Am 6. Februar fand in den USA der Super Bowl, das Endspiel der Football-Liga, statt. Christina Aguilera hatte die Ehre, die US-Amerikanische Nationalhymne zu singen - und vermasselte es. Sie wiederholte einfach eine Zeile, die sie zuvor schon gesungen hatte, in leicht abgewandelter Form und mit genuscheltem Ende. Die Sängerin entschuldigte sich anschließend und hofft, "dass der Geist der Nationalhymne trotzdem deutlich geworden ist". Und Christina Aguilera scheint nicht die Einzige zu sein, die Probleme mit der Textsicherheit bei ihrer eigenen Hymne hat. Auch an Sarah Connors "Brüh im Lichte"- Unfall beim Singen der deutschen Nationalhymne können sich manche vielleicht noch erinnern.
Wie ist das bei euch? Könnt ihr den Text eurer Nationalhymne und singt mit, wenn sie im Stadion gespielt wird? Bedeutet euch dieses Musikstück etwas?
"Für ihr Vaterland gestorben" Wer ist denn bitte das VAterland?
Deutschland? Das Volk, also wir? Ich würde nie von jemandem verlangen für mich zu sterben, also ich wäre dagegen gewesen, dass die Soldaten in den Krieg ziehen und andere ermorden.
Und ich denke, es gibt eine Menge anderer, die genauso denken.
Und außerdem hatte das "Vaterland nichts davon, dass sie gestorben sind.
Für mich ist dieses nationalistische GErede vom "Vaterland" einfach lächerlich.
also ich finde unsere nationalhymne erstens sehr schön und zweitens verbindet man das auch mit seiner umgebung und seiner heimat.
und gerade ein sportler, der z.b. sein land vertritt, sollte wenigstens etwas dahinter stehen.
das hat rein gar nichts mit nationalismus zu tun. jedes land hat seine hymne, die auch zu dem jeweiligen land passt und auch die einzigartigkeit darstellt.
Sollten denn wenigstens die sportler selbst mitsingen???
was denkt ihr?
ich bin immer ein klein bisschen enttäuscht, wenn die nationalspieler eiskalt ohne mit der wimper zu zucken abwarten, dass es zu ende geht!
andere sportler sind zu tränen gerührt, wenn ihnen zu ehren die hymne ertönt und singen aus voller brust mit...
und unsere nationalkicker murmeln nur halbherzig mit oder pressen die lippen aufeinander...
kennen die den text nicht? fühlen die sich nicht angesprochen?
oder ist singen einfach nur uncool?
oje ich kenne den text nicht und die Melodie kommt bei mir erstrecht zu kurz ich weiß nähmlich nicht wozu ich die brauche also lerne ich sie nicht oder so ich bin kein Fußballfan also brauche ich die Hymne nicht wirklich oder?
heute isses ja auch nur noch die abgeschnittene dritte strophe...irgendwie lächerlich finde ich, sich dieses stück "nationalstolz" so beschneiden zu lassen.
ich persönlich finde die hymne der ddr textlich, bis auf einige stellen, wesentlich besser, die melodie is viel schöner, der text viel menschlicher...
und nein ich glaube ich würde selbst unter zehntausend menschen nicht aufstehen und erst recht nicht mitsingen.
un wenn wer ankommt "wenn ihr deutschland nicht mögt, warum geht ihr dann nicht"...naja dann sag ich, ich bin hier geboren, kanns mir noch nich leisten, aber sobald ich fertsch bin mit schule gehts erst ma ab...dann studium wieder in dtl...und dann wieder weg...hffl endgültig.
naja verbindet halt, wird schon irgendeinen Sinn haben
Wenn ich zuhause bin, oder sonstwo in einer geschlossenen Umgebung, dann singe ich nicht mit. Dann stehe ich auch nicht auf wie es wohl mindestens jeder zweite US-Amerikaner macht. Aber wenn ich draußen bin auf irgendeiner internationalen Veranstaltung dann singe ich auch mit, wenn mir danach ist. Ist ja auch, zumindest für mich, mehr Spaß an der Freude als Bekenntnis zum Staat.
Wo ich mich schlichtweg geweigert habe im Musikunterricht war die Französische Nationalhymne. In jedem, mit Verlaub, ziviliserten Land stünde dieser Text nicht auf der Flagge sondern auf der Liste der jugendgefährdenden Inhalte! (Das sollte jetzt weder Frankreich für sich und noch viel weniger die Franzosen für sich diskriminieren. Sollte nur anschaulich meine Abneigung gegenüber der französischen Nationalhymne wiedergeben.)