Ezmo - schon wieder eine neue Community? Diesmal eine aus Norwegen, die mit Musik begeistern möchte. SPIESSER-Autorin Julia hat die Boxen aufgedreht und sie getestet...
23. October 2007 - 14:34 SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
Wie komme ich rein?
Ganz so einfach ist es nicht. Nachdem man gleich zu Anfang auf Start klickte, erwartet man eigentlich ein Anmeldeformular. Aber nein, man landet erst einmal auf einer Seite mit Playlisten. Erst nachdem man links oben den kleinen Anmeldebutton gefunden hat, kann es losgehen. Es müssen noch fix E-Mail, Name, Passwort, Geschlecht und Land angegeben werden und schon ist man drin, bei Ezmo.
Was kann ich machen?
Zunächst einmal sollte man das machen, wofür die Musik-Community da ist: Songs hochladen. Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten: Man kann entweder eine Software installieren, um mit dieser ganze Ordner hochzuladen, oder man macht alles manuell. Das dauert allerdings eine Weile. Wenn man fertig ist, kommt jedoch die große Langeweile, denn außer dem Musik-Hochladen bietet die Seite keine weiteren Zeittotschlagungsmöglichkeiten. Es gibt lediglich eine lustige Funktion: die Flüstertüte. Damit kann man kleine Nachrichten verfassen und blickt danach gespannt auf die Schreib-mal-was-rein-Leiste ganz unten. Da sitze ich nun erwartungsfroh und warte. Geantwortet hat allerdings niemand. Noch trauriger: Nach erfolglosem Testen dieser Funktion hat man nun tatsächlich nicht mehr zu tun.
Das Besondere
Wie schon gesagt, bietet ezmo.de oder ezmo.com nicht sehr viele Entfaltungsmöglichkeiten. Zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass der Benutzer 7 Freunde einladen kann, die dann auf die hochgeladene Musik zugreifen können. Zugreifen meint lediglich anhören, denn Runterladen verletzt laut ezmo die Urheberrechte.
Was steckt dahinter?
Durch Ezmo sollen musikbegeisterte Menschen dank Live-Streaming überall auf ihre Lieblingslieder zugreifen können. Die Community entstand in Norwegen und will seit dem 12. September auch in Deutschland erfolgreich sein.
Ein Fazit
Mit Musik begeistern zu wollen, ist ja schon mal keine schlechte Idee. Besonders spannend ist Ezmo aber nicht, denn wenn man einmal angemeldet ist, stehen dem Nutzer neben dem Hören keine großartigen weiteren Funktionen zur Verfügung. Auch das Design fesselt mich nicht. So füttere ich lieber meinen MP3-Player mit Musik, reiß mich dann selbst vom Hocker und gehe spazieren, das Gemeinschaftsgefühl weiterbilden.
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