Meinung

Wie soll es mit dem Schulsystem weitergehen?

Gerade sind die Sondierungsgespräche für eine gemeinsame Regierung zwischen Hannelore Krafts SPD und Jürgen Rüttgers CDU in Nordrhein-Westfalen unter anderem an diesem Streitpunkt gescheitert: Soll eine Einheitsschule für alle Schüler bis zu 10. Klasse geben oder bleibt es beim dreigliedrigen Schulsystem aus Hauptschule, Realschule und Gymnasium?  Deshalb wollen wir dazu mal eure Meinung hören.

14. June 2010 - 18:47
von SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
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Beigetreten: 25.04.2009

Gerade sind die Sondierungsgespräche für eine gemeinsame Regierung zwischen Hannelore Krafts SPD und Jürgen Rüttgers CDU in Nordrhein-Westfalen unter anderem an diesem Streitpunkt gescheitert: Soll eine Einheitsschule für alle Schüler bis zu 10. Klasse geben oder bleibt es beim dreigliedrigen Schulsystem aus Hauptschule, Realschule und Gymnasium?  Deshalb wollen wir dazu mal eure Meinung hören.

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Kommentare

Zwölf Kommentare
  • 3-gliedrig oder Einheitsbrei?
    Viel wichtiger ist doch, und wie ich an den Kommentaren zuvor vernehme sehe ich das nicht alleine so, vor weiteren Diskusionen das Schulsystem in allen Bundesländern zu vereinheitlichen. Gleichen Unterrichtsstoff (mal abgesehen von den regionalbedingten Abweichungen) mit gleichem Lehrmaterial. Schon das spart jede Menge an Kosten für Staat und Eltern/Schüler.
    Man kann ja heutzutage nicht einmal innerhalb einer Stadt umziehen (manchenorts reicht schon das Wechseln der Klasse an der selben Schule!), ohne sich komplett neue Schulbücher zulegen zu müssen. Hier sollte sich schnellstens was ändern, danach kann dann gerne gerne über den Sinn und Unsinn einer Einheitsschule oder dem bestehenden System nachgedacht werden. Da aber vielerorts eh schon die Grundschulen räumlich/gebäudetechnisch von den weiterführenden Schulen ab Klasse 5 getrennt sind, dann wohl eher eine Einheitsschule ab Klasse 5.
    Oder haben wir bereits die Einheitsschule? Frag ich mich jetzt mal, denn die (einzige) Schule für 5.- bis 10.-Klässler in unserer Einheitsgemeinde unterrichtet sowohl Hauptschüler wie auch Realschüler (natürlich in unterschiedlichen Klassen und anderem Lehrmaterial, aber mit dem gleichen Lehrkörper). Nur die Gymnasiasten dürfen bis in die Landeshauptstadt fahren um dort eines der zahlreichen Gyms zu besuchen.

  • Es sollte auch bessere Fördermöglichkeiten für gute und schlechte Schüler geben(natuerlich einheitlich...) und nat[rlich die scheiss Profile abschaffen, damit man wieder waehlen kann, was man will und kann.
    Ausserdem brauchen wir unbedingt einheitliche Abschluesse in Deutschland und einheitliche Lehrplaene.
    Auch wichtig finde ich, dass G8 nur Wahl sein kann f[r gute Schueler. man muss in der 5. Klasse dohc noch nicht Nachmittagsunterricht haben, oder
    Wie sollen denn schwache Sch[ler da noch lernen und ein bisschen Freiyeit haben
    Ich bin stark gegen eine Einheitsschule. In Schweden gibt es das und schwedische Freunde verteufeln das wie sonst ncichts weil sie als gute Sch[ler [berhaupt nicht gef;rdert wurden und ihr Leben lang sich gelangweilt haben, weshalb viele schlaue kleine SCh[ler schon frueh ueberhaupt keine Lust mehr auf Schule haben.

  • Egal, wie es mit dem deutschen Schulsystem weitergeht: Es sollte auf jeden Fall bundesweit einheitlich sein. Bildung gehört nicht in Länderhand! Die Voraussetzungen bei Abitur, Abschlussprüfungen und Studiumsbeginn sein einfach unfair und zu unterschiedlich dafür, dass man sich später aussuchen kann, wo man studieren bzw arbeiten möchte.

  • Gibts schon in einigen Bundesländern. In Brandenburg bin ich bis einschließlich zur 6. Klasse auf die Grundschule gegangen, zur 7. gabs den Wechsel Genau richtig eigentlich.

  • Ich finde, es sollte so bleiben, wie es ist. Eine Einheitsschule wäre nicht grad förderlich. Da sind Leute hyperintelligent und werden nicht gefördert, weil sich die Lehrer um die kümmern müssen, die den Stoff nicht so schnell begreifen. Diese wiederrum fühlen sich überfordert, weil der Stoff einfach zu schwer ist. Sinnlos.

  • denn wenn man Einheitsschulen hätte, würde der einzelne Schüler wahrscheinlich viel zu wenig gefördert werden. Der Unterricht würde für die einen viel zu schwer werden und für die anderen zu wenig fordernd. Deshalb denke ich, sollte es so bleiben wie es ist.

  • dass man schon nach der 4 Klasse entscheiden muss ob man aufs Gymnasium will oder auf die Mittelschule!
    In dem Alter, weiß man doch noch garnet was man will.
    Ich kenne so viel Mittelschüler die nach der 5 oder 6 Klasse aufs Gynasium gewchselt sind oder aber auch anders rum!
    Das könnte man verhindern, wenn man eine "Grundschule" bis zur 7. Klasse macht!

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