Meinung

Europa braucht eine klare Lösung in der Flüchtlingspolitik

Sie will keiner haben und doch währe es wichtig, dass gerade sie, die sich nicht wehren können Asyl bekommen. Jährlich versuchen Tausende Flüchtlinge in die Europäische Union zu kommen, mit großen Hoffnungen, vokalem wollen sie aber eines: der Armut und dem Krieg aus den Heimatländern entkommen

28. June 2011 - 17:06
von SPIESSER-Autor Julien.
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Julien Offline
Beigetreten: 27.02.2011

Bereit alles auf sich zu nehmen lassen sie sich zu hunderten auf winzigen Booten einpferchen, geben ihr letztes Geld dafür.
Doch der Preis ist Hoch, viele lassen bei den gefährlichen Überfahrten von Afrika nach Europa ihr Leben, hingerafft an Krankheiten, die sich mangels Hygiene an Bord verbreiten oder aber sie erleiden Schiffbruch.
Doch auch wer es geschafft hat wird enttäuscht, die meisten werden in Lager gesperrt und wieder abgeschoben, in Europa will sie keiner.
Unsere Industriegesellschaft schaut weg, will sie nicht, müsste man doch den hart errungenen Wohlstand teilen und sich mit den Problemen der Flüchtlinge auseinander setzen.
Die wenigen die es schaffen als illegale in die EU zu kommen leben dann meist noch schlechter als in ihrem Heimatland, als moderne Arbeitssklaven. Aus Angst entdeckt zu werden sind sie bereit alles zu tun, sich zu prostituieren oder für Niedriglöhne zu putzen und zu spülen.
Der Traum vom Wohlstand zerschellt schnell unter den maliziösen Lagerbedingungen, die meisten werden später abgeschoben nach Libyen, wo die Bedingungen meist noch schlimmer sind. Fälle sind bekannt in denen Misshandlungen und Vergewaltigungen eine Rolle spielen, manche wurden auch einfach in der Wüste ausgesetzt wo sie dann verdursteten.

Die Flüchtlinge am Mittelmeer und im Osten gehen alle etwas an. Angenehmer ist es zwar wegzuschauen, doch leben wir alle auf einer Erde mit Ressourcen, die für alle reichen müssen.
Somit wird es immer wichtiger, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und die Politik zu zwingen eine dauerhafte und humane Lösung zu finden.

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Kommentare

Sechs Kommentare
  • Du beschreibst hier aber nur die schlimmsten Folgen nach der Aufnahme von Flüchtlingen, die es zwar gibt-aber nicht nur! Und kriminell sind nur wenige Ausländer-das sind Vorurteile.
    ich kenne einige Leute, die auch geflüchtet sind und in Deutschland arbeiten. Meistens haben Flüchtlinge sogar noch das Problem, dass ihre Abschlusse in Dutschland nicht anerkannt werden. Außerdem sind die Vorschriften zum Nachholen der Familien total streng und ich kenne eine Person, die nichtmal ihre engste Familie, also Ehepartner und Kind, nachholen darf...
    Und zum kulturellen Gegensatz: Fremde Kulturen können auch eine Bereicherung sein!

    //sorry, ich wollte es nicht doppelt schreiben^^

  • Du beschreibst hier aber nur die schlimmsten Folgen nach der Aufnahme von Flüchtlingen, die es zwar gibt-aber nicht nur! Und kriminell sind nur wenige Ausländer-das sind Vorurteile.
    ich kenne einige Leute, die auch geflüchtet sind und in Deutschland arbeiten. Meistens haben Flüchtlinge sogar noch das Problem, dass ihre Abschlusse in Dutschland nicht anerkannt werden. Außerdem sind die Vorschriften zum Nachholen der Familien total streng und ich kenne eine Person, die nichtmal ihre engste Familie, also Ehepartner und Kind, nachholen darf...
    Und zum kulturellen Gegensatz: Fremde Kulturen können auch eine Bereicherung sein!

  • Und dann? Dann sitzen die 10-köpfigen Flüchtlingsfamilien bei uns im Sozialblock im Sozialviertel, stellen Anträge für Familienzusammenführung....es folgen Flüchtlingswellen ohne Ende. Alle beziehen Gelder, für die du, deine Familie, ich und jeder andere Steuerzahler aufkommen muss.
    Da die Flüchtlinge keinen Beruf erlernt haben und weder Deutsch lesen oder schreiben können, können sie auch nicht arbeiten, werden evtl. kriminell, um sich einen gewissen Lebensstandard, den sie mit Sozialhilfen nie erreichen könnten, gewährleisten zu können -> Teufelskreis
    Ganz zu schweigen vom kulturellen Gegensatz.
    Ich komme aus Mannheim, ich kenne das nur zu gut.

    Auch wenn es krass klingt: Gäbe es keine Teppichknüpfereien, Elektroschrottdeponien in Afrika, usw , dann würden die Menschen erst recht verhungern. Wir haben diesen Menschen gegenüber keine Verantwortung.

    Wie gesagt, Deutschland hat genug Menschen aufgenommen.
    Hat dies bis heute zu einer positiveren Entwicklung für Deutschland geführt? Nein, es hat fast nur Nachteile gebracht.

  • Sicher ist es eine Zusatzbelastung, doch allein aus Deontologischer Sicht währe es eine Pflicht, als Reiches Land den hilfsbedürftigen zu helfen. Natürlich stehen hierfür die Mittel sehr knapp, doch sollte man Menschen aus Europa aussperren? Oftmals auch noch die, die Durch das Verhalten von Industrienationen in missliche Lage gekommen sind. Man denke hier einmal an die Näherinnen, die für Hungerlöhne unsere Kleidung zusammennähen, die Verschiffung von giftigem Computerschrott nach Afrika. Die lecken Bohrinseln, die uns mit Öl beliefern, dadurch ganze Lebensräume, Einkommensquellen zerstören.
    Zumindest sollten die reichen Länder für merkliche Verbesserungen der Umstände sorgen, die nicht nur auf dem Papier existieren,somit den Menschen das Leben erträglicher machen.

  • Deutschland hat in den letzten Jahrzehnten genug aufgenommen (Afghanistan, Bosnien, Serbien, Kosovo usw)

    Es ist nunmal so: Kein Land braucht noch eine Zusatzbelastung wie Flüchtlinge aus Afrika, die weder einen Beruf erlernt haben, noch lesen und schreiben können. Kostet alles Unmengen an Geld

  • gegen die Festung Europa!

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