielfalt wie Tiere es haben. Sie können meinetwegen "verbluten", aber sie können nicht die Schmerzen erfahren die Tiere erfahren können.
Ich selber bin keine Vegetarierin, ganz einfach weil ich Fleisch lecker finde und das meiste Gemüse ekelhaft. Aber ich find es sehr bemerkenswert dass so viele das durchziehen. Veganismus (oder so) hingegen finde ich unnatürlich und übertrieben. Fleisch ist meiner Meinung nach auch notwendig, gar kein Fleisch kommt nicht in Frage, viel wichtiger ist es, dass es zu Lebzeiten WIRKLICH leben konnte.
Das unterscheidet sie von Menschen und auch von Tieren.
Natürlich sind Pflanzen auch Lebewesen, und angeblich können sie sogar so etwas wie "fühlen".
Man sollte aber nicht vergessen, dass für die Tierhaltung viel mehr Pflanzen verbraucht werden (sterben) um ein Stück Fleisch zu erhalten wie wenn man die Pflanzen direkt essen würde.
Und von irgendwas müssen die VegetarierInnen und VeganerInnen ja auch leben ;)
Fische werden auch in "Farmen" gehalten. Solche Netze in denen sie im Meer gezüchtet werden. Doch das ist total umweltschädlich, da der ganze Fischdreck zu Boden geht und alles erstickt, verschmutzt und kaputt macht. Und da die Fische viel zu eng zusammengehalten werden, verbreiten sich Krankheiten, die dann wieder mit Medikamenten bekämpft werden müssen, bzw. schon als Vorsichtsmaßnahme ins Futter gegeben werden, die dann wiederum das Meer verschmutzen.
Und da wir ja unseren Müll sowieso gerne im Meer versenken, wimmelts da nur so von zersetzten Plastikteilchen und Schadstoffen (Quecksilber), die die Fische durch die Nahrung aufnehmen und wir essen dann wieder die Fische.
Ich persönlich bin der Meinung, dass jedes Tier ein Recht auf ein Leben in Freiheit haben sollte und Tiere nicht dazu da sind von uns versklavt und eingesperrt zu werden. =)