Eine nachhaltige Welt und ein gesunder Planet – das geht jeden von uns etwas an! Um gegen allgegenwärtige Probleme wie den Klimawandel und die Verschmutzung der Weltmeere anzukommen, ist Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen wichtiger denn je. Wir geben dir ein paar Tipps an die Hand wie du auch deinen Schulalltag nachhaltiger gestalten kannst.
Die Worte Nachhaltigkeit, Klimawandel und Umweltschutz sind in aller Munde – zu Recht! Denn unsere Erde ist mit einigen Problemen konfrontiert: Seit den 1960er Jahren war jedes Jahrzehnt wärmer als das vorherige. Das Jahr 2020 war in Europa das wärmste seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen. Nachlesen kann man das beispielsweise auf climate.copernicus.eu, der Homepage des offiziellen Erdbeobachtungsprogramms der Europäischen Union. Infolge der Erderwärmung schmelzen die polaren Eiskappen und auch Gletscher überall auf der Welt. Das hat zwangsläufig dazu geführt, dass seit Beginn des 20. Jahrhunderts der weltweite, mittlere Meeresspiegel um mehr als 15 Zentimeter gestiegen ist. In Zukunft erwarten uns in Süd- und Mitteleuropa häufige Hitzewellen, die wohl vermehrt Waldbrände und Dürren hervorrufen werden.
Aber nicht nur die steigenden Temperaturen machen unserer Erde zu schaffen, auch unsere übermäßige Nutzung von Plastikprodukten ist ein riesiges Problem für die Umwelt: Drei Viertel des Mülls im Meer besteht aus Plastik, konkret gelangen laut dem WWF jedes Jahr bis zu 12,7 Millionen Tonnen davon in die Meere.
Der World Earth Day findet jedes Jahr am 22. April statt und soll die Wertschätzung für die natürliche Umwelt stärken, aber auch dazu anregen, unser Konsumverhalten zu überdenken.
Hier unsere Tipps für deinen Schulalltag
1. Die gute alte Brotdose
Kram doch mal die gute alte Brotdose wieder raus und füll sie mit selbstgemachten Snacks, anstatt überteuerte Fertigprodukte aus Supermarkt zu kaufen, die meist in Unmengen Plastik verpackt sind. Wenn jemand sagt das wäre „uncool“, nenn deine Brotdose einfach „Bento-Box“.
2. Bienenwachstuch statt Alufolie
Auch innerhalb deiner Brotdose kannst du Müll vermeiden: Nimm statt Alu- oder Frischhaltefolie ein wiederverwendbares Bienenwachstuch oder investiere gleich in eine schicke Brotdose mit Trennwänden.
3. Auswaschbare Trinkflasche
Statt einer Einwegflasche Limo aus dem Supermarkt kannst du dir dein Lieblingsgetränk auch in einer auswaschbaren Metallflasche mitnehmen. Limo kann übrigens auch problemlos selbst herstellen.
4. Richtige Mülltrennung
Versuche auch in der Schule auf Mülltrennung zu achten. Falls das in eurer Schule nicht möglich ist, bitte deine Schule darum, verschiedene Mülleimer zur Verfügung zu stellen. Wäre doch ein tolles Projekt für eine Nachhaltigkeitswoche.
5. Keine Lebensmittel wegwerfen
Bevor du an die Mülltrennung denkst, solltest du lieber versuchen weniger Müll zu produzieren und weniger Lebensmittel wegzuwerfen! Konsumiere nur, was du auch verbrauche kannst. Reste aus deiner Brotdose schmecken auch noch zum Abendbrot. Und übrigens: Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist nur eine Empfehlung – vertrau lieber auf deine 5 Sinne.
6. Klamotten mit Freunden tauschen
Nachhaltige Kleidung ist eine tolle umweltfreundliche Alternative. Doch natürlich ist es immer noch besser gar nichts neues zu kaufen oder mit seinen Freunden zu tauschen.
7. Recycling-Papier nutzen
Gerade in Schule und Uni wird ja noch viel handschriftlich festgehalten. Versuche dafür auf Recycling-Papier umzusteigen. Und beschreibe und bedrucke platzsparend beide Seiten eines Blattes.
8. Wasser sparen
Auch Wasser sparen ist wichtig: Deswegen solltest du möglichst immer kurz duschen und während des Einseifens den Hahn zudrehen – das gilt auch fürs Händewaschen.
9. Auf's Elterntaxi verzichten
Statt ein Auto zu bemühen für den Schulweg oder die Fahrt in die Uni, solltest du lieber mal wieder das Fahrrad nehmen und dabei die Frühlingsluft genießen – ja, der öffentliche Personennahverkehr und der Schulbus sind auch schon eine gute Alternative.
Darfs noch nachhaltiger im Schulranzen werden?
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