Südwestmetall will uns von Kindesbeinen an für Natur und Technik interessieren. SPIESSER.de-Autorin Eva hat sich die Website start2000plus.de angesehen und mit Geschäftsführer Stefan Küpper über MINT in allen Altersgruppen gesprochen.
In Baden-Württemberg werden Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik hochgehalten und das ist zum Großteil dem Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e.V. – kurz Südwestmetall – zuzuschreiben: Die Initiative START 2000 Plus, die 1998 von dem Verband gegründet wurde, ist überaus erfolgreich.
Das Ziel der Initiative START 2000 Plus ist klar: Es gibt drei Punkte im Leben eines jeden Menschen, an denen man mit konkreten Aktionen seine MINT-Begeisterung wecken und fördern kann. Diese heißen konkret:
Technik und Schule
Technik und Campus
Technik und Karriere
Das Schulprogramm setzt sogar noch vor der Schule, im Kindergarten an – mit „TECHNOlino – Technik im Kindergarten". Das Karriereprogramm bietet unter anderem praxisnahe Weiterbildungsmaßnahmen an. Schaut doch einfach auch mal selbst nach unter www.start2000plus.de
Stefan Küpper, der Geschäftsführer von Südwestmetall, hat uns Rede und Antwort gestanden ...
Mochten sie füher eigentlich selbst die MINT-Fächer?
Stefan Küpper Foto: Privat
Mathe ja, ich hatte sogar Mathe-Leistungskurs, die naturwissenschaftlichen Fächer aber weniger. Ich bin allerdings nicht stolz auf mein Defizit, das ich in diesen Fächern hatte. Dass ich gut in Mathe war, hat mir später sehr geholfen, vor allem in meinem Ökonomie-Studium. Es gilt leider immer noch als schick in unserer Gesellschaft, mit einer Fünf in Mathe zu kokettieren. Mit einer Fünf in Deutsch sieht das ganz anders aus. Das ist nicht gut.
Warum gibt es ihrer Meinung nach einen so großen Mangel an qualifizierten Fachkräften in den MINT- Branchen?
Nun ja, die Studierendenzahl hat mittlerweile deutlich angezogen, was beweist, dass man tatsächlich etwas bewegen kann. Das Defizit kommt aus der Vergangenheit, vor allem aus den Neunzigerjahren. Die Signale, die damals gegeben wurden, waren deutlich: Es gibt keinen Bedarf an Ingenieuren. Das war ein Fehler. Außerdem gab es keine große Förderung. Für die Zukunft ist es deswegen sehr wichtig, eine Akzeptanz von technischen Berufen in der Gesellschaft zu erreichen und sie „cool“ zu machen.
In welchen Lebensabschnitten ist die Förderung besonders wichtig? Möglichst früh, oder erst wenn die Berufs- oder Studienwahl ansteht?
Eine umfassende Förderung ist am wichtigsten. Man muss auf der Neugierde, die jedes Kind für Naturphänomene hat, aufbauen und die Begeisterung weitertragen. Besonders wichtig ist ein durchgängiger MINT-Lehrplan im Bildungssystem, also Wissen, das aufeinander aufbaut.
Die Förderung der Schüler im Teenager-Alter ist zu spät. Vor allen Dingen bei Mädchen ist der Zug dann oft schon abgefahren. Gerade Mädchen müssen frühzeitig lernen, dass auch sie die MINT-Fächer meistern können. Ein wichtiger Faktor hierbei sind die Eltern. Sie müssen ihre Kinder ermutigen und möglichst früh mit der Förderung anfangen.
Ein Instrument, das man zum Spielen nicht anfassen darf – klingt komisch, gibts aber. Was das genau ein Theremin ist, wie es funktioniert und wie man es sich selber basteln kann, erfahrt ihr hier.
Erdöl kommt nicht immer aus fernen Ländern. Auch vor der deutschen Nordseeküste wird Öl gefördert. SPIESSER-Autor Khaled zeichnet den Weg des Öls nach.
In der Formula Student sitzen Studenten hinterm Lenkrad ihres selbstgebauten Rennwagens. Sarah-Kristin vom Team Elbflorace und Georg-Friedrich vom Team TUfast erzählen, wie bei ihnen eine Rennsaison aussieht.
Letztes Wochenende war die FORSCHA-Messe in München. SPIESSER.de-Autor Tobias hat sich dort Augen und Ohren offengehalten. Denn wo sonst kann man Roboter tanzen sehen und noch was dabei lernen?
Diesmal macht die Tour de MINT in Hamburg Halt. Die 18-jährige medizinisch-technische Radiologieassistentin Lea aus Großenrade hat uns erzählt, was sie in ihrer Ausbildung lernt, worauf es ankommt und wie man selbst MTRA werden kann.
In der Autostadt in Wolfsburg werden nicht nur Autos an ihre neuen Besitzer ausgeliefert. Gemeinsam können Schüler aller Altersklassen interessante Workshops besuchen und völlig neue Seiten an sich entdecken.
Wem die Begriffe Endoplasmatisches Retikulum und DNA normalerweise einen Schauer über den Rücken jagen, der sollte sich im phaeno Wolfsburg umsehen, so wie SPIESSER.de-Autorin Bine.
Lena ist 21 und studiert Biotechnologie. Bis dahin war es ein schwerer Weg. Doch sie hat sich durchgekämpft. Mit SPIESSER.de redet sie über ihre Studienwahl, die Schwierigkeiten und ihre Wünsche.
Naturwissenschaften gelten bei vielen als langweilig und spießig. Doch gerade diese Berufe in den naturwissenschaftlichen Bereichen werden in Zukunft auf dem Arbeitsmarkt immer gefragter sein.
Johannes Flex ist 23 Jahre und arbeitet bei Bosch Solar Energy in Erfurt. Dort steht er am Ende seiner Ausbildung im Bereich Mikrotechnologie und erzählt, was ihn an diesem Beruf reizt.
Auch Lachgas kann zum Weinen bringen. Wieso wir unsere Gartenpflanzen künftig weniger düngen sollten, hat SPIESSER.de im Gespräch mit einer Biologin des Max-Planck-Institutes Bremen herausgefunden.
Wer Karriere in einem MINT-Beruf machen möchte, ist auf der „MyTalent“-Website und in den Nachwuchsförderprogrammen des Fraunhofer-Instituts bestens aufgehoben. SPIESSER.de-Autorin Eva hat sich auf deren Portal umgesehen und mit einer Teilnehmerin des „Talent Take Off" gesprochen.
Was genau hat World of Warcraft eigentlich mit Zahlen zu tun? Wenn es nach den Wissenschaftler bei „MathInside“ geht, eine ganze Menge. Mehrere hundert Schüler konnten sich in Berlin davon überzeugen.
Roxana* arbeitet neben ihrem Studium bei der Deutschen Börse in Frankfurt am Main. Wie es dazu kam und was sie dort macht, hat sie SPIESSER.de-Autor Jan in einem Interview verraten.
Jan Koepernik, 21, macht bei ThyssenKrupp in Essen eine Ausbildung zum Chemielaboranten. Im Interview mit SPIESSER.de-Autorin Eva erzählt er von seiner vielfältigen Ausbildung.
Seit 2008 ist in Sachsen das Wahrheit geworden, was für viele wie der pure Alptraum klingt: Die Naturwissenschaften – Physik, Chemie, Biologie – müssen bis zum Abitur belegt werden. Wahlmöglichkeiten gibt es nicht mehr. Doch wie finden das die, die es etwas angeht? SPIESSER.de-Autorin
Bettina, 22, studiert an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mannheim Wirtschaftsinformatik. Das Studium umfasst neben den Theoriephasen im dreimonatigen Wechsel Praxisphasen beim Software-Riesen SAP in Walldorf.
Autos, Autos, Autos – und zwei junge Studenten aus Baden-Würrtemberg stecken bei Daimler Stuttgart mittendrin. Michael Schalk, Student der Inormationstechnik, und Daniela Oefele, angehende Wirtchaftsingenieurin, machen beide ein duales Studium bei der BA Stuttgart – ihre Praxisphasen
Wird unsere Welt in Zukunft von Robotern regiert? SPIESSER.de traf Doktor Rashid Nawaz und Diplom-Ingenieur Christoph Lehmann von der Fakultät für Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik der TU Freiberg. Die beiden arbeiten für das Institut für Automatisierungstechnik im Bereich Robotik.
Er hat den Job, von dem viele Jungs träumen: Andreas Spichalski ist mit 27 Jahren der jüngste Ingenieur im Porsche-Werk Leipzig.SPIESSER.de Autorin Melanie hat ihn über seine Arbeit ausgequetscht.
Alle sächsischen Abiturienten müssen die MINT Fächer bis zum Abi belegen. SPIESSER.de fragte den sächsischen Staatsminister für Kultus und Sport, Professor Doktor Wöller, warum das so wichtig ist.
Leonardo diCaprio hat eins und alle anderen vielleicht auch bald: Ein Hybridauto. SPIESSER.de Autorin Larissa hat mit Hakim Halimi, Product Planer bei Toyota, gesprochen und sich die Hybridtechnik erklären lassen:
Die Deutsche Telekom hat die Un-Konferenzen „Technology meets Talent“ ins Leben gerufen, eine Veranstaltungsreihe, bei der junge Technik-Interessierte mit erfahrenen Experten zusammenarbeiten. SPIESSER.de-Autorin Katrin hat sich auf einer dieser Konferenzen umgesehen.
Gute Bezahlung, frauenfreundliches Arbeitsumfeld, Auslandserfahrungen: Mechatronik-Ingenieurin für Turbo-Antriebe bei MAN in Oberhausen, Angela Lohberg, erklärte im Interview mit Spiesser-Autor Moritz, warum für sie Weihnachten nicht immer auf den 24. Dezember fällt.