Aus einer Statistik des Bundesverkehrsministeriums geht hervor, dass 76,6 Prozent der über 75 Jährigen als Unfallverursacher im Straßenverkehr auffallen. Damit liegen sie sogar über den 18-21 Jährigen (70 Prozent). Die EU-Kommission denkt darum weiterhin über eine regelmäßige Kontrolle der Fahrtauglichkeit von Senioren nach. Die Bundesregierung lehnt dies allerdings weiter ab.
Doch wie könnte man diese Kontrollen durchführen?
Meiner Meinung nach, sollte es ab 70 Jahren einen Test geben, bei dem die Seh-, Körper- und Reaktionsfähigkeit getestet wird. Diesen müsste man dann aller fünf Jahre wiederholen. Sollten bei dem Test Senioren durchfallen, müssen sie ihren Führerschein abgeben. Das Risiko auf Unfälle durch Senioren würde somit deutlich gesenkt werden.
Schwerwiegende Folgen?
Dem Staat würden allerdings Einnahmen fehlen und dem ADAC viele seiner Mitglieder verloren gehen. Außerdem würde man den Senioren mit dem sofortigen Entzug des Führerscheins jegliche Mobilität genommen. Sie könnten nirgendwo mehr hin fahren und wären auf Hilfe Dritter angewiesen. Öffentliche Verkehrsmittel sind auf Dauer auch teuer und nicht sehr praktisch für ältere Personen – vor allem auf dem flachen land.
Wie müssen sie sich bei einem stau im tunnel verhalten at http://qaengine.de/question/wie-mussen-sie-sich-bei-einem-stau-im-tunnel...
natürlich ist es vielen Senioren nicht recht , dass sie einen solchen test machen lassen sollen. und wen würde es nicht irgendwie aufregen , wenn einem von heute auf morgen der Führerschein entzogen wird ? allerdings finde ich , dass man sich ab einem gewissem alter fragen sollte , ob das Risiko eines unfalls nicht einfach zu hoch ist. viele schätzen ihre Fähigkeiten falsch ein , nach dem Motto : "wenn ich das früher konnte , kann ichs immer noch."
aber die Fahrtauglichkeit ändert sich numal mit zunehmendem alter. ich glaube es ist einleuchtend , dass man z.B. mit sehr schlechten augen nicht unbedingt mehr Auto fahren sollte .
Mein Großvater fährt grauenhaft Auto. Er ist inzwischen 74, kann viele Verkehrssituationen nicht mehr schnell genug erfassen und hat schon mehrere Male andere Verkehrsteilnehmer (Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger) in ernste Gefahr gebracht.
Mein Großvater sagt, er habe keine andere Wahl. Er lebt, wie oben beschrieben, auf dem flachen Land. Ein einziges Mal täglich fährt ein Bus in den Nachbarort. Meine Großmutter hat keinen Führerschein. Beide müssen mehrmals wöchentlich zu Ärzten, die in der ganzen Umgebung verstreut sind. Was soll mein Großvater also tun?
Vor kurzem habe ich ein Fahrsicherheitstraining absolviert. Das Durchschnittsalter der Teilnehmer lag bei ca.30 Jahren, wobei ein älterer Herr aus der Reihe fiel: er war 76 Jahre alt. Der Rentner berichtete, er sei früher Testfahrer für einen großen Stuttgarter Automobilzulieferer gewesen und wolle nun seine Fahrtüchtigkeit testen. Und siehe da: er fuhr besser als so mancher Mittzwanziger. Einzig bei der Gefahrenbremsung haperte es ein wenig. Diese Übung fällt erfahrungsgemäß allerdings vielen Menschen schwer, die ein wenig zögerlich aufs Pedal treten.
Was für den Einen also gar kein Problem darstellt ist für den Anderen ein Freifahrtschein in die Hölle auf Erden (Öffentlicher Nahverkehr und so..) <- Gemeint ist ein Fahrtauglichkeitstest
Wer kennt ihn nicht, den berühmten Opa mit Hut, der in der 50er-Zone 20 fährt?
Ich bin definitiv für einen Fahrtauglichkeitstest ab einem gewissen Alter. Können kaum laufen, aber wollen Auto fahren.... Haben schon übelst zittrige Hände, aber wollen noch die Verantwortung für sich und andere übernehmen?
Bestes Beispiel mein eigener Großvater, unzählige Beulen und Dellen im Auto, weil er beim Parken Entfernungen nicht richtig abschätzen konnte, aber Hauptsache, mit 60 über die Autobahn.
Ab 60 Reaktionskontrolle, Sehtest, Herzcheck und Psychencheck.
Aller 5 Jahre, ab 70 aller 2 Jahre. So fänd ich das gut.
Es gibt auch kleine Ausnahmen.
Ich kenne genug ältere Menschen die besser fahren als so mancher Mensch mittleren Alters ;)
Besser als eine Altersbegrenzung nach oben natürlich.
So ein Test ab einem gewissen alter,
bzw. ich würde schon fast sagen in regelmäßigen Abständen für jeden, einfach nur um sicher zu gehen.
(alleine bei dem Gedanken graust es mich eigentlich...denn ich bin selber keine passionierte AutofahrerIn...) :D
... dass alle Menschen, die etwas älter sind, "völlig überforderter Herren oder alte Damen" sind? ;-) Und wenn ein Test allemal besser als eine "Altersbegrenzung" sei, also ein Test für alle oder ab einem gewissen Alter? Wie darf ich das verstehen? :-)
So ein Test ist allemal besser als eine "Altersbegrenzung" ;)
Zudem stimme ich dem ganzen zu.
90% der Fälle in denen ich fast umgefahren worden bin oder mit dem Auto gerade so einen zusammenprall vermeiden konnte saß ein völlig überforderter Herr oder eine überforderte alte Dame am Steuer...die dann dementsprechend auch kaum eine schnelle Reaktion zeigen konnten um die Situation von ihrer Seite zu retten.