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Durchstarten mit Fraunhofer

Wer Karriere in einem MINT-Beruf machen möchte, ist auf der „MyTalent“-Website  und in den Nachwuchsförderprogrammen des Fraunhofer-Instituts bestens aufgehoben. SPIESSER.de-Autorin Eva hat sich auf deren Portal umgesehen und mit einer Teilnehmerin des „Talent Take Off" gesprochen.

01. March 2010 - 21:25
SPIESSER-Autorin epsle.
Noch keine Bewertungen
epsle Offline
Beigetreten: 25.04.2009

Gina kommt aus Eberdingen in der Nähe von Stuttgart. Sie ist eine ganz normale Jugendliche, die die 13. Klasse des Friedrich-Abel-Gymnasiums in Vaihingen an der Enz besucht. Ihre Lieblingsfächer sind Biologie und Mathematik und nach ihrem Abitur möchte sie Molekulare Medizin oder Humanbiologie studieren. Was sie von anderen unterscheidet? Gina gehört zu den Jugendlichen, die sich aktiv um eine Förderung ihrer MINT-Begabung beim Fraunhofer-Institut gekümmert haben und ist Teil des myTalent-Netzwerks geworden.

SPIESSER.de: Wie bist du eigentlich zum Fraunhofer-Institut gekommen?
Das ist das schlaue Mädchen! Foto: Privat

Gina: Das war totaler Zufall. Meine Mama hat vom Girl's Day in der Zeitung gelesen und mich da einfach mal angemeldet, weil ich da gerade nicht im Lande war. Weil ich so spät dran war, hatte ich Glück, dass ich noch einen Platz im Materialforschungsinstitut der Stuttgarter Uni bekommen habe. Das war sehr interessant. Da habe ich dann auch einen Flyer für die Talent-School gesehen. Ich wollte da unbedingt mitmachen, denn bei einer mehrtägigen Veranstaltung kann besser mit den Leuten reden als bei einen Girl's Day.

Und wie ging das denn weiter?

Über ein Bewerbungsformular im Internet habe ich mir aus drei verschiedenen Workshops zwei rausgesucht und musste begründen, warum ich da unbedingt hinwollte. Und ich wurde genommen! Die Talent-School selber war echt super: Wir haben eine Einführung erhalten, und von Freitag bis Sonntag dann zu zehnt in der Gruppe verschiedene Experimente gemacht. Ein Workshop hieß „Chemie in der Oberflächentechnik – vom Lebensmittel zum Zusatzstoff“. Wir haben untersucht, wie verschiedene Stoffe eine Beschichtung beeinflussen. Es hat mir total gut gefallen, die Leute waren total nett und wir waren super untergebracht.

Hast du an anderen Aktionen teilgenommen?

Ja, ich war bei Talent Take Off in Berlin, letztes Jahr in den Sommerferien. Dort haben zum Beispiel Studenten von ihren MINT-Studiengängen erzählt, wir haben wieder verschiedene Workshops mitgemacht und hatten auch ein Training zur Team-Bildung. Außerdem haben wir uns noch ein Fraunhofer-Institut angeschaut, eine Studienberaterin war da, und mit verschiedenen Ingenieuren konnte man auch noch reden. Ich habe da viele tolle Menschen kennengelernt.

Und jetzt bist du aktiv bei myTalent dabei?

Ja klar, irgendwann kam ein Brief von Fraunhofer, ob ich teilnehmen möchte, und ich wollte natürlich. Die Artikel und den Austausch mit anderen ehemaligen Teilnehmern und MINT-Interessierten finde ich toll. Ich kann das Portal nur jedem empfehlen, der sich für Naturwissenschaft interessiert, man kann zum Beispiel auch Vorschläge machen, welche Berufe vorgestellt werden sollen.

Das Vorrausschaubild stammt von privat.

 Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit der Initiative „MINT – Zukunft schaffen“.

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