Der Bundespräsident muss durchs Volk gewählt werden und nicht durch Vertreter.
Wulf ist weder überparteilich, noch hat er die Mehrheit des Volkes hinter sich.
Dir gefällt dieser Artikel?
auf Facebook teilen auf WhatsApp teilen auf Twitter teilen auf Google+ teilen
Also ich denke nicht, dass der Bundespräsident vom Volk gewählt werden sollte, obwohl ich deine Meinung (@KönICH) teile, dass Wulff kaum als überparteilich gesehen werden kann.
Denn überleg mal: Würde das Volk den BP bestimmen, dann würde das doch bedeuten, dass ein Wahlkampf von nöten wäre. Und wer würde diesen sponsorieren? Höchstwahrscheinlich die Parteien, die die dafür nötigen finanziellen Mittel und ein großes Interesse daran haben, dass ihr Kandidat zukünftig das Amt bekleidet. Frei nach dem Motto "Man soll nicht die Hand beißen, die einen füttert" wäre dann niemand mehr überparteilich.
Zudem bedeutet ein wahlkampf auch immer einen enormen Medienhype um die entsprechenden Kandidaten. Ins Zentrum des Interesses würden die Privatleben der Anwärter und ihre Fähigkeit zur Selbstdarstellung gerückt, aber nicht ihre politischen Konzepte. Die Wahl des Bundespräsidenten würde sich zum Sympathiewettstreit entwickeln- und das in der Politik?!
Dazu kommt noch, dass das Amt des Bundespräsidenten sowieso sehr repräsentativ ist, die Bürger wären wahrscheinlich enttäuscht, wenn sie bemerken würden, wie wenig Macht der von ihnen gewählte BP tatsächlich hat.
Und zu guter Letzt denke ich auch, dass Politiker (die ja den Hauptbestandteil der Bundesversammlung bilden) die Einzelheiten der politischen Konzepte und Vorstellungen der Anwärter besser verstehen und einschätzen können als normale Bürger.
Trotzdem finde ich es sehr gut, dass du auch hier im Forum die Diskussion zu diesem Thema angeregt hast. Ich interessiere mich sehr für Politisches (entgegen dem Vorurteil, Jugendliche seien demgegenüber gleichgültig ^^) und könnte stundenlang darüber philosophieren xD...
LG
Tranfunzel :D
Auch er ist CDU Mitlied und von Schwarz Gelb im Amt gelassen. Die Mitgliedschaft in einer politischen Partei setzt nur auf dem Papier aus. Wirklich überparteiliche Bundespräsidenten gab es nicht und wird es nicht geben, bis der Bundespräsident bzw die Bundespräsidentin direkt gewählt wird.
"Wenn Sie sich für so schlau halten, nicht wählen zu gehen, werden Sie anschließend von Leuten regiert, die dümmer sind als Sie. Und das sollte Ihnen nicht passieren."
Tja, wenn das Volk das doch endlich mal einsehen würde..
das schlimmst an der sache ist, dass die nichtwähler auf alles schimpfen, aber nicht sehen, dass sie mit ihrer wahl was bewirken können, das ändern, was sie so schrecklich finden.
oder sie denken, dass ihre stimme nichts bewirkt, weil es doch nur EINE stimme ist. das ist falsch!! jede stimme zählt, denn irgendwann sammelt sich das.
und eines muss ich sagen, das kommentar kam ja, dass einige nur wählen gehen, um gegen rechts zu wählen: wenn man nicht genau weiß, welche demokratische partei man wählen will, also welche einem am meisten liegt, dann sollte man wirklich einfach irgendeine davon wählen, hauptsache nicht die NPD oder irgend sowas ähnliches. denn jede dieser simmen ist eine stimme gegen rechts, dagegen ist nichts zu sagen.
ich kann der überschrift sozusagen nur zustimmen.
Wulf gehört der CDU an, wird dementsprechend handeln, dessen bin ich mir sicher, und er wird auch in der Öffentlichkeit einfach nicht ein unabhängiger Bundespräsident sein, sondern der CDU-FUnktionär in Bellvue.
Deswegen hätte ich auch für Gauck gestimmt. Gauck gehört keiner Partei an (auch wenn er sicherlich zur SPD tendiert) und kann so ein Vertreter für ganz Deutschland sein, und alle können sich sozusagen mit ihm identifizieren.
Und außerdem, doch das nur am Rande, ist er DER Stasi-Gegner!
Wie auch immer, ich bin mir sicher, Wulf ist der falsche Mann für dieses Amt.
Roman Herzog sagte, es wäre sinnvoll den Präsidenten durch das Volk wählen zu lassen wenn er was zu sageb hätte.
es ist doch jetzt schon chaotisch.
schlimmer geht immer- aber besser eben auch! das vergessen die meisten. Weil wie schon geschrieben, es gibt nur ca. 5 Parteien die es sich zu wählen lohnt.
Wenn angenommen 20 Parteien im Bundestag vertrehten wären- dann wäre der Bundestag total handlungsunfähig
gesetzen wären noch mehr ein krampf als jetzt
entscheidungen würden nur sehr schwer durchzusetzen sein
usw.
Aber es würde auch ne chanche bieten wenn die Politiker ihre aufgaben ernst nehmen... das macht bei sehr vielen Partien durchaus sinn... da man ja seiner Posten behalten möchte... dann würde man sich wieder auf den wähler konzentrieren und somit Politik das volkes betreiben (da sie ermöglichen das er dieser arbeit nachgehen darf)
die Politiker müssten zusammenarbeiten (zz. ein fremdwort) um handlungsfähige politik zu machen
geschiet dies, dann wären gesetze schneller beschlossen (keine schickane zw. regierung und opposition, gute vorschläge aus prinzip zurückweisen)
es wäre sozial (gedanke an die wähler)
ich weiß is utopisch, selbst wenn im bundersag viele kleine parteien wären (wer die mach hat will sie ausbauen und vorallem behalten- macht korrumpiert)- aber n schöner gedanke