Meinung

Hartz IV Empfänger sollten raus aus ihrer Hängematte!

Von Anfang an ist es unsere Lebensaufgabe, der Welt nützlich zu sein, etwas zu tun und zu leisten, der Welt ein Stück von uns zu geben. Wir müssen uns von Anfang an aufrecht halten, unser Leben in die richtige Reihe bekommen und lernen selbstständig zu sein. Wir lernen von Anfang an, dass das Leben eine riesen Verantwortung ist.

07. April 2013 - 17:21
von SPIESSER-Autorin PiaShaleen.
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PiaShaleen Offline
Beigetreten: 02.04.2013

In meinen Augen gibt es Leute die diese Verantwortung verspielen, denen es einfach egal ist. Sie sitzen da und tuen nichts. Dafür bekommen sie auch noch Geld - hart erarbeitetes Geld von Steuerzahlern, von meinem Vater, meiner Mutter, von einfach allen, die die Verantwortung des Lebens nicht aufgaben. Sie bekommen einfach das Geld und brauchen nichts dafür tun und dann wird auch noch gemeckert, wenn sie zum Arbeitsamt müssen. Geld ist nicht leicht verdient, aber diese Menschen bekommen davon nichts zu spüren und werden somit einfach dem wahren Leben entzogen. Sie baumeln in der Hängematte, sie hängen schon richtig drinnen, haben sich mit allen Fäden verfangen.

Es gibt so viele Stellen an denen Arbeit gesucht wird, wo es benötigt wird. Ich spreche von freiwilliger sozialer Arbeit. Langwierige Hartz IV Empfänger, sollten freiwilligen Dienst verrichten und somit zeigen, dass sie doch nicht so lebensfremd sind und die Verantwortung noch in der Hand haben, die Welt ein Stückchen besser zu machen.

Deutschland hängt tief in der Hängematte, nun ist es an der Zeit, dass die Regierung die Hand reicht und sie hochzieht, sie auf die Beine bringt und ihnen die Verantwortung wieder aufzeigt.

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Kommentare

Neun Kommentare
  • ich denke das größte problem ist doch so, an sich gibt es viel arbeit, es wäre also eigentlich für jeden arbeit vorhanden, aber die arbeitgeben können sie nicht einstellen, weil für jeden den sie einstellen müssen sie mehr abgaben leisten müssen, die sie wiederum nicht aufbringen können. also stellen sie keine weiteren leute ein.
    das verhältnis stimmt einfach nicht. arbeitgeber müssen oft mehr geld für seine eigenen leute ausgeben, als das es rein kommt. da drüber macht sich aber auch niemand gedanken.
    das nächste problem ist, das die mindestlöhne auch nicht unbedingt berauschend sind. es gibt viele arbeitsstellen wo man am ende nicht mehr geld hat, als ein hartz iv empfänger, und da kann ich die einstellung schon verstehen. warum schwer arbeiten gehen, wenn man am ende nichts davon hat (gemeint ist jetzt nur das geld das man in der tasche hat, nicht die abhängigkeit vom staat selbst)
    und ich muss auch noch mal sagen, es gibt sehr wohl viele hartz iv empfänger die sehr wohl etwas tun, die arbeiten sind (auf dieser ein-euro basis und die auch etwas dazu verdienen, man hat ja ein freibetrag den man sich dazu verdienen kann, ohne das einem gelder gestrichen werden) und das was man in den medien sieht, diese ganzen sendungen sind eh alle fake, das ist geschauspielert und nicht echt. nur lesen sich die wenigsten leute den abspann durch, da steht so was übrigens drin.
    nach wie vor denke ich, das ein problem der gesellschaft ist, und nicht des einzelnen menschen.

  • Ich würde sagen, dass das Ganze sehr situationsbedingt ist.
    Jetzt mal ganz von Leuten abgesehen die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können:

    Die einen Hartz IV-Empfänger sind tatsächlich die, die keine Lust haben, zu arbeiten und sich dann "in der Hängematte verfangen". Jedoch denke ich, man sollte das Problem anders angehen als mit "Ihr faulen Säcke müsst euch wieder integrieren!"
    Was könnte es für einen Grund haben, dass sie nicht arbeiten wollen? Ich glaube, es ist sehr oft die psychische Überlastung, der man in der Realität ausgesetzt ist, welche Leute dazu bringt, sich so zu verkriechen. Und das kann ich wiederrum sehr gut nachvollziehen, wenn es auch nicht der beste Weg ist, damit umzugehen. Ist es nicht ein komischer Gedanke, dass man fast gezwungen ist, zu "funktionieren"? Klar, man muss einen Beitrag an die Menschheit leisten, damit wir überhaupt weiterexistieren können. Trotzdem ist es auch belastend, zu wissen, dass man Teil eines Systems ist und in vielen Berufen bestimmten Vorstellungen entsprechen muss. Allein schon die Geschichte mit den Schulabschlüssen ist komisch, manchmal redet man einem ein, dass man mit einem qualifizierten Hauptschulabschluss nicht viel wert ist.
    Jedenfalls denke ich, dass Leute die aus solchen Gründen in der Hängematte bleiben einfach mehr Hilfe bräuchten, damit sie wieder auf die Beine kommen und sich dabei auch gut fühlen.

    Andererseits gibt es vielleicht auch Hartz IV-Empfänger die sich bemühen, eine Arbeit zu kriegen, die aber keiner haben will, weil sie z.B. als Mann lange Haare haben oder sichtbar tätowiert sind. Also frägt sich auch, ob nicht manchmal die Ansprüche der Arbeitgeber zu hoch sind.
    Klar, irgendeinen Job kann man immer machen, aber ich verstehe wenn man sich dann lieber für Hartz IV entscheidet bevor man dann einen Beruf ausübt mit dem man richtig unglücklich ist..

  • Warum stellst du eine Frage, welche sie schon beantwortet hat?

    "Außerdem muss man da eine klare Differenzierung zwischen Menschen in der sozialen Hängematte und Menschen, welche durch gesundheitliche oder ähnliche Gründe arbeitslos geworden sind und noch bemüht sind."
    Oder trifft das nicht auf dich zu?

  • Ich bin leider in einer Situation, wo ich aus Krankheitsgründen meinen Beruf aufgeben musste. Da ich Krankengeld bekomme, es aber nie und nimmer zum Leben reicht, muss ich auf Hartz IV zurück greifen. Ich will arbeiten, aber kann es nicht. Ich hoffe aber, dass ich in einem Jahr wieder arbeiten kann.
    Manchmal hat man keine andere Möglichkeit, als Hartz IV zu beantragen.
    Sagst du jetzt, dass ich auch Hartz IV Empfänger bin, der raus sollte aus meiner Hängematte?
    Ich glaube, du solltest dich vorher mal besser informieren, bevor du so etwas schreibst.

  • Gute Einstellung,Pia,aber das bleibt eher eine Utopie,weil nicht jeder Mensch so denkt wie du und es von vielen sozialen Aspekten abhängt,ob ein arbeitsloser Mensch ehrenamtlich arbeitet oder nicht.
    Die Frage ist nämlich ob er will.
    Und um zu wollen brauch man nur ein wenig Motivation.
    Doch woher kriegt man sie,wenn man nach -zig Stellenanzeigen keine Zusage bekommt,das Umfeld höchstwarscheinlich auch arbeitslos ist,oder der Arbeitslose sich ganz und gar von der Aussenwelt abgrenzt,weil die ganzen Arbeitenden anfangen einem fremd vorzukommen.
    Was ich hier tue ist sich in die Lage eines demotivierten Arbeitssuchenden hineinzuversetzen.
    Bin ich mit meiner Auffassung zu weit gegangen oder eher nicht?

    Ein anderer Fall ist ein Obdachloser.
    Findest du,dass sein ewiges Betteln unnötig ist?
    Nein.
    Er bettelt um sein Alkohol oder Brot und letztendlich weißt du nicht wirklich,ob dieser wirklich ein Bettler ist.

    Demotivation und ewiges negatives Denken,kann sogar verursachen,dass du nicht nur über dich sondern auch deine Zukunft die Kontrolle verlierst.
    Ich habe mich mal mit einem Obdachlosen Mann unterhalten.In gebildeter Sprache hatte er mir sein Leben anvertraut.
    Ich kann dir sagen,dass dieser Mann wirklich viel erlebt hatte.
    Er war ein angesehener Architekt und lebte mit seiner Frau und den Kindern.Als sich die Frau von ihm trennte,lebte er einsam,hatte sein Geld und war ein unglücklicher,arbeitender Mann.Nun weißt du aber bestimmt,dass ein Mensch nicht von Brot alleine lebt.Seine Kinder besuchten ihn gar nicht mehr und das hat er bis zum Schluss nicht verkraftet.Durch seine Alkoholabhängigkeit,die sehr auffällig wurde,verlor er seine Arbeit,und letzendlich auch seine Wohnung.Es ist möglich wieder ein normales,geregeltes Leben zu führen,doch möglicher ist es das Gegenteil anzustreben-und das passiert bei den meisten Arbeitslosen und Bedürftigen.Der Aufstieg ist für diese doppelt so schwer. Ich kann mir nicht vorstellen,dass ein Mensch,der sein eigenes Leben nicht auf die Beine stellen kann,noch an Freiwilligenarbeit denkt.

  • Diese Klischees bewahrheiten sich leider immer öfter. Ich weiß es aus persönlichen Erfahrungen. Ich sehe es als eine gute Möglichkeit, sie wieder ein bisschen mehr ein zu gliedern!

  • Also ich denke mal nicht, dass die meisten ALG II Empfänger dem von den Boulevardmedien verbreitetn Klischee entsprechen, auf das du hier hinauswillst.

    Und schon garnicht möchte ich, dass solche Leute meine Kinder ehrenamtlich betreuen o.O

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