Soziale Kälte und Glühwein passen nicht zusammen? In Deutschland schon. Die neunte Folge der Studie über „Deutsche Zustände“ von Wilhelm Heitmeyer zeigt, dass das soziale Klima eisiger wird. Der Anteil an Besserverdienenden, die sich ungerecht bezahlt fühlen, steigt gleichzeitig mit der deutlichen Ablehnung gegenüber Obdachlosen und Arbeitslosen. Die Befragten fühlen sich durch die wirtschaftliche Lage bedroht.
06. December 2010 - 17:57 von SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
Soziale Kälte und Glühwein passen nicht zusammen? In Deutschland schon. Die neunte Folge der Studie über „Deutsche Zustände“ von Wilhelm Heitmeyer zeigt, dass das soziale Klima eisiger wird. Der Anteil an Besserverdienenden, die sich ungerecht bezahlt fühlen, steigt gleichzeitig mit der deutlichen Ablehnung gegenüber Obdachlosen und Arbeitslosen. Die Befragten fühlen sich durch die wirtschaftliche Lage bedroht. Dabei lassen die gefüllten Geschäfte voller Weihnachtseinkäufer auf der Suche nach dem perfekten Geschenk anderes vermuten.
„Lieber Spenden als Schenken“ heißt gleichzeitig der Aufruf vieler Hilfsorganisationen zur Weihnachtszeit. Mit einer SMS könnt ihr 5 Euro zur Fluthilfe beitragen, mit einer Postkarte dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen helfen, als Lesepate aktiv werden oder einen Schuhkarton füllen. Neben Spenden ist persönliches Engagement der größte Verdienst gegen soziale Kälte.
Es ist schwer zu messen, welche Temperatur das zwischenmenschliche Thermometer in Deutschland anzeigt. Deswegen lautet unsere Frage der Woche: Ob Besserverdiener oder nicht, engagierst du dich?
Zählt Zivi als engagieren? Fand es besser als für Deutschland durch den Schlamm zu kriechen und Steuereinnahmen durch die Gegend zu ballern oder mich ausmustern zu lassen.
Ansonsten hab ich mal 1,5 Jahre mit in einer Konfigruppe geholfen als Betreuer, hab das dann aber aus zeitlichen Gründen nicht mehr machen können.
Aktuell hab ich neben Zivi, Sport und Schlagzeug keine Zeit was anderes zu machen.
war schon bei der heilsarmee, die haben gesagt wir kennen dich nicht
will nen jugendclub aufmachen, bin nicht ausgebildet muss den dreck studieren, statt nen crashkurs zu machen, abendschule mäßig
ich kenne haufen leute, die den kids weiterhelfen würden, aber ich werde wahrscheinlich nie die gelegenheit bekommen
schade
ich brauch nur ne schice location in dresden und wir rüsten auf
Meiner Meinung nach muss man sich gar nicht unbedingt bei einem riesen Hilfsprojekt engagieren oder Unsummen von Geld spenden. Klar, das ist natürlich spitze aber ich finde es schon super, eine Klassenfeier zu organisieren, einen Kuchenbasahr auf die Beine zu bringen oder einer alten Omi über die Straße zu helfen. Ich persönlich leite zum Beispiel die Chefredaktion meiner Schülerzeitung. Das hilft jetzt zwar nicht Leuten, denen es wirklich richtig schlecht geht, zeugt aber trotzdem von persönlichem Engagement.
Was wird aus uns, wenn wir unsere Schulaufgaben einfach an eine Künstliche Intelligenz weitergeben? KI ist seit Jahrzehnten Teil unserer Kultur und unserer Wirtschaft. Programme wie ChatGPT hingegen sind brandneu verfügbar für alle. Sie könnten unsere Arbeit deutlich vereinfachen.
Wolfgang Amadeus Mozart saß schon als Kleinkind vor dem Klavier und wurde zu einem der größten Komponisten der Musikgeschichte. Aristoteles hat mehrere wissenschaftliche Themengebiete, wie die Biologie, Physik, Staatstheorie, Logik und Naturwissenschaftstheorie, aus sich selbst heraus
Unser Konsumverhalten ist auch an die großen Krisen unserer Zeit gekoppelt. Unternehmen wie TOMS und SHARE bieten dafür scheinbar smarte und simple Lösungen an wie beispielsweise: Kauf eine Flasche Wasser und woanders wird ein Brunnen gebaut. Doch ist das wirklich die Lösung oder
Home Studying im WG-Zimmer, per Livestream Veranstaltungen besuchen, gemeinsam Mittagessen via Zoom-Call. Spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie sind alle Menschen täglich auf digitale Tools angewiesen, um räumliche Barrieren zu überwinden. Aber wie nutzen jene Menschen digitale
Wenn es darum geht, junge Menschen mit Behinderung gut in den Schulalltag einzubeziehen, gibt es viele verschiedene Meinungen und Konzepte. SPIESSER-Autor Pierre untersucht, worin sich die Grundprinzipien Inklusion und Integration eigentlich unterscheiden und wo dabei die Zukunft der Schule liegt.
Immer weniger Menschen gehören Religionsgemeinschaften an. Aber woran glauben Menschen, die nicht an Gott glauben? An nichts? SPIESSER-Autor Pierre bezweifelt das.
In unserer zunehmend digitalen Welt sehnen sich viele Menschen nach dem Echten und Greifbaren. Nicht verwunderlich also, dass analoge Medien mittlerweile ihr Comeback feiern. „An impossible Project“ erzählt von einem Visionär, der schon von der Wiederkehr des Analogen träumte,
Immer mehr junge Menschen haben mit psychischen Erkrankungen zu kämpfen. Weit vorne dabei: Burnout. Nicht erst seit der Pandemie steigen die Zahlen an Menschen mit therapiebedürftigen Erschöpfungssymptomen. SPIESSER-Autorin Stephanie fragt sich woran das liegt und ob die jungen Generationen
Instagram, Tumblr, TikTok, YouTube, Twitter – beinahe jeder ist heutzutage auf irgendeiner Plattform unterwegs. Sie sind gerade jetzt, in Zeiten von Corona, unsere Verbindung zu Freunden, der Familie und der ganzen Welt. Aber irgendwie machen sie uns gleichzeitig auch einsam, findet SPIESSER-Autorin Lea.
Er ist weltberühmt und doch ist sich niemand sicher, wer er wirklich ist – der Graffiti-Künstler Banksy hat sich auf den Straßen der Welt einen Namen gemacht. Regelmäßig sorgt er mit seinem markanten Stil und harter Gesellschaftskritik international für Furore. SPIESSER-Autorin
Nahezu jeder Jugendliche nutzt die sozialen Medien, ohne sie ist es schwierig in der digitalisierten Welt. Neben den Etablierten wie Twitter und Facebook kommen auch ab und zu neue Dienste und somit auch neue Probleme. Was bedeutet das für das Miteinander im Social Media?
Was, schon wieder ein Jahr älter? SPIESSER-Praktikantin Lara hat den Anlass genutzt, um sich die Frage zu stellen, was sie eigentlich in den vergangenen 23 Jahren gelernt hat.
Die Welt hat gerade Auszeit. „Zeit, dass sich was dreht“ ist dabei nicht nur ein mittelmäßiger WM-Song von Grönemeyer, sondern auch der Ruf der Deutschen Fußball Liga (DFL) und der Vereine allerorts. Der Gottesdienst hat schon seine Sonderrolle und der Fußballgottesdienst
Das deutsche Schulsystem steht bereits seit geraumer Zeit in der Kritik. Doch verändert hat sich trotz heftiger Diskussionen nicht viel. Ganz ehrlich: Wie hast du deine Schulzeit erlebt? Hattest du Spaß am Lernen? Bist du gern zur Schule gegangen?
Vielen Menschen sind sich der Privilegien, die sie genießen, gar nicht bewusst – oder sie ruhen sich auf ihnen aus. Warum das gefährlich ist, zeigen nicht nur jüngste Ereignisse.
Beyoncé im Sari, Kinder verkleidet als Indianerhäuptlinge – wir alle bedienen uns an den Kulturen Anderer. Was früher noch unumstritten war, entfacht heute Diskussionen. Kulturelle Aneignung lautet das Stichwort. Eine Wortneuschöpfung der Ethikpolizei oder sind wir direkt
Seit Mitte März letzten Jahres nimmt die Klimabewegung Fridays for Future globale Ausmaße an. Eine der Motivationen für die Demonstrationen ist die Politik dazu zu bringen, Gesetzte für den Klimaschutz zu verschärfen oder neue zu verabschieden. SPIESSER-Autor Alexander, Schüler
SPIESSER-Autor Tom studiert Politikwissenschaft und hat Fridays for Future anfangs belächelt. Heute, ein knappes Jahr nach Gründung, muss er feststellen: Er hat sich getäuscht. Bei seiner Recherche fiel ihm auf: Schon vor dreizehn Jahren schaffte es ein Kind Aufmerksamkeit auf den Klimawandel zu richten.
„How dare you?!“, rief Greta Thunberg jüngst in ihrer emotionalen Rede beim UN-Klimagipfel zu den anwesenden Politikerinnen und Politikern. Damit hat sie ausgesprochen, was viele aus ihrer Generation denken, und den Entscheidungsträgerinnen und -trägern ganz klar Verrat an
Frauen sind auf dem aufsteigenden Ast des Baumes der Gesellschaft. Zumindest in den reichen fortschrittlichen Ländern dieser Welt ist der sich ausbreitende Feminismus in aller Munde. Dabei sind wie bei jeder größeren Bewegung die Kritiker nicht weit und fordern vehement ein Ende des sogenannten
Obdachlosenfeindliches Design in Städten, direkte Maßnahmen der Kommunen gegen Wohnungslose, die Ignoranz der Bevölkerung: SPIESSER-Autorin Helen ist wütend über unseren Umgang mit Obdachlosigkeit und Armut vor unseren Haustüren. Sie fragt sich, wem unsere Städte gehören
Stichwort: Fridays for Future – wie kommt es dazu, dass Jugendliche auf einmal die Stimme erheben? Dass sie auf den Schulabschluss keinen Wert mehr legen, sondern für die Umwelt demonstrieren. SPIESSER-Autorin Marlene hat sich einmal Gedanken über ihre eigene Jugend gemacht.
Es ist ein Trauerspiel um den Brexit seit dem Referendum am 23. Juni 2016. Drei Jahre Verhandlungen und nun sieht es doch so aus, als könnte es auf einen No-Deal hinauslaufen. Und der bevorstehende Brexit ist bei Weitem nicht die einzige Krise in der EU. Was ist nur los in Europa? Ist die EU mittlerweile out?
Seit das Smartphone die Klapphandys verdrängt hat, gab es gefühlt keine bahnbrechenden Innovationen mehr auf dem Handymarkt. Die Displays wurden größer, die Prozessoren schneller und die Kameras immer leistungsfähiger. Und sonst? Passierte nicht viel. Auch Apple scheint, seitdem
Betrachtet man die Gewinn-Verlust-Rechnung, hätte die Europawahl nicht deutlicher ausfallen können. Während SPD und CDU herbe Verluste erlitten, triumphierten die Grünen, die ihr Ergebnis gegenüber 2014 fast verdoppeln konnten. Auch die Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen
Soziale Medien können Fluch und Segen zugleich sein. Den einen machen sie abhängig, den nächsten beflügeln sie. Und ich? Ich dümpele irgendwo dazwischen.
Ein Monarch ist er, der König Fußball, und regiert in Deutschland über die Parteigrenzen hinweg, blau-weiß, gelb-schwarz, rot-weiß. Doch wie wichtig ist für die Demokratie, kaiserlich bei einem Weißbier die WM ins Land zu mogeln und die Vollzeitkommerzialisierung des Sports voranzutreiben?
Fridays For Future rüttelt an der Gesellschaft, leider sind Wahlen immer am Sonntag und immer seltener for future. Während die politischen Entscheidungen immer weitsichtiger werden, aufgrund der sich zuspitzenden Probleme, trägt die wichtigste Wählergruppe Brille gegen Weitsichtigkeit.
Du trägst Größen, die man in den gängigen Geschäften nicht findet, hast „einen Arsch in der Hose“, eine breite Hüfte und deine Oberschenkel schwabbeln beim Laufen? Perfekt. Wenigstens etwas davon? Auch in Ordnung. Du bist in der #bodypositivity-Community willkommen.
Dem Klimawandel zu begegnen, bedeutet umzudenken. Radikal und in allen Lebensbereichen. Wir können Dinge nicht mehr so tun, wie wir sie schon immer getan haben – weil man das eben so macht. Das betrifft unsere Arbeit, unsere Freizeit, unsere Essgewohnheiten, unser Reiseverhalten, Energieverbrauch
Zählt Zivi als engagieren? Fand es besser als für Deutschland durch den Schlamm zu kriechen und Steuereinnahmen durch die Gegend zu ballern oder mich ausmustern zu lassen.
Ansonsten hab ich mal 1,5 Jahre mit in einer Konfigruppe geholfen als Betreuer, hab das dann aber aus zeitlichen Gründen nicht mehr machen können.
Aktuell hab ich neben Zivi, Sport und Schlagzeug keine Zeit was anderes zu machen.
war schon bei der heilsarmee, die haben gesagt wir kennen dich nicht
will nen jugendclub aufmachen, bin nicht ausgebildet muss den dreck studieren, statt nen crashkurs zu machen, abendschule mäßig
ich kenne haufen leute, die den kids weiterhelfen würden, aber ich werde wahrscheinlich nie die gelegenheit bekommen
schade
ich brauch nur ne schice location in dresden und wir rüsten auf
Ehrenamtliche Jugendarbeit mit Kindern von 5 bis 13 Jahren. Macht superviel Spaß und ist eine echte Herausforderung ;D
Meiner Meinung nach muss man sich gar nicht unbedingt bei einem riesen Hilfsprojekt engagieren oder Unsummen von Geld spenden. Klar, das ist natürlich spitze aber ich finde es schon super, eine Klassenfeier zu organisieren, einen Kuchenbasahr auf die Beine zu bringen oder einer alten Omi über die Straße zu helfen. Ich persönlich leite zum Beispiel die Chefredaktion meiner Schülerzeitung. Das hilft jetzt zwar nicht Leuten, denen es wirklich richtig schlecht geht, zeugt aber trotzdem von persönlichem Engagement.
Peerberaterin bei kids-hotline.de (zumindest bald, hoffentlich). Jedem helfen, der Probleme hat und Hilfe sucht. --> Glücklich sein.
Gar nicht