Meinung

Warum kein Fleisch?

Die Idee, dass Essen Fleisch einzustellen, um ein Zeichen gegen Massentierhaltung zu setzten, finde ich gut. Denn so kann das wirklich nicht weiter gehen. Den Grund, das es nicht ok ist Fleisch zu essen wegen der Tiere, finde ich hingegen seltsam. Fleisch gehört doch schon seit tausenden von Jahren zu unserer Nahrung dazu. Zudem liefert Fleisch wichtige Nährstoffe für den Körper, wenn man es denn richtig portioniert. Was sagt ihr zum Vegetarismus?

03. July 2011 - 16:47
von SPIESSER-Autorin HeidivonderAlm.
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HeidivonderAlm Offline
Beigetreten: 15.11.2010

Was sagt ihr zum Vegetarismus?

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Kommentare

17 Kommentare
  • Also :)
    ich bin Vegetarierin, und glücklich so. Am Anfang konnte ich mir nicht vorstellen dass ich es durchhalte, denn es war erst nur sowas wie ein Versuch, aber mitlerweile ekelige ich mich vor Fleisch und totem Tier. Mir kommt bei dem Geruch der Brechreiz. Und vor einen Jahr hab ich noch gerne Fleisch gegessen.
    Ich bin zufrieden so wie es ist. Mich macht die Ernährung nicht schwächer sondern stärker, denn sie ist eindeutig gesünder !

  • Fleischkonsum ist für mich in Ordnung, wenn er in gemäßigter Form abläuft. Früher gab es normalerweise einen Sonntagsbraten und den Rest der Woche so gut wie kein Fleisch. Heutzutage kann jeder Deutsche Fleisch essen. Zum Frühstück, am Mittag und am Abend. Kaum einer macht sich bewusst, wie viel das eigentlich ist. Ich ernähre mich seit ein paar Jahren vegetarisch und habe in Deutschland auch überhaupt keine Schwierigkeiten damit. Aber fast jedes Mal, wenn ich ins Ausland gehe, fällt mir auf, wie speziell meine Ernährung ist. Bis jetzt klappt das ganz gut, Fleischstücke kann man schließlich auch auf dem Teller liegen lassen, aber schade ist es trotzdem, wenn man beispielsweise das Nationalgerich eines Landes nicht essen kann.
    So lange man sich über sein Essverhalten Gedanken macht (und das gilt für Vegetarier, wie auch für Veganer und Leute, die Fleisch essen) und anderen nichts vorschreibt, spricht meiner Meinung nach nichts gegen irgendeine (Sonder)form der Ernährung. Man muss sich eben überlegen, wie weit man sein Verhalten an das der Anderen anpasst.

  • Früher haben wir nur so viel gegessen wie wir auch verbraucht und gebraucht haben. Mittlerweile leben wir in absolutem Überfluss. Wir produzieren bzw töten so viele Tiere einfach für nichts. Sie sterben umsonst da sehr viel nicht verbraucht und am Ende einfach weggeworen wird. Für mich gab es viele Gründe Vegtarier zu werden, das war einer davon zudem halt auch die Massentierhaltung und der damalige Skandal mit dem Motoröl im Futter. Den Tieren wird schlechtes Futter gegeben, ich esse die Tiere, nehem damit auch gifte Stoffe auf die für mich nicht gut sind usw... Diese Geschichte hat mich generell ganz schön geschockt.
    Und natürlich :Tiere liebhaben und Tiere essen geht irgendwie nicht so wirklich zusammen. Für mich zumindest.

  • ich denke, das viel größere problem liegt aber an der überprodukutkion von produkten. es ist ja eine tatsache das viel mehr fleisch vorhanden ist, als die menschen überhaupt essen können. und da gegen finde ich, müsste man was tun.
    die diskusion ob man nun vegetarai oder veganer sein sollte, um das ein zu dämmen, oder was auch immer. finde ich manchmal sehr fragwürdig.
    mein chef zum beispiel meinte, er wäre vegetaria weil tiere ja gefühle hätten. mein gegen argument dazu war aber, das auch pflanzen sehr wohl gefühle haben (das ist sogar wissenschaftlich bestätigt) mein chef hatte das aber immer wieder abgestritten.
    ich habe nichts gegen vegetaria oder veganer, ich selbst kann sogar sehr gut vegan kochen (es schmeckt mir auch super ;p) aber ich denke, wenn jeder mehr drauf achten würde, was er kauft, von wo das produkt herkommt und und wäre eine bewegung machbar. aber ich schätze auch da werden wieder viele ein problem haben, das zu finazieren. fleisch direkt vom bauern kostet nun mal einfach mehr als aus dem supermarkt. und dann einfach zu sagen, gut dann verzichte ich auf fleisch und kaufe gemüse ist auch nicht so einfach. denn ich habe feststellen müssen, das frisches gemüse einfach viel teuerer ist als abgepackte wurst.

  • Die Stärkeren haben sich immer von den Schwächeren ernährt.
    Und der Mensch steht nunmal an der Spitze der Nahrungskette.
    Seid froh drüber. ;)
    Die wenigen Vegetarier werden es nicht komplett ändern können,
    dass die Tiere geschlachtet werden.
    Aber wenn sie die Überzeugung vertretet wollen und sich dabei gut fühlen, will ich nichts dagegen sagen.

  • Leute wie diese kannte ich zu genüge, also Vegetarier oder Veganer das anderen Leute ein schlechtes gewissen machen Fleisch zu essen oder darüber zu reden.
    Dieser Junge ist dabei ebenfalls als Rassist abzustempeln da er eure Lebensweise nicht respektiert, sondern sie runterspielt und demütigt.
    So etwas legt sich aber meist während der nächsten Lebensjahre(ab 16/17 aufwärts). ;)

  • In meinem Jahrgang habe ich auch 3 Schüler die Veganer sind sowie mehrere Vegetarier. Auch ich wurde schon des öfteren angesprochen Vegetarier zu werden, aber immer ohne erfolgt.
    Ich habe höchsten Respekt vor diesen Lebensformen, da ich es einfach nicht kann. Ich habe mal versucht eine zeit lang auf Hähnchenfleisch zu verzichten und bin nach 3/4 Wochen doch wieder bei den ChickenWings gelandet. Das Hauptproblem bei mir ist die finanzielle Situation meiner Familie. Hätten wir mehr Geld so würden wir auch gesundere Sachen kaufen, so macht das bisschen Salat einfach nicht satt.
    Dennoch setzte ich mich gerne für den Umwelt-, als auch für den Tierschutz in meiner Region ein und habe es schließlich geschafft das Fleischpensum von 4mal in der Woche auf 2mal in der Woche zu halbieren.

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