Als ich heute morgen die Augen öffnete wurde mir eines ganz klar.
Die letzte Erinnerung an den Traum, der mich wachwerden ließ, war, ich solle mich und meine Umgebung nur so ernst nehmen, wie ich im Moment befähigt bin.
Eigentlich ist das Bild recht unscharf, aber irgendetwas lässt mich fühlen, dass alles so passiert, wie es passiert und ohne Mühe durch mein Tun beeinflusst wird.
Ich brauch mich garnicht ärgern, wenn sich etwas ändert und die neue Perspektive anders ist als die meiner Vorstellung.
Nur die Angst, es ist doch einfach nur die Angst, das bestehende nicht meistern zu können.
Und wer sagt mir das? Ich rede es mir ein und deswegen will ich manchmal verzweifelt etwas daran lenken, bewusst. Wobei meine glücklichsten Momente ganz unbewusst passieren. Also werd ich üben, mich darauf einzulassen.
Ich werde mich in Gelassenheit üben, ich werde mich in Albernheit üben, um die Dinge zu verstehen und nicht anders herum.
Nicht sie, sondern ich will über meine Verfassung walten.
Ich bin froh ich zu sein, denn ich bin ich und werde im Ich-Sein immer mehr ich.