Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) will die Wehrpflicht aussetzen. Laut einer Emnid-Umfrage für die Bild am Sonntag sind 63 Prozent der Deutschen seiner Meinung. Die Aussetzung oder Abschaffung des Wehrdienstes würde allerdings auch das Aus für den Zivildienst nach sich ziehen. Die entstehenden Lücken im Sozialwesen sollen von Freiwilligen gefüllt werden. Ebenso hofft die Bundeswehr dann auf freiwillige Vaterlandsverteidiger.
Doch hat ziviles Engagement auf freiwilliger Basis überhaupt eine Chance? Und wer kämpft denn in Zukunft freiwillig gegen das Böse? Wir wollen daher wissen: Wie groß ist eure Bereitschaft fürs Vaterland den Kopf hinzuhalten? Wie viele von euch wären bereit, sich im Sozial-, Kultur- oder Umweltbereich freiwillig zu engagieren?
Übrigens stehen sowohl das Freiwillige Jahr als auch der freiwillige Dienst an der Waffe dem weiblichen Teil der Bevölkerung offen – also darf der hier auch mitdiskutieren!
Würdet ihr euch auch dann noch engagieren, wenn Wehr- und Zivildienst keine Pflicht mehr sind? Hier könnt ihr abstimmen: www.spiesser.de/frage-wehrpflicht
Glücklicherweise wurde ich erfolgreich ausgemustert. :)
Zivildienst? Hab ich keine Zeit für. ^^
Wenn dieser Pflichtdienst endlich abgeschafft wird, dann ist das eine der wenigen guten politischen Entscheidungen, die in diesem Land getroffen werden.
Wir reden hier von Benachteiligungen der Frauen in unserer Gesellschaft. Das jungen Männern (fast) ein Jahr geraubt wird, in dem sie sich selbst entfalten können, das scheint keiner zu sehen.
Der Staat bestimmt also was die Kerle machen müssen, wenn sie Abitur oder Ausbildung abgeschlossen haben. Was soll denn das?
Wenn es keine (unterbezahlten) Zivis mehr gibt, dann muss man doch zwangsläufig wieder Leute einstellen, die dann diese Arbeiten machen. Somit also wieder neue Arbeitsplätze im Gesundheitssystem, oder?
Wunderbar.
Wer sich freiwillig engagieren will, der kann das ja tun.
Ich brauch das nicht.
Ganz schön unsozial oder?
Naja, ich rette die Welt lieber anders.
Ich absolviere ja momentan meinen Zivildienst. Daher kann ich nur sagen, dass es zwar eine tolle Erfahrung ist und man viel lernt und das ganz gern auch mal in Bereichen, mit denen man sonst nie etwas hätte anfangen können, aber die Zeit kann man auch in eine Ausbildung oder direkt in eine normale Arbeit investieren. Wer allerdings arbeitslos ist oder unerschlossen oder einfach nichts findet, für die wäre es optimal, diese Zeit damit zu füllen, ein freiwilliges Jahr oder den freiwilligen Dienst an der Waffe zu nutzen, um nicht nur Zuhause rumzuhängen
wenn ich mich auf das konzentiere, was ich wirklich kann und über steuern geld rein bringe, als es bei der armee bildlich "zu verballern".
Kapitalismus
Ellenbogengesselschaft