In der heutigen Zeit ist es äußerst wichtig geworden, den neusten Trends zu folgen. Was mir sehr stark auffällt ist, dass die Individualisten sehr stark verdrängt wurden. Schon wenn man sehr schwach der Norm abweicht, wird man schon ausgeschlossen aus der Gesellschaft. Das ärgert mich besonderst, weil ich bin selber Individualist und werde häufig wegen meiner Offenheit und meines starken Meinungsdrangs ausgeschlossen. Was ich besonders fies finde ist, dass die heutige Gesellschaft den Ausgeschlossenen keine Chance gibt sich wieder rein zuintergretieren. Ich frage mich manchmal, ob es sich überhaupt (endlich) mal ändert.
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Die persönliche Meinungs- und Handlungsfreiheit, die in Deutschland herrscht, erlaubt es uns, individuell und frei zu leben. Tatsächlich ist es aber so, wie ein Vorposter schrieb: "Ich finde, heutzutage ist die größte Art von Mainstream diejenige, bei der alle krampfhaft versuchen 'individuell' zu sein" - und genau das ist der Fehler.
Am individuellsten ist der Mensch, wenn er nackt ist. Keiner sieht dann mehr gleich aus. Wie kann da Individualität tot sein? Und: War die Trend-Individualität überhaupt schon mal da? Kann etwas tot sein, das noch nie da war?
Ahja, wieso ist das Fakt?
Kann ich nicht individuell sein, weil ich einen Haufen an "Markenklamotten" trage, wie es kein Anderer tut?
Dann bin ich "einzigartig", trage aber trotzdem "treuere" Klamotten. Und wenn ich treure Klamotten anziehe, sieht man mir an, dass ich Geld habe, also bin ich auch angesehener.
Oder sehe ich das falsch?
Ich bin froh, dass ich nicht so bin wie die Anderen, auch nicht so ein bisschen.
Aber fertig gemacht werde ich dafür nicht....
jeder mensch der seine individualität durch z.b kleidung ect. ausdrücken will oder ausdrückt und somit nicht in das oberflächliche gesellschaftliche Bild passt schließt sich/wird ausgeschlossen (aus).Das ist Fakt. Doch woher kommt der Verlangen Individualität in diesem Maße auszudrücken , wenn solche folgen warten?Ich schätze diese leute (zu den ich mich teilweise auch selber zähle ohne einer Gruppe anzugehören) schließen sich bewust aus um ein schritt von der zwischenmenschlichen umgebung in der er oder sie sich befindet
wegzutreten.diese Leute werden ausgeschlossen da die Gesellschaft sie für Abgehoben hält und diese nicht mit einer person herumhängen will die von sich selber überzeugt ist besser oder anders zu sein ohne das sie es (abgesehen von der kleidung) ist.
Der Individualismus ist weder tot, noch sind wir alle Individualisten. Es zwingt dich doch keiner den »Trends«, den »Normen« zu entsprechen. Noch wirst du »aus der Gesellschaft ausgeschlossen«. Aus welcher Gesellschaft? Aus Deutschland? Aus der Millionenstadt München oder Hamburg? Oder aus einem kleinen Seelendorf im Spreewald?
Also hier in Deutschland kannst Du - das behaupte ich jetzt mal ganz frech - eine Menge Individualität ausleben, wenn Du es willst. Du darfst dann die Auseinandersetzung mit Deinem Nachbarn oder gar Deinen Eltern natürlich nicht scheuen. Du kannst natürlich auch jammern, dass Die Individualität ausgestorben ist.
Denke doch einfach mal an den chinesischen Künstler Ai Weiwei. Wenn der kein Individualist ist und es weit aus schwerer hat sich gegen Normen zu widersetzen, dann weiß ich allerdings auch nicht, was Individualität bedeutet.
Und wenn man es schwieriger hat und damit aber zurecht kommt und nicht daran kaputt geht ist das doch nur eine Förderung des Individualismus, oder?