Auf der Abschluss Gala einer Schule wurde zum Abschied der Song einer Recktsrockband (Sleipnir) gespielt.
Alle sangen mit und nur ein paar verließen aus Protest den Saal.
Der Song hatte zwar keine rechten Inhalte oder ist sonstwie beschlagnahmt oder indiziert, aber die Band ist eindeutig rechts und hat schon auf "Schulhof CDs" der NPD.
Und die Schule wusste davon und hat alles auch noch genehmigt.
Was haltet ihr davon? Wieso gab es kaum Protest dagegen?
Hätte meine Stufe sowas angestellt, stände die Antifa während der Feier vor der Tür o.O
Video:
http://vimeo.com/46421673
Ausführlicher Bericht:
http://www.meetinmontauk.de/2012/07/wenn-alle-mitsingen-rechtsrock-auf-a...
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Kommentare
18 KommentareEinloggen
wieder so ein gag. beobachtest du eigentlich auch linke politiker oder gibts du nur ängste wieder, die bereits deine großeltern vor andersdenkenden hatten?
ach ja, wenn du lesen könntest, dann hättest du bemerkt, dass ich über marx, nicht über lenin, stalin oder sonst wen andres geredet habe.
... Abschlussfeiern finden nunmal im Sommer statt, es ist also ziemlich albern, das ganze "schlussendlich" als schnödes Sommerlochthema abzuspeisen...
Liebe Spiesser, gebt dem recht christlich geprägten Deutschen doch bitte kein weiteres Futter. Wer, wie dieser, aus der Diskussion um den in der Tat eklatant negativ auffallenden Fall der Abschlussklasse im Pfälzischen bereits in den ersten Kommentaren versucht, aus Stammtischgeschwätz bekannten – in gewissen Schichten der deutschen Gesellschaft über Generationen hinweg stets gepflegten und allzu festgefahrenen – Feindbildern den Fingerzeig zum bösen Roten zu kreieren, der hat kein Interesse daran, das Neonaziproblem (im Hunsrück) aufzuarbeiten und Kritik daran zu üben.
Alles wichtige steht im Grunde schon in dem von Dir, Nachwuchsmisanthrop, verlinkten Artikel "Wenn alle mitsingen...".
Rechts geprägtes Gedankengut braucht man im Hunsrück nicht extra zu suchen. Es springt einem förmlich ins Gesicht.
Umso erstaunlicher – und zugleich bitterer – ist es, dass (wenn überhaupt) Lehrer nur vereinzelt den Saal verlassen haben, geschweige denn, dass ihnen offenbar erst bei Aufführung des Lieds der Gedanke an Protest aufkeimt. Zu stiller Protest für meinen Geschmack.
Und doch macht er eines umso mehr deutlich: Selbst wenn man nicht darüber Bescheid weiß, wie es in der Gegend mit dem Einfluss der Nazis aussieht, so lässt sich allein dadurch schon dessen Fortschritt ablesen.
Der Protest der Einzelnen (Lehrenden) ist also nicht nur zu still, sondern auch zu spät.
"Wie lange wollen die Betroffenen noch die Augen vor Realität verschließen? Wo Nazi-Musik kursiert, da ist auch der Nazi nicht weit. Niemand wird als Nazi geboren, eine durchdringende Szene und eine ignorante Gesellschaft schaffen erst den Nährboden." – Quelle: Frankfurter Rundschau Online vom 27.07.12, http://www.fr-online.de/meinung/eklat-bei-abschlussfeier-kuschelrock-dra...
"Der Vorfall zeigt, dass das, was Sleipnir versuchen, ein Stück weit funktioniert: Lieder zu spielen, die softer oder sogar ganz soft sind, und eine weitere Verbreitung finden. Sleipnir hören auch Jugendliche, die nicht zum klassischen neonazistischen Kern gehören." – Quelle: Jan Raabe im Interview mit der SZ vom 27.07.12, http://www.sueddeutsche.de/panorama/rechtes-liedgut-auf-schulabschlussfe...
Die Nachricht ist übrigends voll Sommerloch. Oder sie bringt mit eindeutiger Vehemenz Gedankenschnüffelei zu Tage -oder erklärt sich sonst noch einer, wie es dazu kommt, dass selbst der SPIEGEL sowas Platz einräumt.
Mal davon abgesehen, dass du auch nicht viel mehr jetzt zur Diskussion beitragen kannst. (Mit Verlaub ist geradezu eine menschenverachtende Verhöhnung der Opfer durch die rote Tyrannei, die Aussage, dass die großen Ikonen der Kommis wie Lenin, Che und Stalin und seine Nachfolger Massenmörder gewesen sind). Oder, dass die Gewalt der Kommis im Vergleich zum letzten Jahr um ein ganzes Drittel gewachsen ist, oder schon die Splitterbombe in Berlin vergessen? Abgesehen von den regelmäßigen Übergriffen und den SA-Methoden der selbsternannten "Antifaschisten"? Gibt ja sogar schon Ausbildungscamps für solche Leute. Die Stalinisten, die ungehemmt überall ihr rotes Gift zerspritzen und auch noch in vielen Landtagen sitzen?
Deutschland hat bereits reichlich Erfahrung mit linkem Extremismus und Terrorismus machen müssen, allen voran mit der RAF.
Ich könnte gerne so weiter machen. Es ist mir eine Wonne dir die roten Vorhänge von den Augen zu reißen.
+in hoc signo vinces+
In meiner Schule würde wahrscheinlich noch nicht mal The Rolling Stones gespielt werden. Wahrscheinlich nur "Karl der Käfer". Okay, das ist übertrieben. Aber ihr wisst hoffentlich was ich meine...
Bei meiner Schule würde wahrscheinlich noch nicht mal The Rolling Stones gespielt werden. Wahrscheinlich nur "Karl der Käfer". Okay, das ist übertrieben. Aber ihr wisst hoffentlich was ich meine...
wenn de noch mehr so unlustige sachen hast, dann sag sie bitte auch. das entkräftet deine argumentation doch recht deutlich.
des weiteren frage ich mich, wo die linken im großen maße gewaltbereiter sind als die nazis. meines wissens nach, sind in den letzten jahren deutlich mehr menschen von nazis getötet worden. außerdem ist mir nich bekannt, dass einige der antifa oder ähnlicher gruppierungen je auch nur einen ausländer einfach so angegriffen hätten.
die gefahr der einfachen feindbilder hingegen wird zur zeit von schwarz-gelb geschührt und von der csu besonders genutzt. bevor du also daran kritik äußerst, solltest du überlegen, wer derzeit für die politische radikalisierung in beide richtungen verantwortlich ist.