Wir wollen wissen, wie ihr tickt. Darum stellen wir euch immer zu einem aktuellen Thema die Frage der Woche: https://www.spiesser.de/frage-der-woche/bildung-sparen
Hessens Ministerpräsident Roland Koch fordert, dass in allen Bereichen gespart werden muss um die Schulden Deutschlands eindämmen zu können. Das heißt also auch im Bereich Kinderbetreuung und Bildung. Wir wollen daher von euch wissen: Findet ihr das richtig?
Das hier ist der Ort, an dem ihr mehr als einen Mausklick zum Thema loswerden könnt.
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... die sind nicht unbedingt blutig. Und schon gar nicht zwangsläufig von den Revoltierenden ausgehend. Es gibt genug Revolutionen bei denen das so war, aber wir sind doch beide keine Fatalisten, oder?
Und wie gesagt, ich erwarte jenen Sinneswandel nicht jeden Moment. Und natürlich hat jeder eine andere Vorstellung. Das ändert doch aber nichts daran, dass sich ein System errichten ließe, mit dem der Großteil zufrieden ist. Momentan ist das jedenfalls nicht der Fall, wenn man mal genauer nachhakt.
Und Kapitalismus und Industrialisierung als etwas positives zu bezeichnen - da sträubt sich mir das Nackenhaar. Oder nimmst du für "Errungenschaften wie das Internet, die Industrie, die Medien" auch gerne millionenfaches Leid in Kauf? Ich meine bitte, wenn dir in deinem Leben an einem möglichst hohen Lebensstandard gelegen ist und du an Veränderung auf dessen Kosten gar nicht interessiert bist ...
Von dir hatte ich bisher eigentlich nicht den Eindruck, dass du jemand bist, der Blödsinn wie "Wohlstand [auf unserem Niveau] für alle" propagieren würde. Also müsstest du doch wenigstens sehen, welche Folgen unser Verhalten hat. Und nicht nur für die Umwelt, sondern eher noch für andere Menschen. Kapitalismus macht aus Blut Geld, so platt das auch klingen mag. Da muss man nicht einmal bei der Ausbeutung von "Entwicklungsländern" ansetzen.
Was mir vorschwebt ist das träumerische Ziel von vernunftgeleiteten Menschen, die in einer Gesellschaft leben, die derart aufgebaut ist, dass soziale Unterschieden das vermeintlich "Böse" im Menschen gar nicht erst aufkommen lassen. Neben Grundlagen wie einem gesicherten Lebensstandard durch Grundeinkommen und derlei finanztechnische Maßnahmen, würde besonders auf Erziehung und Bildung wert gelegt. Wer in einem gescheiten Rahmen aufwächst, dürfte auch deutlich weniger anfällig für Charakterfehler wie Gier und Hass sein. Voltaires Beispiel hierzu anhand seines "Eldorado" macht es einleuchtend.
Überhaupt sollte die Liebe, so lächerlich es hier klingen mag, die leitende Motivation sein. Und ist erst einmal der Großteil der Menschheit, oder wie Brecht vielleicht gesagt hätte: "[...] wenn es soweit sein wird / dass der Mensch dem Menschen ein Helfer ist", so kann man mit den wenigen Querschlägern auch noch besonnen umgehen.
Wie wahrscheinlich deutlich wird, spielen hier Gedanken vieler großer Strömungen wie zum Beispiel Aufklärung oder Liberalismus und viele vergangene Philosophen mit hinein. Ich bin mir auch durch und durch bewusst, dass meine Forderungen und Vorstellungen utopisch sein mögen, aber bin bin nicht bereit mich so lange zermürben zu lassen bis ich aufgebe und den Wahnsinn unserer Welt hinnehme. So zynisch das heute aus Che Guevaras Mund auch klingen mag, "Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche" hat schon seinen Berechtigung.
Und wieso mir Stalin und Mao da irgendetwas beweisen soll, ist mir schleierhaft. Sie und ihre Anhänger waren schließlich auf ihre eigenen Interessen bedacht. Zum Wohle des Volkes haben sie spätestens in ihren Machtpositionen nicht mehr gehandelt. Die Verfechter jener neuen Idee müssten eben Idealisten mit entsprechend festem Willen sein, die sich nicht korrumpieren lassen. So schwer es auch sein mag solche Menschen zu finden ...
du hast von revolutionen geredet - die sind blutig da wird geschosssen - wer ein system abschaft muss die abschaffen die davon profitieren.
der ewig herbeigesehene sinneswandel im volk ist kaum zu erwarten und abgesehen davon hat jeder eine andere vorstellung wie der auszusehen hat.
die verlinkte seite stellt die extreme in ihrer form da, entweder man reguliert oder nicht wenn man reguliert ist es nicht mehr frei und wenn es frei ist reguliert man nicht mehr. usw.
grundlegend ist der kapitalismus und die industrialisierung etwas positives - das zeigen seine errungenschaften wie das internet, die industire, die medien - sie dir doch an welche länder weltmacht sind - vor allem postindustrielle kapitalistische länder. und hinzu ist der kapitalismus "fast" alternativlos. alle anderen systeme sind weitaus barbarischer. oder was schwebt dir da vor? vom realsozialsimus abgesehen gibt es noch den theoretischen kommunismus durch marx - und dieser wiederum kann nach marks nur aus dem kapitalismus hervorgehen. den kapitalismus brachial abzulehnen oder pauschal zu bekämpfen ist der falsche weg ... wie leninismus, stalinismus, maoismus usw. beweisen.
und bevor die linksradikale zumindest das nicht begriffen hat, kann man es vom volk auch nicht erwarten.
... will ich damit? Über Lobbyismus in Deutschland bin ich hinreichend informiert. Ich habe einen Mitschüler bei seiner vorbereitenden Abitur-Präsentation zu selbigem Thema begleitet und bin daher mit der Materie vertraut.
... habe ich behauptet, dass sie alle Arschlöcher sind? Zudem muss "böse" nicht unbedingt heißen, dass sie unerträgliche Mitmenschen sind, die nur darauf aus sind anderen zu schaden. Nur weil sie das immense Leid, das sie verursachen ignorieren, sind sie noch lange keine Unschuldslämmer. Man muss sich seiner Schuld nicht bewusst sein um schuldig zu sein.
Und ganz richtig, der Kapitalismus lebt von Spekulationen und er braucht den Zins. Ist es denn nicht offensichtlich, was für mich daraus folgt? Muss ich das ausbuchstabieren? Für dich scheint der Kapitalismus alternativlos oder gar etwas positives zu sein, vielleicht fällt es dir deshalb nicht auf. Der Kapitalismus besitzt übrigens nicht das Monopol auf die Freie Marktwirtschaft. Auf ein einfaches "Entweder-Oder" lässt sich das nicht herunterbrechen, wie das die verlinkte Webseite teilweise tut.
Ach und wer bitte hat eigentlich davon gesprochen Politiker und Manager zu erschießen? Gewalt hilf hier wenig weiter (Musteranalyse: Akumetsu). Ich habe schließlich auch von einem Sinneswandel im Volk gesprochen, der vor irgendwelchen sonstigen Dingen erfolgen muss.
Und zu guter Letzt möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass ich die Realisierbarkeit des Ganzen eher nüchtern betrachte. Hierbei jegliche Kritikpunkte anzusetzen nützt recht wenig.
na klar sparen wir doch mal an der richtigen stelle, grade weil ja die bildung heutzutage so gut finaziert ist in deutschland... der unkomplizierteste weg ist nicht immer der beste
das alles die im system sitzen arschlöcher sind glaube ich mal nicht, wahrscheinlich die wenigsten. selbst banker und manager sind bei weitem nicht so böse wie wir sie gerade gerne darstellen. sicher sind ihre spekulationen schuld an der krise, aber der kapitalsimus braucht diese spekulationen, er braucht auch den zins, welchen du abschaffen möchtest. für dein WAS reicht es nicht nur den zins abzuschaffen und ein grundeinkommen einzuführen. du willst die freie marktwirtschaft zurückfahren,das geht nur durch gesetze und die gehen vom staat aus. d.h. weniger markt mehr staat. sowas gab es im realsozialismus schon, ging aus verschiedenen gründen schief, vor allem sahen und sehen die menschen ihre freiheit dadurch bedroht. es wird also schlich keine revolution in dieser rriechtung geben. es bringt gar nix ein paar manager und politiker zu erschießen und irgendwasa anzuzuünden, vor allem nicht in zeiten eines steigenden nationalismus... aber hier mal ein toller text der dass viel besser erklärt als ich: kapitalismus für dummies:
http://jungle-world.com/artikel/2010/21/40993.html
http://www.hintergrund.de/index.php?searchword=lobbyismus&ordering=&sear...