Mit Kindern mit unterschiedlichen Einschränkungen zu klettern – das ist das Ziel des Münchner Projekts „Bayerns Beste Gipfelstürmer“. SPIESSER-Autorin Lotte arbeitet ehrenamtlich als Co-Trainerin mit. Dabei lernt sie, was das umstrittene Wort „Inklusion“ wirklich bedeutet.
„Wollen wir Freunde sein?“, fragt Selina, 16, zaghaft. Sie legt ihren Kopf schief, verdreht schamvoll die Augen bis man nur noch das Weiße sieht. Ihre Zungenspitze hängt leicht aus dem Mund, sie sitzt gebückt neben mir. „Na klar!“, antworte ich grinsend, sodass auch Selinas Blick sich schlagartig aufhellt. Wir wissen beide: Hier, in diesem Moment, ist die Welt in Ordnung. Doch das ist nicht selbstverständlich.
Selina ist genauso alt wie ich. Sie geht wie ich gerne klettern und ist beim Zelten auch ziemlich unordentlich. Und sie ist eine der 30.000 bis 50.000 Menschen, die laut Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) mit Trisomie 21, dem sogenannten Down-Syndrom, leben. Medizinisch bedeutet das, dass das 21. Chromosom des Genoms in Selinas Zellen nicht doppelt, sondern dreifach vorliegt. Das ist laut BVKJ etwa alle 650 Geburten der Fall. Menschen mit Trisomie 21 haben ein höheres Risiko, Hör- und Sehschäden und zum Beispiel Herzfehler zu bekommen. Ihre Entwicklung verlaufe meistens verzögert, erklärt der Berliner Kinderarzt Dr. Ulrich Fegeler vom BVKJ.
Mit rund 20 Kindern und Jugendlichen fuhren die Gipfelstürmer nach
Südtirol, um am „echten“ Fels klettern zu gehen.
Für Selina bedeutet es, dass sie manchmal wiederholen muss, was sie anderen erzählt, weil ihr schnelles Reden schwierig zu verstehen ist. Wenn ihr das zu blöd wird, quatscht sie in ihrer Fantasie mit Freundin Lara oder schreibt in das kleine Heft, das sie mit sich herum trägt. Dabei kneift sie angestrengt ihre mandelförmigen Augen zusammen. Sie schwingt den Kugelschreiber langsam durch die Luft, bis ihr plötzlich ein Geistesblitz zu kommen scheint. Dann setzt sie glücklich den Stift aufs Papier und murmelt vor sich hin, während sie Haken und Wellenlinien auf die Seite malt.
Wenn das Kind anders ist
Die Teilnehmenden sichern sich (fast) alle
gegenseitig. Dabei werden sie von den
Trainerinnen und Scouts unterstützt.
Selina gehört damit auch zu den 30.000 bis 50.000 Menschen, über die am 11. April diesen Jahres hitzig im Bundestag debattiert wurde. Es ging um vorgeburtliche genetische Bluttests, die relativ risikoarm und mit hoher Trefferquote eine Trisomie offenlegen – und damit auch um die Frage, welches Leben denn „lebenswert“ sei. Schließlich beginnt der Umgang mit Menschen mit etwa Trisomie 21 ja schon vor der Geburt: Wozu würden denn Embryos so genau auf körperliche Einschränkungen untersucht, wenn nicht dazu, die Entscheidung für oder gegen dieses Kind zu treffen?
Schätzungen zufolge lassen neun von zehn Schwangeren in Deutschland bei einer Trisomie 21 einen Abbruch vornehmen. In solchen Fällen berät Marina Knopf. Sie berichtete im März in der ZEIT, viele Eltern würden ein behindertes Kind zunächst als Kränkung wahrnehmen: „Ich will so ein Kind nicht haben, ich will ein perfektes Kind, das klug und schön ist. Es passt mit dem Selbstbild der meisten Menschen nicht zusammen, wenn das Kind anders ist“, erklärt die Psychologin. So werde der gesellschaftliche Konflikt unserer Werte und Idealbilder auf dem Körper der Schwangeren ausgetragen.
„Am Berg ist jeder gleich“
Während Schwangere vor der Frage stehen, ob ihr Kind einem (ihrem) gesellschaftlichen Idealbild zu entsprechen hat, gibt es viele Orte, an denen all das keine Rolle spielt. „Am Berg ist jeder gleich“, findet etwa Sozialpädagogin Ulrike Dietrich, gelernte Alpinkletter-Trainerin. Sie ist die Initiatorin von „Bayerns Beste Gipfelstürmer“, auf dessen Kletterausfahrt nach Südtirol ich auch Selina kennengelernt habe. Seit gut zweieinhalb Jahren unterstütze ich das gemeinnützige Projekt als „Scout“ bei wöchentlichen Klettertreffen in München oder auch Fahrten in die Berge. Wir klettern mit etwa 150 geistig und körperlich behinderten, geflüchteten und sozial schwachen Menschen sowie Kindern mit lebensverkürzenden Erkrankungen und deren Geschwistern. Denn Klettern ist für fast alle möglich und an der Wand arbeitet jeder Mensch an seiner eigenen Aufgabe: „Es geht darum, Grenzen und Ängste zu überwinden“, findet Ulrike.
Mit der Unterstützung von Scouts und Trainerinnen sichern sich alle Teilnehmenden gegenseitig. Die Geübteren von uns hängen die Kletterseile in die vorgelegten Bohrhaken ein, damit nun nacheinander jeder die Route nachsteigen kann – so hoch es eben geht. Die Hände krallen sich an Felsvorsprünge und Risse, Kletterschuhe rutschen suchend über die von der Sonne aufgeheizten Wand, während von unten angefeuert wird: „Auf geht´s, noch ein Stückchen!“ Nebeneinander klettern Selina, ich und andere Scouts und Teilnehmende dem blauen Himmel entgegen.
Nach dem Klettern bleibt genug Zeit, um sich zu entspannen oder
einfach zu quatschen – hier Selina mit SPIESSER-Autorin Lotte.
Am Rand der Gesellschaft
Auf unserem Pausenhof in der Schule sieht das meist anders aus: Die meisten Jugendlichen tauschen wohl öfter Beleidigungen wie „Bist du behindert?“ aus, als sie je Sätze mit einem behinderten Menschen wechseln. Und wie begreife ich denn jemanden, der für mich bloß ein Ausdruck von Andersartigkeit ist, den ich über den Schulhof schreien kann?
„Behinderte Menschen werden von vielen immer noch als fremde Spezies wahrgenommen“, meint Autorin Ninia „LaGrande“ Binias, selbst kleinwüchsig. Und zwar, „weil sie zum Großteil am Rand der Gesellschaft leben und auf Einladung auch mal `teilhaben´ dürfen, aber kein Teil sind.“ Damit nennt Binias ein Problem im Umgang mit Menschen mit Behinderungen, auf das auch die „Aktion Mensch e.V.“ hinweist: Sie werden zwar integriert, aber nicht inkludiert. „Aktion Mensch“ erklärt auf ihrer Homepage, dass bei einer Integration eine Gruppe als geschlossener Teil in die Gesellschaft mit aufgenommen wird, während diese in der Inklusion gar nicht in Eigenschaften oder Voraussetzungen bewertet wird. Inklusion beschreibt danach ein Modell, in dem die Vielfalt einer Gruppe grundlegend und selbstverständlich ist und jedem eine Teilhabe ermöglicht ist.
Voneinander und Miteinander
Projektleiterin Ulrike Dietrich
Und Inklusion ist nicht nur ein Modell, sondern spätestens seit Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvektion im Jahr 2009 auch ein Menschenrecht. Die Politik steht also in der Pflicht, die rund 10,2 Millionen Menschen mit Behinderungen in Deutschland in der Gesellschaft teilhaben zu lassen und Barrieren – physisch wie sozial – abzubauen. Doch vor allem der Schlüsselbereich schulische Bildung genüge derzeit nicht den Ansprüchen der UN-Konvention, findet Valentin Aichele. „Zehn Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention ist der gemeinsame Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderungen in Deutschland immer noch nicht die Regel“, sagt der Leiter der Monitoring-Stelle zur UN-Behindertenrechtskonvention am Deutschen Institut für Menschenrechte in einer Pressemitteilung im März 2019. „Die Politik muss endlich die Rahmenbedingungen für eine qualitativ hochwertige inklusive Bildung schaffen.“
Auch Ulrike Dietrich meint, dass die wirtschaftliche Grundlage für Inklusion vom Staat bereitgestellt werden müsse. „Aber nicht durch Verordnungen, die an den Menschen vorbei gehen!“, betont sie. Stattdessen sei ein allgemeines Bewusstsein für Inklusion extrem wichtig.
Das ist, nach drei Jahren bei „Bayerns Beste Gipfelstürmer“, vielleicht das Wichtigste, das ich mitgenommen habe: Inklusion heißt, die Stärken und Schwächen anderer zu akzeptieren, gemeinsam mit ihnen umzugehen und daraus zu lernen. Denn genauso, wie ich etwa Selina beim Fädeln eines Kletterknotens helfe, prägt sie mich ja in emotionalen und sozialen Werten. Zum Beispiel lerne ich von ihrer direkten Umgangsweise, dass offene Aussprache meistens besser tut, als vor sich hin zu schweigen. Doch Inklusion ist auch nur dann möglich, wenn Barrieren und Vorurteile abgebaut werden – eine Aufgabe, der wir uns alle stellen sollten.
wurde von der Münchner Sozialpädagogin Ulrike Dietrich entwickelt. Sie kletterte zunächst mit Geschwistern von Kindern mit Behinderungen – und hat gemerkt, dass das auch für die Kinder mit Beeinträchtigungen gut funktioniert. Aus dieser Idee wurde 2014 ein soziales Projekt. Seitdem sind unterschiedliche Zielgruppen dazu gekommen: Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit lebensverkürzenden Erkrankungen, aus sozial schwachen Familien, mit Fluchthintergrund. Das besondere an dem Projekt ist auch der Einsatz von „Scouts“, also jugendlichen Co-Trainern, die wie SPIESSER-Autorin Lotte ehrenamtlich mitarbeiten. Mehr Infos gibt's hier!
Text: Lotte Ziegler
Bilder: Ulrike Dietrich
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