Der Fall: Ein Mann ist sterbenskrank, teilweise gelähmt, auf Vollpflege angewiesen, kann nicht mehr reden geschweige den essen und kommt nie wieder aus dem Bett. Er hat einen Betreuer. Dieser Betreuer setzt mit Hilfe einer gerichtlichen Anordnung durch, dass der Mann zwangsernährt wird. Er ist der Meinung der Mann könne seinen Wille nicht mehr klar äußern. Voran Zweifel besteht. Doch der Mann bekommt (vielleicht gegen seinen Willen) Zwangsernährung und wird nun wahrscheinlich noch einige Jahre vor sich hin vegetieren.
Und das soll dann leben sein.
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Kommentare
Vier KommentareEinloggen
Nennst du denn so was noch Leben? Es gibt Menschen die dann versuchen sich auf ihre Art und Weiße umzubriengen z.B. in dem sie das Essen verweigern.
... wie du das zweifelsfrei beurteilen willst, ob ein Mensch wirklich sterben will. Besonders wenn er sich nicht mehr schlüssig äußern kann.
Hach, wieder so ein Thema, über das man lange und kontrovers diskutieren kann.
Wenn jemand sterben möchte und dies auch begründbar ist und nicht aus einer kurzzeitigen Depression hervorgeht, dann sollte man dem Menschen auch die Möglichkeit geben, sich das Leben zu nehmen bzw. nehmen zu lassen, in dem lebenserhaltene Maschinen abgestellt werden.
Das ist der Titel zu einem Drama, das sich genau mit dieser Situation befasst. Ein sehr passender Titel, wie ich finde, denn man sollte doch das Recht haben, über sein Leben selbst zu entscheiden.
Klar ist es eine schwierige Situation, für diejenigen, die dann ja quasi entscheiden müssen, was geschieht, aber ich denke dennoch, dass es am Verhalten einer so vegetierenden Person erkennbar ist, ob sie noch so leben möchte...