Dürfen die eine inkompetente und verhältnismäßig alte Referendarin auf uns loslassen? Ich habe seit den Winterferien in Englisch eine Referendarin, die ein paar, für einen Lehrer, unmögliche Eigenschaften hat.
1. (wahrscheinlich das Schlimmste)Sie hat Angst vor uns 2. Sie stottert 3. sie hat eine schreckliche Ausspreche 4. sie stellt ihre Fragen sehr kompliziert und 5. dadurch ist sie uns theoretisch ausgeliefert.
Sie hat wirklich Glück das wir unserem Ruf am Morgen nicht nachkommen.
Ich habe langsam Angst, dass ich im nächsten Schuljahr total hinterherhänge. Was kann man nur gegen solche Referendare tun? (Prüfung boykottieren ist zwar gemein aber ich würde es wahrscheinlich tun)?
Was sagt ihr dazu kann man das verantworten und wie wird man so jemanden los?
Ich habe nirgends gesagt, dass ich diese Referendarin einem anderen Lehrer vorziehen würde, nur, dass ich es bemerkenswerte finde, dass sie immer noch für ihren Traum kämpft - gegen alle Widerstände.
Nein, sie muss keinen Bogen ausgeben, aber wenn ihr fragt tut sie es vielleicht.
Selbst wenn es nicht die Englischprüfung war, in der sie durchgefallen ist, hat sie doch eine nicht bestanden. Und das zerrt am Selbstvertrauen.
Also 1. sie ist weiblich;)
2. so lange ist sie noch nicht Referendarin, das sie einen Fragebogen ausgeben muss (sie hat ihr Refendariat im Schuljahr angefangen macht wahrscheinlich nur 1.5 Jahre)
3. ist sie in der Lateinprüfung an der Uni durchgefallen (bevor sie ihr Refendariat beginnen konnte) und hat daraufhin Englisch als 2. Fach gewählt
Ich würde einen mäßig interessierten Fachmann, der seine Aufgabe sehr gut bewältigen kann, jederzeit einem unfähigen Enthusiasten vorziehen, denn das sind die Leute, die den größten Schaden verursachen können.
Klar musst du das, ich meine aber eben nicht um jeden Preis. Das Thema ist für mich abgehakt.
Mit der Feedback Bögen Sache würde ich mal zu eurer SV gehen, zumindest war sie bei uns dafür zuständig.
Ich muss aber auch sagen, dass ich schon Respekt vor eurem Referendar habe, dass er das immer noch macht. Wenn er tatsächlich schon mal durch die Prüfung gefallen ist, stottert und scheinbar nicht besonders gut bei Schülern ankommt, kostet es extrem viel Überwindung und Selbstvertrauen es immer noch zu tun. Scheinbar ist das wirklich der Traumberuf des Referendars. Und das hat man bei Lehrern auch nicht immer. Also hätte ich einen Pluspunkt für ihn.
Fragebögen haben wir noch nicht bekommen. Bei uns waren vor kurzem Elternabende und es scheinen sich auch andere Klassen/Eltern beschwert zu haben, deshalb hat uns unsere Lehrerin mitgeteilt, dass die Schulleitung das Problem kennt, beobachtet und eine Lösung sucht. Und alle die meinten wir müssen gemein zu ihr gewesen sein haben unrecht, wir scheinen sogar sehr hilfreich zu sein laut unserer 1. Englischlehrerin.
Danke fürs Kummerkasten sein. Übrigens hat Luke schon recht, wenn mir etwas schaden könnte muss ich versuchen etwas dagegen tun.
Okay, ich habe diesen Kommentar gestern verfasst, aber scheinbar erst heute online gestellt... Bezieht sich auf Seite 1 der Diskussion!!
Okay, wir haben genug Argumente für und gegen Lukes Meinung gelesen.
Ich stimme ihm geteilt zu, ein bisschen egoistisch kommt mir seine Argumentation aber schon vor. Und Lehrpläne sind in der Regel immer schwer einzuhalten, selbst bei ziemlich guten Klassen...
Aber zurück zur Ausgangsfrage. Ja, sie dürfen das. Rein rechtlich sind sie sogar dazu gezwungen sie zu einem Referendariat zuzulassen, wenn sie die Prüfung geschafft hat. Ich gebe zu, dass die ganzen Eigenschaften ihr diesen Beruf und euch das Lernen nicht erleichtern, aber allein deswegen kann man sie nicht rauslassen. Und ihre Lehrprüfung solltet ihr auf gar keinen Fall boykottieren.
Ich hatte in meinem Schülerleben auch den ein oder anderen Referendar mit dem ich so meine Probleme hatte... Auch Lehrer, das ist normal, man kann einfach nicht mit jedem.
Also, wenn du der Einzige Schüler bist, dem das so geht, kannst du erhlich gesagt herzlich wenig tun. Aber danach liest es sich nicht. Wenn ihr alle unzufrieden seid, solltet ihr den Mut aufbringen und eure Meinung kund tun. Aber wenn es geht eher nach dem Motto konstruktive Kritik, also mit Verbesserungsvorschlägen. Ihr könnt aber auch erst zu eurem eigentlichen Englischlehrer gehen, das ist ja dann der betreuende Lehrer des Referendars und ihm euer Leid klagen. Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass Referendare die Meinung der Lehrer als wichtiger empfinden als die der Schüler, auch wenn sie anders sagen. Aber habt ihr keine Feedback Bögen? Das ist auch immer noch ne ganz gute Möglichkeit anonym seine ehrliche Meinung darzulegen.
Ansonsten wirklich zu Hause nacharbeiten oder eben nächstes Jahr schlechte Noten riskieren.