Städte, wie es sie bisher nur computeranimiert bei den SIMS gab, werden Realität! 2014 öffnet Fujisawa seine Pforten – die erste komplett autarke Öko-Stadt weltweit.
16. December 2012 - 22:29 von SPIESSER-Redakteur Lena Kessler.
Dieser Beitrag entstand
in Zusammenarbeit mit RWE.
Circa 50 Kilometer von Tokio entfernt reihen sich hübsche, kleine Häuschen mit Vorgärten aneinander. Jedes Dach besitzt die gleiche Anzahl an Solarmodulen, jede Küche verfügt über dieselben LED-Lampen. Individualität? Fehlanzeige. Auf einem ehemaligen Werksgelände zur Herstellung von Fernsehern und Kühlschränken errichtet der Weltkonzern Panasonic die erste Sustainable Smart Town (SST): Fujisawa. 1.000 Haushalte sollen hier nahezu emissionsfrei leben und dabei erzeugt, speichert und verwaltet Fujisawa seine Energie komplett autark.
Hier braut zwar nicht jeder sein eigenes Bier, dafür produziert aber jedes Reihenhäuschen seine Energie selbst: mit hocheffizienten Solarmodulen und innovativen Brennstoffzellen-Systemen. Jeder Haushalt verfügt zudem über einen leistungsstarken Lithium-Ionen-Akkumulator, der die gewonnene Energie speichert. Somit ist also stets für ausreichend Strom gesorgt. Überhöhte Stromrechnung? Adé.
Do it yourself
Und wer in so einem Zuhause immer noch nicht genug bekommen kann vom Stromsparen, der hat ja auch noch das Smart Energy Gateway. Dieses Portal zeigt nicht nur den Verbrauch von Gas, Wasser und Strom an, sondern weist auch noch auf Einsparpotentiale hin. Fernseher oder PC-Monitore dienen in jedem Heim als Schaltzentrale für alle Haushaltsgeräte.
Bereits 2014 wird die große Eröffnung gefeiert. Vier Jahre später, pünktlich zum 100. Geburtstag von Panasonic, soll Fujisawa dann komplett bezogen sein. Das klingt natürlich alles schön und gut, aber mal ehrlich: Würdet ihr in so einer Stadt leben wollen?
Ich würd da hinziehen, obwohl ich mein Haus wahrscheinlich stunden lang suchen würde… aber drinnen kann man es ja nach seinen Wünschen einrichtien, ist bestimmt echt cool
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„Fühlst du dich mitverantwortlich für den Klimawandel?“ – Als sie jungen Menschen auf der Straße diese Frage stellte, blickte Bloggerin Tine zunächst in fragende Gesichter. Am Ende erhielt sich immer die gleiche frustrierende Antwort: Keiner fühlt sich mitverantwortlich.
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Ich würd da hinziehen, obwohl ich mein Haus wahrscheinlich stunden lang suchen würde… aber drinnen kann man es ja nach seinen Wünschen einrichtien, ist bestimmt echt cool
Also ich glaube es gibt bestimmt Leute die da hinziehen werden :D